Weitere Details zu iOS 13 veröffentlicht

Auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC) von Apple erwarten viele die Vorstellung der neuen Betriebssoftware iOS 13. Das Online Magazin 9to5mac.com hatte nun die Möglichkeit, mit einigen der Entwickler in Kontakt zu kommen und bereits erste handfeste Neuerungen für iPhone, iPad und Co öffentlich zu machen. Hier eine Zusammenfassung der voraussichtlichen Neuerungen im Nachfolger zu iOS 12.

iPad und Maus werden Freunde

Apple möchte mit dem neuen iOS 13 eine Funktion einführen, welche sich iPad Besitzer wohl schon lange gewünscht haben. In Zukunft soll die Magic Mouse von Apple, die bisher vor allem für iMacs gedacht war, per Bluetooth mit dem iPad gekoppelt werden können. Und dann soll sie wie jede andere Computermaus einsetzbar sein. Die Bedienung mit der Maus eignet sich perfekt für die neuen Multitasking-Optionen in iOS 13. Doch dazu später mehr. Damit soll das iPad noch leichter zu bedienen sein und gerade die neueren iPad Modelle stehen somit einem vollwertigen Laptop in nichts nach.Darüber hinaus soll das iPad in Zukunft auch als Zweit-Bildschirm für den Mac verwenden werden können.

Foto-Implementierung endlich direkt möglich

Gerade für viele Hobby- und Berufsphotographen ist es im Moment schwierig, effizient mit dem iPad zu arbeiten. Denn um Fotos in eine Bearbeitungs-App einzufügen, müssen diese zuvor in der Camera Roll des jeweiligen Gerätes gespeichert werden. Davor sind schon so einige Creator verzweifelt. Aber nun möchte Apple mit dem Update auf iOS 13 nachbessern. Es soll in Zukunft möglich sein, bei dem neuen iPad Pro über den USB-C Anschluss externe Speicherkarten anzudocken. Danach sollen Fotos direkt in Apps wie Adobe Lightroom CC oder Affinity Photo importiert werden können. Und das Zwischenspeichern fällt weg.

Verbesserte Multitasking-Optionen

Die Verwaltung von Apps, sowohl auf iPad als auch Mac, war bisher immer ein wenig umständlich. Anders als zum Beispiel bei Windows, ist die Benutzung mehrerer Anwendungen beim Mac auf zwei gleichzeitig verwendbare Apps beschränkt. Verwendet man das iPad ist Multitasking sogar noch schwieriger. Doch genau das möchte Apple mit dem Update auf iOS 13 ändern. Dann soll es möglich sein, Apps nach Belieben in ihrer Größe zu ziehen und zu verändern. Auch das Anpinnen von Apps soll dann kein Problem mehr sein. Wie das am Ende konkret aussehen könnte, zeigt ein bereits jetzt verfügbares Tool genannt „PanelKit“.

Darüber hinaus soll sich in der Bearbeitung und Verwaltung von Dokumenten einiges ändern. So soll man in Zukunft direkt in den Einstellungen des Apple-Geräts verschiedene Schriftarten auswählen können. Auch eine verbesserte mehrsprachige Unterstützung wird implementiert werden. Das soll das Arbeiten mit anderen Sprachen und Tastaturen erleichtern. Auch Siri lernt in iOS 13 wieder dazu und soll in Zukunft weniger anfällig für Fehlannahmen sein.

Apple Mail wird intelligenter

Benutzer der Mail-App auf dem iPhone, Mac oder iPad dürfen sich des Weiteren auf eine intelligentere Einordnung von E-Mails freuen. Ab iOS 13 sortiert das Postfach automatisch in Kategorien wie „Privat“, „Geschäftlich“, „Urlaub“, und so weiter. Außerdem kommt mit iOS 13 endlich ein voll ausgereifter Dark Mode auf das iPad und iPhone, der in den Einstellungen ausgewählt werden kann.

Kurz vor der offiziellen Bekanntgabe werden viele Details öffentlicht

In iOS 13 erwarten uns darüber hinaus viele kleinere Änderungen, die zu allgemein einfacherem Handling führen sollen. Sowohl das iPad als auch das iPhone soll durch das Update eine verbesserte Benutzeroberfläche aufweisen, die darüber hinaus die Rechenleistung unterstützen soll. Auch auf eine überarbeitete Health- und Erinnerungs-App dürfen wir uns freuen. In iOS 13 sollen Eltern selbst festlegen, wann ihre Kinder welche App benutzen und mit welchen Kontakten sie kommunizieren dürfen. Das alles wird über die Bildschirmzeit-Funktion gesteuert. Zudem soll im Nacht- bzw. Ruhemodus der Apple-Geräte auch auf Schlaf-Tracker zugegriffen werden können.

Voraussichtlich am 3. Juni wird Apple das Update erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Ab September 2019 können wir es dann auf unsere Geräte laden.

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Image by Yura Fresh / unsplash.com

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