In unseren Lesetipps geht es heute um Uber, ein doppelseitiges Display von LG, die ISS, Fremdenhass auf Facebook und Laptops für Flüchtlinge. Ergänzungen erwünscht.
UBER t3n: E-Commerce: Uber soll Lieferdienst für Einzelhändler und Modemarken planen: Der US-Taxidienst Uber hat sich nicht gerade viele Freunde gemacht. Nun will das Unternehmen offenbar neue Geschäftsfelder erschließen. Insidern zufolge soll ein Lieferprogramm geplant sein, mit dem Online-Shoppern auf Websites oder in Apps eine Express-Lieferoption geboten werden soll. Uber soll dazu mit einer Vielzahl von Händlern und Modemarken zusammenarbeiten. Der Service soll voraussichtlich Ende September oder Anfang Oktober öffentlich vorgestellt werden.
IFA15 heise online: IFA 2015: IFA 2015: LG zeigt doppelseitiges Display: Wie schön die Fernsehwelt in Zukunft aussehen könnte, zeigte LG auf der diesjährigen IFA: Ein Fernseher der auf seiner Vorderseite ein anderes Bild zeigt als auf seiner Rückseite. Das elegant geschwungene, ultrahochauflösende LCD mit 111 Zoll (2,80 m Bilddiagonale) wurde aus mehreren 65-Zöllern zusammengesetzt und lässt sich auch als bildgebender Raumteiler nutzen. Allerdings sind wohl solche Displays aufgrund von Platzmangel, eher weniger fürs eigene Wohnzimmer geeignet. Vielmehr dürften die Geräte eher als Informationsdisplay für große Shops dienen.
ISS Golem.de: ISS: Astronaut steuert irdischen Roboter aus dem Weltraum: Andreas Mogensen ist seit der vergangenen Woche als Besatzungsmitglied auf der Internationalen Raumstation (International Space Station, ISS). Von dort aus soll er einen Roboter steuern, welcher sich im Forschungszentrum (European Space Research and Technology Centre, Estec) der Europäischen Raumfahrtagentur (European Space Agency, Esa) in Noordwijk in den Niederlanden befindet. Auf diese Weise könnte sich ein Astronaut in Zukunft von einem Orbiter aus, über einen Roboter einen haptischen Eindruck eines fremden Himmelskörpers verschaffen.
FACEBOOK SPIEGEL ONLINE: Hetze auf Facebook: Warum der Hass nicht gelöscht wird: Die Kritik an Facebook wird immer lauter, da das Netzwerk rassistische Beiträge nicht löscht. Trotz vieler Löschaufforderungen bleibt die Hetze im Netz bislang. Obwohl sie von anderen Nutzern als problematisch gemeldet wurden, bleiben Beiträge, die man nur als Flüchtlingshetze und Ausdruck von Menschenfeindlichkeit sehen kann, weiter bestehen. Das aber viele dieser Inhalte nicht gelöscht werden, hat einen wichtigen Grund: Facebook-innere Logik. Da das Netzwerk Zensur scheut und seine Definition von Hetze nicht die Kategorie Flüchtlinge kennt, löscht Facebook viele Hassbeiträge nicht.
IT heise online: Laptops spenden, damit Flüchtlinge Coden lernen können: Die Initiatoren des Projekts “Refugees on Rails“ wollen Flüchtlingen das Coden beibringen und sie so technisch qualifizieren. Als Mitarbeiter in der Tech-Branche wissen die Projekt-Initiatoren von „Refugees on Rails“ um den Bedarf an Nachwuchskräften in der IT. Hier sieht das Team eine Chance für die Integration von Flüchtlingen, mit den nötigen Kenntnissen im Programmier-Bereich, könnten diese sich qualifizieren. Im Rahmen von „Refugees on Rails“ rufen sie deshalb dazu auf, alte Laptops zu spenden.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Buyable Pins auf Pinterest, AppleTV, Politwoops, Uber und das Ende von Google+. Ergänzungen erwünscht.
PINTEREST PandoDaily: Pinners’ Delight: Buyable pins are coming to Pinterest (But no sex toys allowed): Pinterest führt kaufbare Pins ein und wird damit zu einem E-Commerce-Unternehmen. Damit wird es möglich sein, Sachen direkt über Pinterest zu kaufen. Für Apple User wird das schon ab Ende Juni verfügbar sein, Android wird später folgen. Pins von bestimmten Verkäufern werden einen kleinen blauen Button erhalten, welcher den Nutzer direkt in das Zahlungsverfahren via Stripe oder ApplePay leitet. Das ist für Amerikas Unternehmen eine großartige Neuigkeit, genauso wie für kleine Läden, welche auf Kunden setzten, die Markenketten vermeiden. Allerdings werden Sex-Spielzeuge wahrscheinlich ausgeschlossen sein.
