5 Lesetipps für den 2. Juli

In den Lesetipps geht es um das Leistungsschutzrecht, eine neue Serie von Amazon, E-Books, wie Ikea Instagram nutzt und ein Google Glass-Verbot in Kinos. Ergänzungen erwünscht.

  • LEISTUNGSSCHUTZRECHT VOCER: Wiederholt sich mit dem LSR die Geschichte?: Mit der Klage der VG Media und einer Kartellbeschwerde gegen Google geht die Diskussion um das Leistungsschutzrecht für Presseverlage (LSR) in die nächste Runde. Um den Kontext der Debatte zu verstehen und ihre Entwicklung abzuschätzen, hilft der Blick zurück. Im VOCER-Blog bieten Heidi Tworek und Christopher Buschow einen sehr lesenswerten und vielsagenden Rückblick auf eine ganz ähnliche Debatte Anfang der 1920er.
  • AMAZON CNET: Amazon announces original thriller about a social media plague: Nach Serien wie „Betas“ und „Alpha House“ plant Amazon eine weitere Eigenproduktion namens „Hysteria“. Wie auch bei anderen Serienprojekten ist zuerst ein Pilot geplant und wenn dieser ankommt, wird erst die Serie gedreht. Mena Suvari spielt in dem Projekt eine Ärztin, die mithilfe von Social Media die Ausbreitung eine Seuch untersucht.
  • E-BOOKS 3sat: Völlig entblättert – E-Books sind die Zukunft des Buches: Vor anderthalb Wochen fand in Berlin die erste Messe für E-Books statt und die Netzpiloten waren dabei (Fotos von der Veranstaltung findet Ihr auf unserem Instagram-Account). In einem 3sat-Beitrag, der noch 5 Tage in der Mediathek zu sehen ist, wird die Messe als Anlass genommen, sich einmal mit der Zukunft des Buches zu beschäftigen. Im Gegensatz zum typischen Feuilleton wird das hier ohne Kulturangst des Bürgertums vorgenommen, was den Beitrag sehr sehenswert macht.
  • INSTAGRAM W&V: Ikea kapert Instagram und baut Webseite nach: Nach Ikea Norwegen, dass im letzten Jahr eine interessante Kampagne auf Instagram startete, zeigt nun Ikea Russland ein tieferes Verständnis für das von Facebook aufgekaufte Foto-Netzwerk. Durch die Verlinkung diverser Accounts auf den Fotos wird der Katalog des schwedischen Möbelhaus smart auf Instagram abgebildet.
  • GOOGLE GLASS tragbar.technology: Google Glass in britischen Kinos verboten: In Großbritannien ist kurz nach Einführung eine interessante Abwehrreaktion auf die neue Technologie zu beobachten. Der Kino-Branchenverband Cinema Exhibitors’ Association (CEA), in dem nach eigener Aussage 90 Prozent der Kinobetreiber organisiert sind, verbietet Google Glass in seinen Kinos. Grund ist die Angst vor Filmpiraterie, also dem illegalen Mitschneiden und Veröffentlichen von Filmmaterial. Wer die Brille schon einmal nutzte und kennt, kann darüber nur den Kopf schütteln.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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