In unseren Lesetipps geht es heute um Schleichwerbung, politische Kommunikation, Twitters Zeichenbeschränkung, Facebook und dem neuen Browser Firefox 40. Ergänzungen erwünscht.
WERBUNG Redaktionsblog: Rechtsfragen: Wie ist das mit dem Kommerz?: Die Rechtsfrage, wie das eigentlich mit dem Kommerz auf eigenen Plattform-Accounts oder Blogs aussieht, beschäftigt viele Blogger und Nutzer. Es herrscht eine rege Diskussion über juristische und moralische Implikationen der kommerziellen Betätigung auf Blogs. Schleichwerbung ist bei Plattformen wie beispielsweise YouTube keine Seltenheit. Diese Art von verschleierter Werbung ist illegal und oftmals nicht einmal beabsichtigt. Auch bei Facebook kann Schleichwerbung teuer werden. In einem Fall, bei dem ein Autoverkäufer diverse Angebote seines Arbeitgebers auf Facebook angepriesen hat, entschied ein Gericht, dass es sich um verbotene Werbung handelte. Wer einen eigenen Blog betreibt, muss vorsichtig sein, denn auch hier können sich in den Kommentaren kommerzielle Spams einschleichen, die unter Umständen gegen das Verbot von Schleichwerbung verstoßen können.
POLITIK Deutschlandfunk: Auf allen Kanälen – Politische Kommunikation im digitalen Zeitalter: Soziale Medien haben so einige Veränderungen mit sich gebracht. Eine wäre beispielsweise die Verbreitung von politischen Nachrichten. Es gibt viele Fälle, die zeigen, wie viel Einfluss soziale Medien mittlerweile auf die Verbreitung von politischen Themen haben. Dass sich Plattformen wie Twitter, Facebook oder YouTube in den politischen Alltag geschlichen haben, ist längst nichts Neues mehr. Aber die Meinungen darüber sind gespalten. Dass viele politische Akteure noch nach ihrer Rolle suchen, ist unter anderem die Meinung von Professor Martin Emmer. Sein Fachbereich ist die Mediennutzung. Aber andere wiederum behaupten, dass der direkte Draht zwischen Bürgern und Politikern gestärkt sei, da sich die Öffentlichkeit besser an Entscheidungen beteiligen kann.
TWITTER FAZ: Längere Nachrichten: Twitter weicht 140- Zeichen-Grenze auf: Bei Twitter stehen große Veränderungen an. Um neue Nutzer zu erreichen, schafft das Microblogging-Tool die Längenbeschränkung von 140 Zeichen bei den direkten Textbotschaften zwischen den Nutzern ab. Twitter ist der Ansicht, dass die Plattform auf diese Weise noch mächtiger und spaßiger wird. Die Änderungen sollen in den kommenden Wochen beginnen und auf Smartphone-Apps, der Twitter Hauptseite, Tweetdeck und Twitter für Mac international umgesetzt werden. Die Ähnlichkeit mit den konkurrierenden Chat-Systemen wie Whatsapp oder dem Facebook-Messenger dürfte sich dann annähern. Bei Tweets allerdings, bleibt die Begrenzung nach wie vor, wie sie ist.
FACEBOOK Digital Trends: Is Facebook working on an app for breaking news alerts?: Es wird spekuliert, dass Facebook an einer neuen mobilen App arbeitet, die ihren Nutzern Nachrichten auf das Smartphone sendet. Ein Insider, welcher behauptet bereits Screenshots von der neuen App gesehen zu haben, berichtet, dass Nutzer in der Lage sein werden aus einer Liste von Themen auszuwählen, wofür sich der einzelne Leser am meisten interessiert. Sobald dann eine Neuigkeit eintrifft, über die man informiert werden möchte, wird der Nutzer direkt benachrichtigt. Die Länge dieser Mitteilung soll nicht länger als 100 Zeichen lang sein.
FIREFOX 40 Die Welt: Neuer Look und sicherer: Firefox 40 ist bereit für Windows 10: Firefox 40 wurde veröffentlicht und macht sich bereit für das neue Betriebssystem Windows 10. Der neue Browser soll nicht nur sicherer sein, er bringt auch ein neues Design mit sich. Unter anderem sind die Symbole und Designelemente des Browsers kräftiger dargestellt. Eine kleine Freude für Nutzer hat sich Mozilla auch ausgedacht, denn dem Nutzer werden jetzt Seiten empfohlen, die ihn eventuell interessieren könnten. Das heißt, der Browser bietet dem Nutzer jetzt personalisierte Werbung.
