Wiko wishake Wireless Speaker im Test – Qualität zum kleinen Preis!

Bluetooth Wireless Speaker gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und in wahnsinnig vielen verschiedenen Ausführungen. Wer sich den modernsten Speaker für eine Menge Geld kauft, wird vermutlich immer eine gewisse Qualität erwarten können. Wie sieht das aber bei einem Speaker für unter 20 Euro aus? Wir hatten den Wiko wishake Wireless Speaker im Test und haben den kleinen Bluetooth Speaker auf Herz und Nieren geprüft.

Optik – aufs Äußere reduziert

Auch wenn das eigentlich entgegen meiner Wertevorstellung geht, konnte ich nicht umhin, den Wiko Wishake Wireless Speaker im Test erst einmal auf sein Äußeres zu reduzieren. Der kleine Lautsprecher ist nämlich wahnsinnig schick. Farblich ist er mit seiner mit grauem Stoff überzogenen Front sehr elegant gehalten. Akzente setzen hier der Regler an der Oberseite sowie das Logo-Schild auf der Front in schlichtem Roségold. Für einen so günstigen Speaker ist ein derart schickes Design nicht üblich und vermittelt einen Eindruck von Qualität.

Erhältlich ist der kleine Speaker außerdem in den Farben Khaki und Weiß-Grau, wobei die zweite Variante etwas über 20 Euro liegt.

Haptik – fühlt sich gut an

Auch haptisch konnte mich der Wiko wishake Wireless Speaker im Test überzeugen. Der mattierte Plastikrahmen fühlt sich sehr geschmeidig an und auch die mit Stoff überzogenen Seiten vermitteln einen sehr wertigen Eindruck. Der Regler auf der Oberseite des Speakers – das einzige Bedienelement – lässt sich ebenfalls sehr angenehm bedienen. Durch Drehungen nach links und rechts lässt sich hierüber die Lautstärke verändern. Dabei sitzt der Knopf relativ fest und gibt bei jeder Stufe einen leichten Widerstand, sodass wir hier ein direktes Feedback über unsere Regelung bekommen.

Über ein kurzes Reindrücken des Reglers können wir die Wiedergabe außerdem pausieren und fortsetzen. Drückt man den Knopf länger, schaltet sich der Bluetooth-Speaker ein und aus. Auch hier gibt der Button ein angenehmes Feedback untermalt von einem entsprechenden Ton und lässt sich sehr gut drücken.

Unterhalb des Speakers befindet sich ein gummierter Streifen, der dem Wiko wishake Wireless Speaker im Test immer einen guten und rutschfesten halt gegeben hat. Gerade für Glasoberflächen ist diese Gummierung außerdem sehr angenehm. So wird ein unangenehmes „Klonk“ beim Platzieren des Speakers vermieden.

Die Vorder- und Rückseite des Wiko wishake Wireless Speakers sind mit Stoff überzogen.
Die Vorder- und Rückseite des Wiko wishake Wireless Speakers sind mit Stoff überzogen. / Image by Moritz Stoll

Inbetriebnahme – einfach und unkompliziert

Der Wiko wishake Wireless Speaker ließ sich im Test sehr einfach in Betrieb nehmen. Zuvor muss dieser über das mitgelieferte Micro-USB aufgeladen werden. Nicht im Lieferumfang enthalten ist ein Netzteil, doch kann hier jeder x-beliebige 5 Volt USB-Adapter benutzt werden. Über die Bluetootheinstellungen der Lautsprecherbox kann sich nun jedes Bluetooth-fähige Gerät verbinden und der Wiko wishake ist einsatzbereit.

Alternativ kann der Lautsprecher auch über ein Aux-Kabel benutzt werden. Da ihn das aber in seiner Mobilität deutlich einschränken würde, hat diese Funktion für mich einen eher geringen Nutzwert. Lediglich im Outdoor-Bereich kann sie, unter dem Aspekt Akku zu sparen, Sinn ergeben.

Der Wiko wishake Wireless Speaker kommt mit zwei Anschlüssen aus. Einem Aux- und einem Micro-USB-Anschluss.
Der Wiko wishake Wireless Speaker kommt mit zwei Anschlüssen aus. Einem Aux- und einem Micro-USB-Anschluss. / Image by Moritz Stoll

Der Sound – für den Preis wirklich in Ordnung

Für einen Lautsprecher, der gerade mal um die 20 Euro kostet, kann ich mich über einen nicht perfekten Klang des Wiko wishake Wireless Speaker im Test wohl kaum beschweren. Tatsächlich bekommt er in den Tiefen einige Probleme und sehr basslastige Lieder sind auf ihm nicht wirklich ein Genuss. Die Mitten und Höhen deckt die Box allerdings recht gut und auch mit einer durchaus vernünftigen Lautstärke ab.

Benutzung – für Musik okay. Brilliert bei Podcasts

Um ehrlich zu sein, hat der Wiko wishake Wireless Speaker im Test gezeigt, dass er nicht die allerbeste Klangqualität zu bieten hat. Bei einem Lautsprecher in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten. Dennoch hat er eine Akkulaufzeit von circa sechs Stunden und überzeugt für seinen Preis durchaus in den mittleren Frequenzbereichen. Das macht ihn in meinen Augen zu einem perfekten Gerät für das Hören von Podcasts oder Hörbüchern.

Stimmen liegen in der Regel klanglich eher in den Mitten. Gleichzeitig sollte ein Gerät, über das ein Podcast gehört wird, mobil sein. Hier bleiben in der Regel nur Kopfhörer oder das Smartphone direkt. Der Wiko wishake stellt allerdings mit seinem 11,2 x 3 x 7,9 Zentimetern eine dritte Alternative dar. So lässt er sich beispielsweise beim Putzen oder Aufräumen einfach mit in den nächsten Raum nehmen. Eine Anlage bietet diesen Komfort nicht.

Der Wiko wishake Wireless Speaker ist ziemlich handlich und kann einfach mitgenommen werden.
Der Wiko wishake Wireless Speaker ist ziemlich handlich und kann einfach mitgenommen werden. / Image by Moritz Stoll

Fazit – hohe Qualität im Niedrigpreissegment

Wer hier ein High-End Gerät erwartet, der wird mit dem Wiko wishake klar enttäuscht. Bei einem Preis von unter 20 Euro ist allerdings klar, dass irgendwo Abstriche gemacht werden müssen. Es handelt sich bei dem Lautsprecher um ein extrem hochwertiges Gerät aus dem Niedrigpreissegment. Nachdem wir den Wiko wishake Wireless Speaker im Test hatten, lässt sich abschließend sagen: Der Lautsprecher ist durchaus für das Spielen von Musik geeignet, falls die eigenen Ansprüche an die Klangqualität nicht zu hoch sind. Eine wirkliche Stärke stellt allerdings das Abspielen von Podcasts oder Hörbüchern dar. Seine lange Akkulaufzeit, die ansprechende Optik und die angenehme Haptik stellen für mich durchaus Kaufargumente dar.

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Images by Moritz Stoll

liebt seit jeher Sprache, Kommunikation und Mathematik. Heute ist er Software-Entwickler für Mixed Reality und moderiert den Netzpiloten-Podcast Tech und Trara. Die (digitale) Welt ist für ihn ein Ort voller Möglichkeiten und spannender Technologien, die man ausprobieren, bearbeiten und hinterfragen kann.


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