In unseren Lesetipps geht es heute um die gesellschaftliche Debatte gegen Überwachung, den Ausschuss für die Digitale Agenda, neue Gender-Optionen auf Facebook, Internet von Google und mobile Internetnutzung. Ergänzungen erwünscht.
Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.
Im Internet auch Geld zu verdienen war noch nie das Problem von Google und seinen vielen Diensten. Auf YouTube werden inzwischen 2 von 5 Videos auf einem mobilen Endgerät in den USA angeschaut und an diesen mobilen Ansichten verdient Google richtig gut.
In den letzten Jahren war der Trend zur verstärkten mobilen Internetnutzung bereits erkennbar. In den USA werden bereits 40 Prozent aller Videos auf YouTube von unterwegs angesehen und verdreifachten Googles Werbeeinnahmen innerhalb der letzten sechs Monate. Weltweit wird jedes vierte Video auf einem Smartphone oder Tablet angeschaut.
Google hat es geschafft. Zumindest in den USA können Android-Nutzer jetzt endlich Google Current News nutzen. Dass ist eine Android-App, die Tablets und Smartphones mit hübschen Layouts versorgt für die bekannten Inhalte aus Blogs, Online-Magazinen und anderen Websites wie etwa Soziale Netzwerke oder Dienste wie Tumblr. So hat man – genau wie bei Flipboard – ein Feed-Werkzeug, das die abonnierten Quellen absaugt und dann passend zur Bildschirmoberfläche die Texte so anrichtet, als wären sie genau für dieses Gerät erstellt. So weit – so gut, kennen wir schon länger, also RSS mit einem Plus.
Es wird auch ein Tool für die andere Seite geben, also für diejenigen, die sich nicht die Mühe machen mit CSS und HTML5 ihre Website multiscreenfähig zu machen. Menschen, die kein RSS kennen. Sie können mit Google Current Producer eigene Magazine für die besagten mobilen Webdevices produzieren. Das Ganze produziert natürlich auch schöne Seiten für iPad und iPhone. Achja, das Original, also Flipboard, kann nun übrigens auch mit Cover Stories mehr als vorher, es lernt selbstätig, was den Nutzer interessiert. Ähem. Hier mehr zu Googles Version eines persönlichen mobilen Magazins im Video: Weiterlesen »
Google Music startete neulich in den USA. Es ist ein Musik-Streaming-Dienst wie es schon viele andere vorher gab – nur eben von Google. Nicht ganz zufällig kommt dieser Start kurz vor dem lange erwarteten iTunes Replay Dienst von Apple. Dort werden neben Musik wohl auch Videos und TV erreichbar sein. Außerdem kann man sich dort mit einer einmaligen Gebühr reinwaschen vom schmutzigen Content aus Dunklen Kanälen der Piraterie. Ähnliches ist bei Google Music nicht zu erwarten. Man lädt mit dem Download-Manager (?), also einem eigenen Programm, das an den eigenen GMail-Account gebunden bliebt, seine Musik in die Google-Cloud und kann sie dann überall mit dem Browser oder der zugehörigen Android-App anhören. Anscheinend ist das besser, als das lokal auf der SD-Karte zu haben. Naja. Es kann auch einfach sein, dass sich mir das Modell cloudbasierte Musik-Sammlung nicht so erschließt. Seit ich Leute an iTunes verzweifeln sehe, zwei Blicke auf spotify geworfen habe, musste ich feststellen, dass ich offenbar nicht zur Zielgruppe gehöre, Playlisten auszustauschen, und aller Welt, vor allem den Musikverlagen mitzuteilen, welche Musik ich so höre… Weiterlesen »
Nachdem Chile im Juli 2010 einen Gesetzesentwurf zur Festschreibung des Prinzips eines offenen Internets erstmalig verabschiedete, hat sich das niederänderländische Parlament ebenfalls diesem Thema gewidmet und die Mobilfunkanbieter in die Pflicht genommen. Denn im mobilen Web war das Filtern nach Protokollen bzw. Inhaltstypen schon gang und gäbe.