CHIEF-EDITOR’S NOTE: Wenn Ihnen unsere Arbeit etwas wert ist, zeigen Sie es uns bitte auf Flattr oder indem Sie unsere Reichweite auf Twitter, Facebook, Google+, Soundcloud, Slideshare, YouTube und/oder Instagram erhöhen. Vielen Dank. – Tobias Schwarz
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Website TrendingTopics.at, den Einfluss von großen Smartphones auf Tablets, AppleTV, ein Tablet mit Brandgefahr und darum, welcher Browser der Akkulaufzeit am meisten schadet. Ergänzungen erwünscht.
SMARTPHONE VS. TABLET Digital Trends: Are Bigger Smartphones Killing Off the Tablet?: Es herrscht ein wachsender Trend bezüglich immer größer werdender Smartphones. Wie es scheint haben die größeren Modelle einen erheblichen Einfluss auf den Verkauf von Tablets, welcher seit einiger Zeit etwas schwindet. Nach den neusten Informationen, ging der weltweite Tablet Verkauf Jahr für Jahr um sieben Prozent zurück und um vier Prozent über die letzten drei Monate. Auch vor Apple machen diese Zahlen keinen Halt. Die Verkäufe der größeren und kleineren iPad-Modelle, sind seit 2013 um 26 Prozent gefallen.
APPLETV Golem.de: Streamingbox: Neues Apple TV soll mit App Store im September erscheinen: Im September soll eine neue Version der Set-Top-Box Apple TV erscheinen. Eigentlich hätte dies schon auf der WWDC15 stattfinden sollen, allerdings habe Apple im letzten Moment abgesagt. Das neue Modell soll etwas kleiner ausfallen als das Aktuelle und mit einem A8-Prozessor ausgerüstet sein, der auch im iPhone 6 und dem iPod Touch vertreten ist. Außerdem verfügt das neue Apple TV über mehr Speicher und einen App Store, mit dem erstmals Apps auf dem Gerät installiert werden können.
BRAND-TABLET B2C: This Tablet Was Recalled Because It Can Burst Into Flames: Das Nvidia Shield Tablet wurde zurückgerufen, Grund dafür ist, dass bei Benutzen des Tablets eine Brandgefahr besteht. Der Akku kann sich sogar so sehr erhitzen, dass sich Nutzer daran verbrennen, einige wurden sogar so heiß, dass sie Fußböden beschädigt haben. Die Nvidia Shield Tablets werden ganz besonders von Video Gamern benutzt. Nvidia gab bekannt, dass sie die Tablets kostenlos ersetzen werden.
BROWSER-VERGLEICH t3n: Mit diesem Browser macht dein Laptop-Akku am schnellsten schlapp: Battery Box, ein Betreiber von externen Akkus für Macbooks, untersucht, mit welchem Browser die User eines 13“ Retina MacBooks Pro von der Akkulaufzeit her am längsten surfen können – hierbei wurden Google Chrome, Mozilla Firefox und Safari verglichen, mit denen jeweils verschiedene populäre Webseiten angesurft, Videos geschaut, E-Mails geschrieben und in Suchmaschinen gesucht wurde. Demnach schnitt der momentan populärste Browser Google Chrome am schlechtesten ab, während der Laptop mit Safari am längsten durchhielt.
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Google Now ist vor allem als smarter Assistent auf Android-Geräten bekannt. Jetzt testet Google den Dienst auch im Chrome-Browser. // von Tobias Schwarz
In der isolierten Testumgebung namens Chrome Canary, in der alle neuen Features, Funktionen und zukünftige Version von Googles Chrome-Browser getestet werden, kann jetzt angeklickt werden, dass Google Now auch im Browser funktioniert. Für den Anfang nur ein Test, erscheint es jedoch sinnvoll, dass Google Now geräteunabhängig eingesetzt wird. Der Dienst wertet alle Google zugänglichen Informationen der Nutzer aus und zeigt ihnen Informationen an, bevor sie sie überhaupt suchen. Dies verleitet einen nicht nur zu konstanten Nutzung von Google-Geräten und -diensten, sondern auch der Bereitschaft, Google mehr Zugang zu persönlichen Informationen zu geben.