APPLE TV Golem.de: Heimautomation: Apple TV wird offiziell das Zuhause für Homekit: Für das neue Homekit von Apple wird die Fernseh-Set-Top-Box AppleTV als Zentrale fungieren. Sobald der User die Steuerung über das Internet nutzt, ist die Box notwendig. Befindet sich das Smartphone selbst in der Nähe der Geräte jedoch nicht. Damit soll sich sowohl die Steckdose, als auch Heizung und Rolladen und mehr via Siri steuern lassen, sofern die kompatible Hardware vorhanden ist. Dazu wird erwartet, dass Apple eine neue Generation des AppleTV vorstellt.
POLITWOOPS TNW: Twitter hid behind its developer agreement to shut Politwoops down, and it could get messy: Politwoops sammelt gelöschte Tweets von Politikern auf seiner Website, und benutzt dabei einen API. Das gefällt Twitter allerdings nicht: In einem veröffentlichten Statement erklärt das Unternehmen, dass sie den Dienst herunterfahren. Allerdings betont Twitter, dass die Absichten hinter der Website (Transparenz in der Politik zu schafen und zivile Technik und Daten zu nutzen, um sie den Wählern zugänglich zu machen) zu unterstützen. Laut Autor gibt es die Möglichkeit der Screenshots, welche auch automatisiert erstellt werden können und von Twitter erlaubt ist. Vielleicht wäre das ja eine Zukunftsoption für Politwoops.
UBER CNET: Uber celebrates its fifth birthday with optimism: Uber sieht an seinem fünften Geburtstag der Zukunft sehr optimistisch entgegen. „Wenn wir so viel in fünf Jahren erreichen konnten, stellt euch nur vor was wir in den nächsten fünf Jahren schaffen können.“, so Ubers CEO Travis Kalannick. Uber begann in San Francisco 2009, die App verbindet private Fahrer mit Kunden. Mittlerweile operiert das Unternehmen in 300 Städten in 58 Ländern und ist 41.2 Milliarden Dollar wert. Allerdings wurde Uber in einigen Städten stark wegen seiner erhöhten Gebühr kritisiert, genauso wie in vielen Ländern die rechtliche Lage gerade überprüft wird.
GOOGLE+ t3n: Das leise Ende von Google : Google lässt Hinweise auf das Social Network verschwinden: Still und heimlich lässt Google immer mehr Hinweise auf Google+ verschwinden. Bisher hatte Google immer abgestritten, das Soziale Netzwerk einstellen zu wollen. Zuerst trat der Google+-Manager Vic Gundotra zurück. Anschließend gestand der Chefdesigner mit den Worten „I fucked up“ den Misserfolg von Google+ ein. Google Links zu den Nutzerprofilen wurden aus Suchergebnissen, von der Homepage und von Gmail entfernt. Unter dem Usernamen wird man nicht mehr auf das Profil geführt, sondern es öffnet sich ein Drop Down-Menü. Auch aus den Google+ Notifications wurden Googe Notifications. Der Start des von Google+ losgelösten Fotodienst Google Photos ist ein weiterer Indiz. Abzuwarten ist nun, wie es weitergeht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um das Versagen der Merkel-Regierung, Verantwortung auf YouTube, Streaming, den Medienwandel bei Condé Nast und Lyft. Ergänzungen erwünscht.
ÜBERWACHUNG Süddeutsche.de: Das große Merkel-Versagen: Thorsten Denkler hat den Text geschrieben, der rückblickend wohl das Ende der Regierung von Angela Merkel bedeuten könnte. Es ist der Text, der in klaren Worten aufzeigt, dass sämtliche Affären dieser Bundesregierung, immer auch Merkel-Affären waren. Mit dem Unterschied, dass sie jetzt zum ersten Mal, durch die direkte Verantwortung des Bundeskanzleramts für den Bundesnachrichtendienst, sich nicht aus der Verantwortung stehlen kann. Es wird wohl ein Abgang mit einem großen Knall.
YOUTUBE Broadmark: Verantwortung durch Reichweite: Mit großer Reichweite geht auch eine gewisse Verantwortung einher. Diese an Spidermans Motto orientierte Aussage mag in ihrer Logik selbstverständlich sein, doch gerade in den Medien muss darum jeden Tag neu gekämpft werden. Auf YouTube ist dies nicht anders, weshalb dieser Meinungsbeitrag von Lisa Haala auf Broadmark ein sehr wichtiger Text für eine Community ist, die oft in sehr jungen Jahren „was mit Medien“ machen, ohne je darüber nachgedacht zu haben, was das bedeutet.
STREAMING Fast Company: Why I’m Giving Up Streaming Music And Going Back To MP3s: Jared Newmans Abgesang auf Streaming-Dienste hat mich mein eigenes Musiknutzungsverhalten hinterfragen lassen. Mit dem Ergebnis: Streaming von Musik kann sehr nützlich sein. Während ich früher versuchte, alles auf MP3 zu bekommen und Stunden damit verbrachte, die Dateien mit Informationen zu versehen, zu ordnen und zu sichern, höre ich heute viel bewusster Musik und wenn mir etwas gefällt, dass ich gestreamt habe, kaufe ich mir die Vinyl (die entweder via Amazon auch gleich als MP3 kommt oder bei Erwerb in einem Plattenladen dann von mir digitalisiert werden muss). Newman mag mit seiner persönlichen Beobachtung Recht haben, doch das habe ich auch mit meiner persönlichen Beobachtung. Die Nützlichkeit von Diensten kommt daher, wie sie genutzt werden.