Robert Scoble interviewt Christian Petersen, VP of Community bei cloudmade, einer Firma, die alle Daten aus den verschiedenen LBS-Diensten wie Foursquare oder dopplr in OpenStreetMap aggregieren will – garantiert googlefrei. Wer in dieses Geschäft rein will, sollte über OSM nachdenken und eventuell bei cloudmade reinsehen. Mehr nach dem Klick:
Filme schauen, U-Bahn-Fahren oder Wohnungssuchen: Android hat für jeden Anlass eine passende App – fünf der nützlichsten stellen wir hier vor.
Schon mal was von Nahfeldkommunikation gehört. Ja? Bestimmt im Jahr 2006. Es ist eine Mischung aus Bluetooth und RFID – eben ein Funkdienst. Apple hat sich gerade einen Experten geangelt, der schon für PayPal an mobilen Bezahllösungen gearbeitet hat. Insofern ist davon auszugehen, dass das nächste iPad und iPhone wohl bald als Bezahlplattform bzw. mobile wallet, also las mobile Brieftasche fungieren wird. Macht sehr viel Sinn, denn in Afrika haben fast alle Handybesitzer statt eines Bankkontos einen account bei MPesa und dort wird ihr Gehalt hin transferiert und damit bezahlen sie alles in vielen afrikanischen Ländern, vom Taschengeld bis zur Miete oder den Raten für den Fernseher.
Da wäre Apple schön blöd, wenn es den Trend verschlafen würde, einfach alle Privatkunden der Banken an ein schickes mobiles Gadget zu gewöhnen und so quasi nebenbei den Bankenmarkt gehörig aufzumischen. Bisher hat sich vodafone ja nicht getraut, diesen Bezahldienst hier bei uns einzuführen, obwohl vieles dafür spricht. Ob Benjamin Vigier Apple nun in dieser Hinsicht besonders Neues zeigen kann, werden wir sicher nächstes Jahr erfahren. Die New York Times ist jedenfalls überzeugt von diesem neuen Coup der Jobs-Maschine.
Chart des Tages:
Quelle: businessinsider
Klartext: Was ist Mobile 2.0? from Blogpilot on Vimeo.
Brian Fling von Fling Media erklärt uns, was unter Mobile 2.0 zu verstehen ist.
Gemeinsam mit der Berlinblase haben wir Tim O’Reilly gefragt, wohin die Entwicklung geht. Die Richtung ist klar: Das Netz wird mobil.
Tim O’Reilly about Mobile 2.0 from dotdean on Vimeo.
Einige Links zum Super Tuesday haben wir ja schon vorgestellt. Das ist allerdings nicht im Vergleich mit der umfangreichen Liste, die mashable gerade veröffentlich hat. Unter den 40 Super Tuesday 2008 Ressourcen verstecken sich nicht nur die Websites aller Kandidaten, sondern auch einige innovative Fundstücke wir diesen Twitterstream zum Wahltag oder Collective Intellect, wo die Meinungen und Stimmungen von Blogs und Twitter während der Wahlen analysiert werden.
Mein Liebling? Steve Garfield, der den Super Tuesday mit seinem Videoblog begleitet und Bürgerjournalismus vom Feinsten bietet – live vom Handy. Wie das funktioniert zeigt Steve uns im Foto rechts oben.
Im Zentrum von Playyoo steht die Idee, kleine aber feine Games auf Flash-Lite Basis für mobile Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Playyoo ist aber noch viel mehr, denn zum einen können sich auf Playyoo.com Spielefanatiker miteinander austauschen, vernetzen und eigene Turniere organisieren. Zum anderen kann man auf der Website mit dem Game Creator selbst Spieleklassiker wie etwa Tic-Tac-Toe, Snake oder Ping-Pong zu neuen Games variieren. Zusätzlich wird Flash-Entwicklern die Möglichkeit geboten, eigene Games hochzuladen und der Playyoo-Community zur Verfügung zu stellen. Playyoo will sich künftig über Werbung finanzieren und ist derzeit kostenfrei nutzbar.