Heute ist er überall zu finden – Der Strichcode. Nun ist sein Erfinder verstorben.
In Zeiten von E-Commerce, kontaktloser Kartenzahlung oder Handy-Apps vergessen wir meist, welch logistischer Aufwand zur Organisation von Produkten in einem Unternehmen benötigt wird. Eine Lösung, die bis heute bestand hat, erfand der Forscher Norman Joseph Woodland vor über 60 Jahren: Den Barcode.
Das Ende ist nah. Die letzte Bastion der 1001 überflüssigen Werbeclips im Vorabendprogramm ist bald auch in Deutschland geknackt. Von Google. Das Aussuchen eines Flugs via Internet. Denn mit Google Flight Search kann sich nun jeder im legendären übersichtlichen Google-Look seinen Flug aussuchen und buchen ohne die Entgleisungen der Werbeagenturen und Webdesigner ertragen zu müssen. Ich habe ja immer mal wieder Vorbehalte gegen den Datenkraken geäußert. Diese Funktion gehörte endlich in erfahrene UX-Hände. Bleiben noch die schrecklichen Werbefilme für Versicherungen. Aber die wird sicher der Konzern einstampfen, der in 7 Jahren Google aufkauft. Alternativ trifft die Finanzkrise endlich seine Verursacher. Aber da sind ja die Politiker vor; die Schutzmacht der Bankster und Versicherer. Wie es die Bank of America gerade vormachte: 2009 und 2010 keine Steuern bezahlt, im Gegenzug eine Milliarde Steuern zurückerhalten und dafür einfach mal 30.000 Leute entlassen, um auch mal positive Nachrichten an die Eigentümer zu senden.
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Eine Definition des Begriffs f-commerce erübrigt sich, wenn man für das F einfach facebook einsetzt. Es geht also um eCommerce via facebook. Scheint abwegig. Aber nur auf den ersten Blick.
Denn Händler könnten die Nähe zu den potenziellen oder realen Kunden eigentlich direkt nutzen, um neue Produkte anzupreisen, Rabatte einzuräumen oder einfach per großem Katalog direkt Kasse zu machen. Mobile Payment wird dann sicher keine besondere Bremse werden. Facebook könnte auf diese Weise eine Art virtuelle Mall werden in Konkurrenz zu amazon. Fanpages mit der Möglichkeit des Weiterempfehlens zu den eigenen Freunden, Kollegen und Bekannten auch und gerade anhand der Gruppenfunktionen würden sicher einen Vorteil für die Händler bieten. In den USA läuft auf diese Weise schon einiges, dass über das mobile Facebook Deals hinausgeht:
Hier ein paar nüchterne Fakten zum Thema, die sich aufgrund ihrer Quelle auf die USA beziehen: Weiterlesen »
Es gibt einen Kongress namens Online Handel. Da hat der Zukunftspapst Gerd Leonhard mal die ganz dicke Kristallkugel mitgebracht und uns allen verkündet, dass es ab jetzt nicht mehr reiche, in einer Suchmaschine gefunden zu werden, man müsse auch im Social Web auffindbar sein. Offenbar existiert dieses Social Dingsbums abgekoppelt von den Crawlern, Robots und Spider-Technologien von Larry und Sergey. Und sogar das brandneue Thema Cyberwar darf auf so einer Konferenz nicht fehlen (anyone stuxnet?). Und auch Amir Kassaei hat eine Zukunftsvision mit facebook. Aber beginnen wir mit dem Wiedergängner namens Cyberwar…
Nachdem wir vor ein paar Wochen schon Social Commerce definiert und die beiden größten Player Etsy und DaWanda verglichen haben, geht’s jetzt ans Eingemachte. Wir machen unseren eigenen Shop. Ein paar Empfehlungen gegen Stolpersteine – und wenn ihr eigene Empfehlungen habt, meldet euch in den Kommentaren!
