In unseren Lesetipps geht es heute ums Urheberrecht, Flipagram, wie Snapchat funktioniert, Science Fiction bei Microsoft und die Antiwerbung der Telekom. Ergänzungen erwünscht.
URHEBERRECHT Tom Hillenbrands Blog: Armer Autor, Du hast echt keine Freunde: In seinem Blog kommentiert der Schriftsteller Tom Hillenbrand das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshof zur Urheberpauschale und erklärt die Thematik und Entwicklung an sich. Es geht darum, ob die Verlage etwas von der eingesammelten Urheberpauschale wie bisher abbekommen oder nicht, vor allem da das EuGH diese Praxis als rechtswidrig ansieht. Fazit der ganzen Geschichte ist eigentlich die Erkenntnis, die man bei jeder Debatte um das Urheberrecht bekommt: Es geht nie um Rechte, sondern stets um Geld.
FLIPAGRAM Forbes: Flipagram Could Be Bigger Than Instagram: Mit Flipagram können aus Bildern, Videos und Musik kurze Mashups erstellt und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Die App hatte nach einem Jahr bereits 30 Millionen Nutzer, eine Benchmark für die Facebook drei Jahre gebraucht hat, Snapchat immerhin zwei Jahre. Kathleen Chaykowski geht für Forbes der Frage nach, ob es sich bei Flipagram um das nächste Instagram handelt und gibt einen interessanten Einblick in die Entwicklung durch den Gründer Farhad Mohit.
SNAPCHAT Medienspinnerei: Was ist Snapchat? Wie geht das? Wozu brauche ich das?: Snapchat ist ein Messenger, mit dem man zeitlich nur begrenzt angezeigte Bilder und Videos veröffentlichen kann. Soweit so gut, was Snapchat ist, kann man leicht erklären, aber wie es funktioniert und wie man es nutzen kann, fällt mir persönlich schon schwerer zu erklären, denn bisher hat es für mich nur in der direkten Kommunikation mit meiner Freundin Sinn ergeben. Etwas mehr Klarheit bringt dieser Artikel von Falk Sieghard Gruner, der gleich auch ein paar Beispiele für gelungene Kommunikation mithilfe von Snapchat anzeigt.
MICROSOFT The Next Web: 9 sci-fi authors went to Microsoft’s research labs and wrote a book: Microsoft hat neun Science-Fiction-Autoren – Elizabeth Beat, David Brin, Nancy Kress, Greg Bear, Ann Leckie, Seanan McGuire, Jack McDevitt und Robert J. Sawyer – in sein Forschungslabor eingeladen und ihnen die vermeintliche Zukunft gezeigt. Herausgekommen ist ein Buch mit Science-Fiction-Literatur über eine mögliche Version der Zukunft, in dem es vor allem um das Verhältnis zwischen Mensch und Technologie geht. Amanda Connolly zeigt sich in ihrem Artikel auf The Next Web beeindruckt.
DEUTSCHE TELEKOM Horizont: Warum die Antiwerbung in Wahrheit ein Geniestreich ist: Marco Saal kommentiert die aktuellen Werbespots der Telekom, die sich mit dem Thema „Digital Detox“ auseinandersetzen und, für einen Telekommunikationsanbieter sicher ungewöhnlich, es beinahe propagieren, im Familienkreis auch einmal die vielen Geräte wegzupacken, die uns sonst so wichtig geworden sind. Doch von Antiwerbung kann keine Rede sein, wie Saal erklärt, sondern von einem aus Markensicht gelungenen Geniestreich, auch wenn der Vertrieb der Telekom vielleicht ganz leichte Bauchschmerzen bekommt.
CHIEF-EDITOR’S NOTE: Wenn Ihnen unsere Arbeit etwas wert ist, zeigen Sie es uns bitte auf Flattr oder indem Sie unsere Reichweite auf Twitter, Facebook, Google+, Soundcloud, Slideshare, YouTube und/oder Instagram erhöhen. Vielen Dank. – Tobias Schwarz
Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.
In unseren Lesetipps geht es heute um Facebooks Rivale Minds, BlackBerry, Google Maps, Rechte im Web und Freifunk der Telekom. Ergänzungen erwünscht.
