5 Lesetipps für den 7. November

In unseren Lesetipps geht es um nach Berlin geflüchtete Internetaktivisten, Springer will die VG Media das Leistungsschutzrecht wahrnehmen lassen, Kritik am Routerzwang, die Wiedereröffnung der Silk Road und Summly-Entwickler Nick D’Aloisio. Ergänzungen erwünscht.

  • INTERNETAKTIVISTEN Spiegel Online: WikiLeaks-Aktivistin Sarah Harrison in Deutschland: Seit dem Wochenende ist die britische Wikileaks-Aktivistin Sarah Harrison in Berlin und dies wird wohl erst einmal auch so bleiben, denn ihre Anwälte raten ihr von einer Rückkehr nach England ab. Damit entwickelt sich die Bundeshauptstadt langsam zum Zentrum von im Exil lebenden Internetaktivisten aus den USA und Großbritannien und damit wohl auch zum Wien des digitalen Spionagezeitalters.
  • LEISTUNGSSCHUTZRECHT Kress.de: Springer setzt bei Wahrnehmung des Leistungsschutzrechts auf die VG Media: Die Axel Springer AG will Abgaben aus dem Leistungsschutzrecht für Presseverleger von der Verwertungsgesellschaft VG Media eintreiben lassen. Das kündigte Vorstandschef Mathias Döpfner am Mittwoch bei einer Pressekonferenz an. Neben der VG Media hat auch die VG Wort vor, das bisher wirkungslose Leistungsschutzrecht für Presseverleger wahrzunehmen.
  • ROUTERZWANG Zeit Online: Experten kritisieren Einführung von Zwangsroutern: Mit dem Chaos Computer Club, den IT-Mittelstand und 19 Endgerätehersteller haben sich mehrere Organisationen und Verbände in ihren jeweiligen Schreiben an die Bundesnetzagentur gegen den Einsatz vorgeschriebener „Leitungsabschlussgeräte“ gewandt. Mit dem Routerzwang befürchten sie Nachteile für die Kunden und die Produzenten, denn die Einheitsrouter gelten als unsicher.
  • SILK ROAD 2.0 Ars Technica: Just a month after shutdown, Silk Road 2.0 emerges: Rund vier Wochen nach der Verhaftung von Ross Ulbricht, besser bekannt als Silk Road-Betreiber Dread Pirate, wird der digitale Marktplatz „The Silk Road“ wieder online gehen. Am Samstag ist die Neueröffnung unter neuem Management geplant. Die auf TOR und Bitcoins setzende Seite soll noch sicherer werden, wobei das nicht Ross sein Problem war: der Betreiber selbst war zu unvorsichtig, denn ihn zu verfolgen war für die Strafermittlungsbehörden in den USA leichter als die Seite direkt anzugreifen.
  • NICK D’ALOISIO WSJ.com: How Teen Nick D’Aloisio Has Changed the Way We Read: Diesen Monat wird Nick D’Aloisio 18 Jahre alt. Grund genug für das Wall Street Journal den britischen Wunderjungen vorzustellen, denn mit seiner App Summly hat D’Aloisio die Art wie wir lesen für immer verändert. Auch wenn wir das noch nicht ganz merken. Yahoo hat es bemerkt und Summly im März für 30 Millionen US-Dollar gekauft.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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