Ideen sind das A, gute Präsentation ist das O
Ganz am Anfang steht eine simple Frage: Was verkaufe ich eigentlich? Ein paar Dinge fallen direkt schon mal raus, wenn man die Nutzungsbedingungen anschaut, mit denen viele Social-Commerce-Plattformen aufwarten. Meistens dürfen nur selbstgemachte oder alte Dinge verkauft werden. Als nächste Empfehlung gilt: Erst mal gucken, was man am besten kann und was einem selbst gefällt. Was würde ich kaufen, was würden meine Freunde kaufen? Wird etwas Ähnliches schon verkauft, und wenn ja, zu welchen Preisen und mit welchem Erfolg? Wie kann ich mich davon unterscheiden? Und wenn ihr eine eigene Idee habt, die noch von niemandem realisiert wurde, dann überlegt euch gut, was daran das Besondere ist, das ihr unbedingt hervorheben solltet.
Social Commerce heißt auch, die Produktvielfalt mit dem Erscheinungsbild in Einklang zu bringen
Etsy und DaWanda – die beiden Anbieter stehen für Social Commerce: Während andere nur hier und da Elemente in ihre Shops einfügen, setzen sie voll auf die Kraft des sozialen Kaufens und Verkaufens. Das Konzept ist schnell erklärt: DaWanda und Etsy wollen dem Handwerker oder der Bastlerin von nebenan ihren eigenen Shop geben. Zugelassen sind ausschließlich selbstgemachte Produkte, Materialien oder Dinge aus der guten alten Zeit. Finanzieren tut sich dieser Service zum einen durch die Einstellgebühr: Jeder Verkäufer muss pro eingestelltem Artikel einen Betrag bezahlen. Etsy verlangt derzeit 20 (US-)Cents, DaWanda setzt auf ein abgestuftes System zwischen 10 und 30 (Euro-)Cents. Zum anderen gibt es eine Verkaufsprovision: 3,5 % des Verkaufspreises gehen an Etsy, DaWanda verlangt 5 %. Wer sein Produkt gerne auf der Startseite anpreisen möchte, findet dafür verschiedene weitere Preismodelle.
Draußen stehen längst drohend die Weihnachtsmärkte im Weg. Drinnen im wir.netz lässt es sich dagegen viel besser Geschenke kaufen. Kommt mit…
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Gestern startete Shoppero, eine Plattform, die durch Produktempfehlungen und Web 2.0-Elemente begeistern will. Bereits im Vorfeld hatte das neue Unternehmen für Aufmerksamkeit gesorgt, da an der Spitze des Unternehmens neben Jens Kunath auch „Vorzeigeblogger“ Nico Lumma als Geschäftsführer steht.
Wie Shoppero funktionieren soll, darauf geht Thomas Knüwer in einem Handelsblatt-Artikel ein. Das Konzept erhielt unterdessen nicht nur positives Feedback: Kurz nach dem Launch gab es eine Sicherheitslücke, hier und da bleiben Fragen offen und es gibt Fehlermeldungen. Patrick Breitenbach fasst die Reaktionen zusammen.
[tags]shoppero,ecommerce,lumma[/tags]
„The Long Tail“ von Chris Anderson ist sicherlich eines der am meist diskutierten Bücher des neuen E-Commerce. Mit dem im letzten Jahr veröffentlichten Buch gelang es Anderson ein Standardwerk zu schreiben, was das Verkaufen im Netz anbelangt.
Nun ist das Buch endlich auch auf deutsch erhältlich – unter dem gewöhnungsbedürftigem Titel „Der lange Schwanz: Nischenprodukte statt Massenmarkt – Das Geschäft der Zukunft„.
[tags]buch,long tail,ecommerce[/tags]
Holzbrinck Ventures gilt nicht erst seit dem Kauf von StudiVz als großer Venture Capital-Geber und potenzieller Übernahmevater. Nun steigt die Venture Capital-Sparte des Stuttgarter Verlages beim deutschen E-Commerce-Unternehmen DaWanda ein.
Erst vor Kurzem hatte Spreadshirt Anteile von DaWanda übernommen und dem Online-Marktplatz dafür den Mitbewerber sozeug aus dem eigenen Portfolio überlassen.
DaWanda ist eine Handelsplattform, auf der man selbstgemachte Dinge ein- und verkaufen kann.
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