Mit dem neuem Chrome-Browser von Google für Android und iOS können Daten komprimiert und damit der mobile Datenverbrauch reduziert werden. // von Tobias Schwarz
Im Chrome Browser Blog kündigte Google heute ein neues Feature für die mobile Version des Browsers für Android und iOS an. Chrome-Nutzer können einstellen, dass der mobile Datenverbrauch laut Google um bis zu 50 Prozent reduziert wird. Möglich wird dies, in dem Google den Datenverkehr von Smartphones und Tablets durch einen Proxy-Server leitet (wodurch Google praktischerweise gleich alles mitlesen kann, was wir im Web so von unterwegs ansurfen). Unter „Einstellungen“ > „Bandbreitenverwaltung“ > „Datenverbrauch reduzieren“ wird nach Update der App die Einstellung vorgenommen werden können. Zugleich soll der die mobile Browserversion von Chrome mit dem Update sicherer werden, da von Google als Phishing- oder Malware-Quellen bekannte Website geblockt werden.
Facebook bestimmt derzeit mal wieder die Titelzeilen der Onlinemedien. Der Kauf von Instagram, der zur Milliardeninvestition wurde und ein verpatzter Börsengang stellen geneigte Glaskugel-Leser vor großen Rätseln. Wie stehen die Zeichen denn nun? Wird der miserable Börsengang der Anfang vom Ende sein? Und wird Facebook weitere große Investitionen wagen? Oder werden Aktionäre der Ausgabenflut ein jähes Ende setzen? Not macht erfinderisch und so lesen wir derzeit von drei großen Zukunftsvisionen.
Stell dir einmal vor dein TV-Programm wäre ständig gestört durch blinkende Werbebanner, anderen Shows, die in kleinen Fenstern aufleuchten, Statistiken oder Kommentarfelder. Du würdest wahrscheinlich irrewerden und womöglich öfter den Fernseher auslassen.
Was uns im TV stört, ist auf YouTube normal. Dabei will auch YouTube zum Broadcaster werden und unternahm vor einigen Monaten ebenfalls erste Schritte zusammen mit Disney in diese Richtung. Ganze Filme im kostenlosen Stream konnte man da auf dem Disney-Channel sehen. Aber das nur mal am Rande.
Ein neues Plugin namens „Clea.nr – A Cleaner Internet“ zielt darauf ab YouTube mal ordentlich aufzuräumen und sämtliche oben genannte Ablenkungen auf dem Bildschirm auszusperren. Ähnlich wie zum Beispiel der Adblocker. Das Ergebnis ist optisch wirklich sehr ansprechend.
Installiere dir einfach das Browser Add-on, welches für Chrome, Firefox und Safari entwickelt wurde und probiere es aus. Durch ein einfaches Opt-in/Opt-out im oberen Bildschirmbereich, kannst du es jederzeit ein- und ausschalten.
Gleiches funktioniert übrigens auch mit Amazon. Der Effekt ist sogar noch atemberaubender. Soviel kann ich schon einmal verraten.
Dass Facebook unsere Spuren im Netz verfolgt weiß inzwischen jeder und ist im Grunde auch legitim. Eine Datenbank zu erstellen über etwaige gesetzte Likes auf Facebook oder benutzter Like-Buttons auf anderen Seiten, ist eine gängige Methode, Profile aufzubauen. Google macht es mit seinem +1 nicht anders. Und auch Facebook ist – wie Google – nur ein Unternehmen, das sich primär durch Werbung und der persönlichen Daten seiner Nutzer refinanziert.Datenschützer hierzu Lande sehen das zwar kritisch, jedoch ist es in anderen EU-Staaten durchaus legitimiert worden. So auch im Land des europäischen Firmensitzes von Facebook – Irland. Der Inselstaat agiert unter dem Schirm des europäischen Datenschutzrechtes und man sollte von ausgehen können, dass die Gesetzeslage dort, auch in Deutschland übereinstimmen müsste. Die Debatte die zurzeit allerdings zwischen Facebook und einigen deutschen Datenschützern wie Thilo Weichert geführt wird, beweist jedoch das Gegenteil. Nichts stimmt überein und eine Einigkeit über die rechtlichen Rahmenbedingungen herrscht auch nicht.
Neben der gesetzmäßigen Legitimierung des Geschäftsgebarens stehen aber noch ganz andere Fragen unbeantwortet im Raum. So ist Facebook auch der Transparenz-Frage, die sich mehr und mehr User selbst und dem Unternehmen stellen, eine konkrete Antwort schuldig geblieben. Zwar haben findige Nutzer, wie der Jurastudent Max Schrems, einen Weg veröffentlicht, wie man an die Daten von Facebook kommt, jedoch werden hier einige Informationen zurückgehalten. Man erhält durchaus Auskunft darüber, wann man sich eingeloggt hat oder wie lange man online war. Man bekommt auch detaillierte Informationen über gesendete Nachrichten sowie der gesammelten Geolocation-Daten, die sich vornehmend aus der mobilen Nutzung von Facebook durch Smartphones ergeben. Jedoch weist das Unternehmen Anfragen zum Datenbestand der Gesichtserkennung sowie der Likes entschieden zurück. „Firmengeheimnis!“ entgegnet das Unternehmen.
