5 Lesetipps für den 4. Dezember

In unseren Lesetipps geht es heute um den Einsatz der Bundeswehr in Syrien, Vornamen, Sex-Sklaverei, Snapchat und Regulierung von Mobilität. Ergänzungen erwünscht.

  • BUNDESWEHR Deutschlandradio Kultur: Viele Fronten, wechselnde Allianzen: Im Deutschlandradio Kultur gibt Björn Blaschke einen hören- und lesenswerten Überblick zur Situation des Krieges in Syrien, in den die Bundeswehr geschickt werden soll. Heute entscheidet der Bundestag über die Beteiligung der deutschen Armee, was bei den Mehrheiten im Parlament wohl eher eine Formalität darstellt. Deshalb ist es wichtig, über die verworrenen Fronten in Syrien besser Bescheid zu wissen.

  • VORNAMEN OZY: What Your Name Says About You: Auf OZY schreibt Meghan Walsh über einen Trend der USA, den es wohl genauso hierzulande gibt: Eltern geben ihren Kindern ungewöhnliche Vornamen. Laut der Befragung der Webseite BabyCenter.com haben dies 50 Prozent der Eltern vor. Sie nennen ihre Kinder Messiah (Wirklich!), Major und Princess, denn es gibt kaum Regeln. Spannend ist dies vor allem deshalb, weil die Namen die wir unseren Kindern geben Ausdruck unseres Denkens und unserer Werte sind. Warum Gwyneth Paltrow ihre Tochter Apple genannt hat, verstehe ich aber trotzdem nicht.

  • SEX-SKLAVEREI Cracked.com: 5 Ugly Things You Learn As A Sex Slave In The Modern World: Wir haben das Jahr 2015 und es gibt in dieser Welt immer noch Menschen, die als Sex-Sklaven gehalten werden. Berichte dazu gibt es in der ganzen Welt. Laut einem UN-Bericht ist Sex-Sklaverei die drittgrößte Verbrechensindustrie der Welt, mit einem finanziellen Wert von 32 Milliarden US-Dollar. Auf Cracked.com berichtet ein in Europa tätiger Experte anonym über 5 Fakten zur Sex-Sklaverei, die einem ein grausames Bild von dieser Kriminalitätsszene aufzeigen.

  • SNAPCHAT Mashable: Snapchat positions itself as breaking news platform with San Bernardino coverage: Snapchat bringt in Städten wie Los Angeles, London und New York täglich eigene Snaps nur für diese Region. Am Mittwoch nahm sich Snapchat der Massenschießerei in San Bernardino an und machte somit Nachrichten. Bilder, Videos, Statements – die US-Snapchatnutzer wurden gut informiert. Ähnliche Fälle kennt man vor allem von Twitter, das durch die Berichte über den Terrorangriff in Mumbai 2008 oder die Landung eines Flugzeug auf dem Hudson River 2009 bekannter wurde. Doch bei Snapchat fremdeln einige Nutzer mit dem Dienst und fragen sich, ob Snapchat das richtige Medium ist, um Tragödien mit Nachrichten zu begleiten.

  • MOBILITÄT Gründerszene: Ein Rechtsrahmen für die Mobilität der Zukunft: Für das Blog „Gründerszene“ hat Ubers Deutschlandchef Fabien Nestmann in einem Gastbeitrag einen Wunschzettel an Änderungen aufgelistet, die natürlich in erster Linie dem Unternehmen nützen würden. Schaut man aber an diesen PR-Coup vorbei, sind Nestmanns Punkte von allgemeinem Interesse, denn Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil der smarten Städte der Zukunft und ja, die bisherigen Gesetze sind in einer Zeit geprägt, in der es weder Plattformen noch Smartphones oder Apps gab. Es lohnt sich also, Nestmanns Text einmal zu lesen, denn Uber kann auch wieder verschwinden oder sich ändern, die immer digitaler werdende Entwicklung von Mobilität aber nicht.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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