In unseren Lesetipps geht es heute um die neuen Wege des Journalismus, Quantencomputer, Überwachung, sowie das Facebook-Experiment und Streamingdienste. Ergänzungen erwünscht.
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Der österreichische Schriftsteller Oskar Kokoschka sagte, dass ihm aus der Schulzeit nur seine Bildungslücken in Erinnerung geblieben sind. Ähnlich wird es wohl einmal den Kindern von Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach gehen, die in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft leben werden, ohne die notwendige Ausbildung bekommen zu haben.
Informatikunterricht. Gab es schon in den 80ern an meiner Schule, hatte ich nicht, denn, ihr erinnert euch, meine Eltern führten auf meinem Rücken und mit meiner Unterstützung damals den Kulturkampf gegen Computer, obwohl wir später sogar zu den ersten gehörten, die BTX zu Hause hatten, aber das ist eine andere Geschichte. Tablets, Smartboards. Ein Thema, das Eltern erregt und elektrisiert. Aktuell mal wieder aufgrund eines Schulmodells in Hamburg. Was haben wir im Elternrat auch um die weitere Einführung von Smartboards gerungen, wie fehlgenutzt auch immer die in der Praxis teilweise werden.
Der Ideenwettbewerb „IT‘s APP2you“ hilft Schülern eine funktionsfähige Android-App zu entwickeln, um ihnen so die Vorzüge von IT-Berufen näher zu bringen.
Es ist in Deutschland nicht nur an der Theodor Storm Schule in Husum, die „Netzpiloten“-Kolumnist Nico Lumma in seinem Beitrag „Das Digitale macht Schule anders“ beschreibt, an der Regel, dass den Schülern jegliche Mediennutzung verboten wird. Kein Handy, kein MP3-Player, keine digitalen Spielereien. Wer sich dem widersetzt, bekommt die jeweiligen Geräte abgenommen. Weiterlesen »
In seiner Kolumne beschäftigt sich Nico Lumma mit dem Medienwandel und Kompetenzen die damit einhergehen. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Schule und Familie.
Damals, kurz nach dem Krieg, als ich zur Schule ging, da gab es einen Computerraum, den ich während meiner Zeit auf dem Gymnasium gefühlt zweimal betreten habe. Bei beiden Besuchen ging es darum, mit der Programmiersprache LOGO eine Schildkröte durch einfache Befehle Linien auf den Bildschirm zeichnen zu lassen. Natürlich hatten sich jeweils 5 Schüler einen Computer zu teilen, also hakte ich das Thema Computer und Schule schnell ab, auch weil ich zuhause mit einem C64, der Datasette, der Floppy 1541 und einem Lötkolben alles hatte, was das Herz begehrte.
In diesem Vortrag geht es um Menschen und ihre Maschinen sowie um die gegenseitigen Abhängigkeiten, zufällig auch interessant wegen des Themas künstliche Intelligenz…
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Katrin Viertel von medienlotse.com beantwortet Fragen rund ums Thema Erziehung und digitale Medien. Heute geht es um Kinder, die es einfach nicht schaffen, den Computer auch mal auszuschalten.
Frage: Meine Tochter (12) darf unseren Computer täglich eine Stunde benutzen, auch allein. Meist spielt sie Sims oder ist mit ihren Freundinnen auf Skype oder bei Youtube. Leider hält sie sich nie an das abgesprochene Zeitlimit. Jeden Tag überzieht sie, ich muss sie ans Ausschalten erinnern – natürlich gibt es Ärger. Ich habe große Lust, ihr den Rechner ganz zu verbieten, zumindest für eine Weile. Oder gibt es einen anderen Weg?
Anläßlich des neuen Buches über die Zukunft desselben treten die beiden ausgewiesenen bibliophilen 80jährigen Druckerschwärzesüchtigen Umberto Eco und der Drehbuchautor Jean-Claude Carrière an, um dem Journalisten de Tonnac alles über Vergangenheit, Wirkung und Zukunft des Buches zu erklären. Ähnlich wie die positiven Stimmen der vier Energieweisen aus dem Abendland zur Atomkraft, finden auch die beiden Bücherwürmer nur lobende und preisende Worte zu zukünftigen Entwicklung des Buches. Mit Grausen berichtet Carrière über das Verdikt vom Weltwirtschaftsforum 2008, dass in 15 Jahren alle Bücher verschwunden sind. Ja, liebe Leute, genauso wie die Langspielplatte. Vinyl ist in. Oh, eine tote Technologie erlebt seit 5 Jahren ihren phönixartigen Aufstieg
Und so wird nach dem Siegeszug der U-Literatur auf e-ink in den nächsten Jahren auch bald wieder ein Umschwenken auf das gute alte Buch kommen. Warum sind die alten Autos ohne ABS, Steuergeräte und Sicherhheitsgurte nochmal eine Geldanlage? Richtig, weil sie selten sind. Weil sie begehrt sind und weil Menschen in die Objekte ihre Projektionen ungestört hineinlegen können. Manche holen sie da wieder raus und müssen deshalb Unsummen zahlen für „technisch überholte“ Maschinen. Natürlich erzählen sich die beiden älteren Herren auch die Geschichte, dass das Gedächtnis seit dem Computersiegeszug seine Funktion geändert hat. Achja, erinnert mich an die seelige Uroma meiner Ex-Frau, die erzählte auch allen und jedem, das seit ein paar Jahren die Bäume deutlich höher wachsen würden als früher. „Ob das mit dem Atom und so“ zusammenhing, wollte sie wissen. Ich hätte ihr damals erzähle sollen, dass unser Auge seit der Erfindung des Fernsehers einfach ganz anders sieht…
Die Macher der Commoncraft-Show erklären in ihrem neuesten Video „Computer Hardware in plain English“. Wie immer sehenswert, gut gemacht, informativ und zum weiterempfehlen.