MEDIEN Digiday: Digital drives culture change at Condé Nast: Während die klassische Zeitung wohl dem Untergang geweiht ist, was auch das Verhalten der meisten Presseverlage erklärt, haben Magazine wohl eine vielversprechende Zukunft als Printprodukte vor sich, was man wiederum auch am Verhalten dieser Verlage erkennt. Condé Nast ist ein internationales Beispiel dafür, welches Bob Sauerberg im Interview mit Ricardo Bilton verdeutlicht. Hier lohnt sich der Kulturwandel noch, den die Digitalisierung ausgelöst hat und er wird mit gut begründetem Optimismus angegangen.
LYFT Handelsblatt: US-Großanleger Icahn investiert in Uber-Konkurrenten Lyft: Geld soll ja angeblich glücklich machen, aber wenn es dir der New Yorker Finanzinvestor Carl Icahn gibt, kann dies bezweifelt werden. Icahn, der milde gesagt als ungemütlich gilt, hat für 100 Millionen US-Dollar Anteile am Uber-Konkurrenten Lyft erworben. Das Unternehmen wird jetzt mit etwa 2,5 Milliarden US-Dollar bewerten (Uber: 41 Milliarden US-Dollar). Bemerkenswert ist dies, da es nicht Icahns Art ist, in Startups zu investieren. Das Geschäftsmodell beider Unternehmen wird als äußerst lukrativ angesehen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Yahoo, den Bahnstreik, Medien, Facebook und UberPOP. Ergänzungen erwünscht.
YAHOO Horizont: Yahoo Quartalsbilanz: Internetkonzern mit Fehlstart ins neue Geschäftsjahr: Der US-Internetkonzern Yahoo hat im ersten Quartal 2015 Verluste zu beklagen. Der Gewinn brach im Vergleich zum letzten Jahr um ganze 93 Prozent ab. Auch der Börsenkurs fiel um ca. zwei Prozent. Gründe für die schlechten Zahlen seien wohl immer weniger Werbeeinnahmen, vor allem im Bereich der Desktop-Werbung. Aufgrund der Verluste fordern Investoren, einzelne Unternehmensteile vom Konzern abzuspalten.
MEDIEN Horizont: Nielsen-Studie: Jeder vierte Deutsche surft beim Fernsehen im Internet: Laut der Nielsen-Studie „Screen Wars“, welche sich mit der weltweiten Nutzung von TV- oder Videonutzung befasst, nutzt jeder vierte Deutsche beim Fernsehen einen Second Screen. Es soll immer interessanter werden, sich während des Fernsehens auch in sozialen Netzwerken zu engagieren. Doch die Deutschen stehen hinter dem europäischen Durchschnitt zurück.
BAHNSTREIK DIE WELT: Arbeitskampf: Millionen Bahnreisende von neuen Streiks betroffen: Nachdem die Lokführergewerkschaft GDL seit Dienstag schon den Güterverkehr bestreikt, hat sie nun in der Nacht zum Mittwoch ihren Streik auch auf den Personenverkehr ausgeweitet. Betroffen sind vor allem Fernzüge und die S-Bahnen. Während des Streiks sollen insgesamt 15-60 Prozent der Züge fahren. Grund für den Streik waren die erneut gescheiterten Verhandlungen zwischen der GDL und der deutschen Bahn. Der mittlerweile siebte Streik der Lokführer soll 43 Stunden dauern und am Donnerstagabend beendet werden.
FACEBOOK t3n: „Facebookgeddon“? Facebook setzt Publisher mit neuem News Feed-Algorithmus unter Druck: Facebook hat den Algorithmus für ihren News Feed angepasst. Mit diesem „Facebookgeddon“ will der US-Konzern für mehr Nutzerfreundlichkeit sorgen. Die Nutzer sollen mehr von dem sehen, was ihre Freunde selbst gepostet haben. Was den Freunden gefällt, wird in Zukunft deutlich weniger Priorität gegenüber eigenen Beiträgen besitzen. Dies ist zwar für Nutzer von Vorteil, doch für Publisher und ähnliche Betreiber von Facebook Pages ein großer Nachteil.
UBER heise online: Mitfahrdienst UberPOP tritt auf die Bremse: Es gibt eine neue Entwicklung im Fall von UberPOP. Nachdem das Urteil des Frankfurter Landgerichts durch eine Sicherheitsleistung von Taxi Deutschland vollstreckbar geworden ist, hat die US-Amerikanische Firma Maßnahmen ergriffen. Es wurde bundesweit der Kilometerpreis von 35 Cent eingeführt, um so die Kosten auf ein Selbstkostenniveau anzuheben. Damit wird der Dienst deutlich weniger attraktiv.
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