WhatsApp entwickelt sich weiter – Sprach- und Videoanrufe für Gruppen

Nachrichten freihändig aufnehmen, indem man hochwischt – bekannt. Die App bei Sprachnachrichten schließen ohne die Nachricht zu unterbrechen, kennen wir auch schon. Gruppenbeschreibung hinzufügen und Teilnehmer in einer Gruppe stummschalten ist auch nichts Neues. Doch jetzt bringt WhatsApp endlich die angekündigten Sprach- und Videoanrufe für Gruppen raus.

Bisher konnten nur die Beta-Tester die Videoanrufe für Gruppen nutzen. Jetzt können wir es alle. Das neue Feature ermöglicht es bis zu vier Personen zu einem Video-Telefonat hinzuzufügen. In einem Blogeintrag von WhatsApp heißt es, die Nutzer telefonieren mehr als zwei Milliarden Minuten täglich.

Wie funktionieren die Videoanrufe in Gruppen?

Zuerst muss ein normaler Sprach- oder Videoanruf mit einer Person gestartet werden. Sobald die Verbindung entstanden ist, erscheint in der oberen rechten Ecke des Bildschirms ein kleines Icon – ein Mensch und das Plus-Symbol. Dort kann man weitere Gesprächspartner einladen. Wer unterwegs ist, kann auf die Bildübertragung verzichten und spart dann eine Menge an Datenvolumen.

Die Gruppengespräche sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt, was heißt, dass keiner bei den Anrufen mithören kann, der nicht zu den Teilnehmern gehört.

WhatsApp verspricht Verbindungen von guter Qualität, unabhängig davon, im welchen Netz sich die Gesprächspartner befinden. Ob dies der Wirklichkeit entspricht, kann jeder für sich testen.

Die Videochat-Funktion wird derzeit für iOS- und Android-User ausgerollt. Es ist bisher nicht bekannt, ob WhatsApp dieses Feature weiterentwickeln wird. Möglicherweise verbleibt es bei einem Maximum von vier Teilnehmern.

Vor ein paar Monaten hieß es auch, dass WhatsApp möglicherweise Einnahmen durch Werbung erzeugen würde. Diese Nachricht hat die Aufmerksamkeit der Fans erweckt. Noch wurde das Update nicht eingeführt. Es verbleibt also die Hoffnung, dass der Messenger weiterhin werbefrei zur Verfügung stehen wird.

Von WhatsApp-Mutter Facebook ist das ein cleverer Zug. Denn damit wird das Programm im Vergleich zu anderen Videochat-Apps wie Skype und Google Hangouts attraktiver.

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Kaspars Grinvalds / Adobe Stock

Studiert im dritten Semester Communication & Media Management an der UE in Hamburg-Altona. Nach dem Feierabend und an den Wochenenden geht sie gerne ihrer Netflix-Sucht nach oder beschäftigt sich mit Krimis und Fantasy-Büchern.


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