FACEBOOK t3n: Facebook-Rivale Minds will mit Punktesystem und Open Source punkten: Mit ganz besonderen Eigenschaften will Minds User von Facebook weglocken und für sich gewinnen. Das Social Network setzt vor allem auf Sicherheit und Open Source und ist damit laut CEO Bill Ottman momentan das einzige Open-Source-Social-Network, das gut verschlüsselt ist. Auch die beschränkte Reichweite von Facebook, die viele Nutzer verärgert hat, soll es bei Minds nicht geben, hier kann man sich die Reichweite über ein Punktesystem verdienen. Mit kritischen Facebook-Seiten mit zusammen über 1,5 Millionen Fans könnte es Ottman schnell gelingen, eine Reihe von Nutzern für sich zu gewinnen.
BLACKBERRY Stern: BlackBerry plant angeblich Android-Smartphone mit Google-Software: Laut ein paar Insidern denken die Kanadier darüber nach, ein neues Smartphone mit der Android-Software von Google zu bestücken. Bisher wurde das Betriebssystem von dem Unternehmen gemieden und hoffte mit den neuen 10er-Modellen Marktanteile zurückzugewinnen, jedoch war das nicht so erfolgreich wie erhofft. Ob BlackBerry mit der Android-Software eine große Konkurrenz für Apple und Samsung darstellen würde, bleibt abzuwarten.
GOOGLE Mashable: Google Maps now warns if a store will close before you arrive: Mit der Landkarten-App ist es leicht von einem zum anderen Ort zu kommen, doch was ist, wenn der Zielort dann schon geschlossen hat? Genau dieser Gedanke kam jetzt auch Google, denn die App gibt nun mit einer Warnung, wie „Ihr Ziel könnte zu dem Zeitpunkt, an dem sie ankommen, geschlossen sein“, Bescheid, ob der Ort, den man ansteuert, dann überhaupt noch geöffnet hat.
DATENSCHUTZ Stern: EU-Datenschutzreform: Mehr Rechte für Nutzer im Web: In Europa soll es nach zwei Jahrzehnten nun neue Regeln für den Datenschutz im Internet geben. Dadurch erhalten Nutzer einen besseren Schutz und mehr Rechte, was ihre persönlichen Daten gegenüber Google, Facebook und Co. angeht. Die EU-Justizminister einigten sich auf eine umfassende Datenschutzreform. Demnächst können dann die Verhandlungen mit dem Europarlament beginnen, damit die Reform schnellst möglich steht und in ein paar Jahren gültig ist.
TELEKOM Bitpage: Deutsche Telekom greift Freifunk Initiative an: Obwohl Wörter wie „frei“ und „kostenlos“ oder „Internet“ und „WLAN“ nicht das gleiche bedeuten, werden sie in einem Video der Telekom, „Mythos kostenloses Internet“, fälschlicherweise synonym benutzt. Freies WLAN beziehungsweise Freifunk wird als Vorhaben angepriesen, das aber nicht realisierbar ist. Wie es in dem Video dargestellt wird, ist es aber gar nicht. So „kostenlos“ sind Freifunk Hotspots wirklich.
CHIEF-EDITOR’S NOTE: Wenn Ihnen unsere Arbeit etwas wert ist, zeigen Sie es uns bitte auf Flattr oder indem Sie unsere Reichweite auf Twitter, Facebook, Google+, Soundcloud, Slideshare, YouTube und/oder Instagram erhöhen. Vielen Dank. – Tobias Schwarz
Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.
Die App AutoRead für Android aus den Telekom Innovation Laboratories liest während Autofahrten eingehende Nachrichten vor und gibt jetzt auch ausgewählte Podcasts des Radioprogramms der ARD wieder. // von Tobias Schwarz
Damit bei langen Autofahrten nicht schnell Langeweile aufkommt und trotzdem ein sicheres Fahren, trotz der alltäglichen Ablenkungen durch Smartphones, gegeben ist, liest die App AutoRead für Android eingehende SMS, E-Mails oder Nachrichten der Zeitung „Die Welt“ vor und ermöglicht zusätzlich das Anrufen von Telefonbuch-Kontakten. Durch eine neue Kooperation werden ab sofort auch ausgewählte Podcasts des Radioprogrammen der ARD angeboten. Aus den Rubriken „Ratgeber und Gesundheit“, „Comedy und Satire“, „Musik und Literatur“, „Politik und Zeitgeschehen“ sowie „Kultur und Gesellschaft“ kann der Nutzer seine Favoriten markieren, auf die er dann noch schneller Zugriff hat. Die einfache Steuerung per Geste stellt dabei sicher, dass der Fahrer seinen Blick nicht vom Geschehen auf der Straße nehmen muss. So kann er sich voll auf den Verkehr konzentrieren.
In unseren Lesetipps geht es heute um Native Advertising, Twitter und Telekom kooperieren, das Internet der Dinge, andere Ansichten über Tracking und wie die NSA-Überwachung bekannt wurde. Ergänzungen erwünscht.
Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.
In unseren Lesetipps geht es heute um Native Advertising auf Tumblr, digitalen Altruism, die Pläne der Großen Koalition für die digitale Bildung, die Telekom setzt anstatt Drosselung auf Volumentarife und Facebook zieht Nachrichten den viralen Beiträgen im Newsfeed vor. Ergänzungen erwünscht.
Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.
Die Deutsche Bahn plant, den Reisenden auf doppelt so vielen Strecken wie bisher ein WLAN anzubieten. Doch das wird teuer, außer man ist kein Kunde bei der Telekom, wie unser Autor Tobias Gillen erklärt.
Deutsche Telekom und Deutsche Bahn – zwei Unternehmen, die es verstehen, den Hass der Kunden auf sich zu ziehen. Der eine mit Verspätungen, Ausfällen und Unzuverlässigkeit, der andere mit Drosselungen, schlechtem Kundenservice und mitunter ganzen Abteilungen auf der Betriebsversammlung.
In seiner Kolumne beschäftigt sich Nico Lumma mit dem Medienwandel und Kompetenzen die damit einhergehen. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Schule und Familie.
Der große Aufreger der vergangenen Woche war die Ankündigung der Telekom, nicht nur ihre Flatrates künftig mit einer Volumenbeschränkung zu versehen, sondern auch noch ihre eigenen Dienste gegenüber Diensten der Konkurrenz zu bevorzugen. Argumentativ wollte die Telekom die Aufregung dadurch begrenzen, dass sie a) darauf verwies, dass derzeit nur 3% der Telekom-Kunden die Schwelle von 75 Gigabyte erreichen würden, die zur Drosselung führen würde, und dass b) die Regelung erst ab 2016 eingeführt werden würde.
Pünktlich zu Ostern hat T-Mobile auf der eigenen Homepage ein Geschenk für Kunden des Mobilfunkanbieters versteckt – ein kostenloses Premium-Jahresabo der Notiz-App Evernote.
Die Deutsche Telekom und Evernote haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Diese Meldung ist zugleich eine gute und weniger gute Nachricht, aber kommen wir zunächst zum positiven Teil: Wer einen Mobilfunkvertrag bei T-Mobile abgeschlossen hat, hat ab sofort die Möglichkeit ein Premium-Account der hervorragenden Notiz-Sammlung Evernote ein Jahr kostenlos zu nutzen – ein Premium-Konto von Evernote kostet normalerweise immerhin 40 Euro im Jahr.
Vor einiger Zeit schon hat der Grünen-Politiker Malte Spitz von der Telekom seine persönlichen Vorratsdaten eingeklagt, um zu sehen wie weit das Unternehmen im Stande ist, Bewegungsprofile aufzubauen. Diese Daten wurden von ZEIT Online dann mit anderen frei verfügbaren Informationen, beispielsweise von Twitter, angereichert und in einer Visualisierung festgehalten. Am Ende kam dieses Video dabei heraus.
Nun hat Malte Spitz auch in einem TED-Talk darüber sprechen dürfen. Seine Erkenntnis: „Your phone company is watching!“ – ein sehr sehenswerter Beitrag.
Der neue pl0g.de-Podcast ist da. Diesmal nehmen sich Florian “dotdean” Krakau und Marco “emzo” Luciano das G1 vor, das Google-Phone, das die Telekom in Deutschland eingeführt hat. „Nicht mehr ganz taufrisch aber lieber später als gar nicht“, sagen Florian und Marco. Stimmt: Denn dieser Tage kommen jede Menge neuer Telefone mit dem Google-Betriebssystem Android auf den Markt, deshalb lohnt es sich allemal, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Der Pl0gcast folgt nach dem Sprung.
Weiterlesen »
Mit dem Developer Garden hat die Deutsche Telekom ein neues Portal für Entwickler geschaffen und verspricht sich davon das Entstehen einer Community. Im Vorfeld waren bereits 400 Entwickler eingeladen, sich im „Garten“ der Telekom auszutoben. Die Telekom möchte kontinuierlich neue Schnittstellen zu Kerndiensten ihres Unternehmens schaffen, die von Entwicklern genutzt werden können, um eigene Anwendungen zu betreiben. Im Interview mit den Blogpiloten erklären Thomas Aidan Curran, Segmentvorstand Technology (CTO), und Thomas Mörsdorf, Senior Vice President Technology Management, wieso Deutsche Telekom und Web 2.0 zusammenpassen. Weiterlesen »