Der Tablet PC von Amazon namens Fire ist in aller Munde. Aber der Angriff findet im Rahmen des dort verwendeten hauseigenen Browsers statt. Er heißt SILK. Hier ein Video dazu: Weiterlesen »
Nicht nur Mozilla hat ein neues Update für seinen Browser herausgegeben, auch Rockmelt hat seinen Facebook-Browser verbessert. An die 100 Bugs wurden gefunden und repariert laut dem Rockmelt Blog. Nicht für alle, aber für einige sicher interessant ist, dass Rockmelt jetzt auch mit neuen Themes arbeitet. Der Browser erinnert sehr an Google Chrome 13.
Ab sofort könnt Ihr euch den neuen Firefox 6 downloaden. Die Updates des neuen Firefox zielen auf eine bessere Unterstützung von HTML 5 Elementen und CSS Eigenschaften ab. Außerdem ist der Add On Manager weiterentwickelt wurden. Das offizielle Release-Datum ist eigentlich erst morgen, jedoch liegen die Daten für Windows, Linux und Mac OS X jetzt schon bei Mozilla auf dem FTP-Server zum Download bereit. Für mehr technische Hintergründe gerade in Bezug auf die HTML 5 Funktionen und der CSS Eigenschaften, empfehle ich euch diesen Artikel von Golem. Viel Spaß mit dem neuen Browser – zum Download geht’s hier.
Grafik von golem.de
….das dachte sich Mark Zuckerberg wohl und feilt derzeit an der Umsetzung. Das Soziale Netzwerk Facebook unterstützt Rockmelt mit der Entwicklung eines Browsers, der darauf ausgelegt ist, sämtlichen Austausch von Informationen über soziale Netzwerke zu ermöglichen.
Neues aus den Google Labs. Mit dem Tool Browser Size lassen sich Websites daraufhin analysieren und schliesslich auch optimieren, was im sichtbaren Bereich einer Seite nach ihrem Aufruf bei unterschiedlichen Browsergrößen überhaupt noch zu sehen ist. Viele Websitebetreiber haben meist das simple Problem, dass der Designer auf einem Megadisplay mit entsprechender Auflösung rumlayoutet und nur die Guten und Cleveren denken dabei daran, welche Auflösung die Endnutzer im Schnitt so verwenden und testen, testen, testen. Wer bei seiner bestehenden Seite wissen will ob man den Bestellknopf oder den wichtigen Aufmachertext tatsächlich auch auf Anhieb sieht, der hat mit Google Browser Size ein sehr nützliches Tool. Also einfach mal testen.
Axxis ist ein open Source Visualisierungstool mit dem man tolle Dinge anstellen kann. Wie in diesem Screenshot zu sehen zum Beispiel die Darstellung, wie sich die Marktanateile von Browser. Die Visualisierungen sind aber nicht statisch, sondern lassen Zusatzinformatione aufpoppen, wenn man mit der Maus drüber fährt. Insofern hier klicken, um die Ansicht oben im Origial bei Axiis anzuschauen. Auf der Website gibt es noch zahlreiche weitere Beispielvisualisierungen.
Google hat ein kurzes Erklärvideo online gestellt, in dem gezeigt werden soll, was nun genau ein Browser ist. So mancher Politiker dürfte dabei wahnsinnig viel lernen, aber auf das Erklär– und Unterhaltungslevel der Commoncraft–Videos kommt es irgendwie nicht, auch wenn die Ästhtik leicht daran erinnert.
Aza Raskin von Mozilla Labs hat eine neue Firefox-Extension veröffentlicht, die eine neue Dimension der Benutzerführung einläuten soll: Ubiquity (Installation von Ubiquity). Ubiquity, das gegenwärtig noch in einer ersten Alpha-Version verfügbar ist, soll vor allen Dingen in zwei Bereichen Fortschritte liefern:
Ubiquity lässt sich sowohl durch eigene als auch durch von anderen Nutzern bereitgestellte Befehle erweitern [via Mozilla Labs].
Ubiquity for Firefox from Aza Raskin on Vimeo.