Aus und Vorbei. Gestern hat die Cebit ihre Pforten geschlossen. Wie schon im letzten Jahr lautete eines der Hauptthemen GreenIT. Nachdem nun auch schon Marken wie Apple im Fernsehen mit „grünen“ Macbooks werben, ist es kein Wunder, dass auch andere Marken diesem Trend folgen. Bestimmt war die Cebit aber nicht allein von den ökologisch korrekten Toptrends, auch abseits der „grünen Welle“ gab und gibt es interessante Neuvorstellungen Weiterlesen »
Marketing- und PR-Agenturen richten ihre Aufmerksamkeit gerne auf Meinungsführer: Schauspieler, Musiker, Personen des öffentlichen Lebens – und seit einiger Zeit auch verstärkt auf Blogger. Die Idee dahinter ist leicht verständlich, kann man doch die breite Masse an Verbrauchern auf diese Weise indirekt ansprechen und dabei das Marketingbudget schonen. So zumindest die weit verbreitete Überzeugung, der auch Malcolm Gladwell in seinem Bestseller „The Tipping Point“ anhängt.
Alles Quatsch, sagt Duncan Watts. Watts ist Netzwerkforscher und Autor des Buchs „Six Degrees: The Science of a Connected Age„, derzeit arbeitet er bei Yahoo.
Seine bahnbrechende These: Meinungsführer, die sogenannten Influentials, haben nicht wirklich großen Einfluss auf andere. Sie spielen beim Entstehen eines Trends eigentlich überhaupt keine Rolle. Trends entstehen, so Watts, nicht wegen einiger weniger Influentials, sondern einzig und allein, weil die Gesellschaft reif ist für eben diesen Trend.
Wenn Trends aber nicht durch einige besonders überzeugende Meinungsführer gesetzt werden, sondern einfach weil die breite Masse besonders empfänglich für eine Idee ist, dürfte für viele Marketer eine Welt zusammenbrechen. Watts indes empfiehlt, sich einfach direkt an die Masse zu wenden – indem jeder Einzelne die Chance bekommt, Produkte, Ideen und Trends an den Freundeskreis weiterzuleiten. Social Bookmarking, anyone?
Den ganzen Artikel bei Fastcompany.com lesen: Is the Tipping Point Toast?
Die Nachrichtenagentur JWT veröffentlicht jedes Jahr eine Liste der things to watch, der heißen Trends. In ihrer aktuellen Liste things to watch 2008 tummeln sich natürlich auch eine ganze Reihe technikbezogener Trends.
Besonders interessant für Blogger? Facebook Suicide, zu deutsch: Facebook-Selbstmord.
Acht Trends, die Firmen zum Erfolg im Netz verhelfen können, hat das McKinsey Quarterly identifiziert. Spannend dabei: Die Entwicklungen drehen sich größtenteils ums Mitmachnetz. Das wir.netz als Erfolgschance? Die acht Empfehlungen des Magazins nach dem Klick.