5 Lesetipps für den 25. März

In unseren Lesetipps geht es heute um Journalismus im Digitalen, Estland als Musterbeispiel für Digitalisierung des Staates, den Medienwandel, warum Obama gerne Quora nutzt und der Sinn eigener Hardware. Ergänzungen erwünscht.

  • JOURNALISMUS taz.de: Kommentar zur Debatte Print gegen Online: Lesenswertes Kommentar von taz.de-Chefin Frauke Böger, die der Angst vor dem Neuen in Printredaktionen nicht mit Demut begegnen will, so wie es scheinbar verlangt wird. Printredakteure haben keinen Grund abfällig auf die Online-Kollegen zu schauen, denn die sind wahre Multitasking-Talente. Weil sie es müssen, so funktionieren Online-Medien nun einmal.
  • DIGITALISIERUNG The Huffington Post: Was wir von Estland über das Internet lernen können: Die ehemalige Sowjetrepublik Estland gehört heute zu einem der vielleicht digitalsten Länder der Welt. Doch wie hat es das Land mit gerade einmal 1,3 Millionen Einwohnern geschafft, von einer wirtschaftlich rückständigen Region zum Vorreiter einer digitalisierten Gesellschaft zu werden? Diese Entwicklung kann für andere Länder lehrreich sein – besonders für Deutschland, wie FOCUS-Redakteurin Sabrina Hoffmann im Burda-Blog „The Huffington Post“ schreibt.
  • MEDIENWANDEL Neunetz: Zeitungen fehlt es an einem besseren Gegenwert: Marcel Weiss setzt sich mit einer knallharten Analyse von Ben Thompson auseinander, der im disruptiven Medienwandel keinerlei Hoffnung für die Presseverlage sieht. Weiss sieht dafür keine angemessene Reaktion von den Journalismus betreibenden Menschen auf diese Perspektive, obwohl ihre Möglichkeiten durch die Digitalisierung enorm sind.
  • QUORA Curved: Obamas neues Lieblings-Social Media-Portal Quora: Mit dem Frage-Antwort-Portal Quora hat US-Präsident Barack Obama einen neuen Social Media-Kanal gefunden, den er zur Zeit vor allem für die direkte Kommunikation mit den Bürgern nutzt. Vor allem um für sein Gesundheitsprogramm zu werben. Elisabeth Oberndorfer beschreibt auf Curved.de, warum aber auch Quora von der Aufmerksamkeit profitieren muss, denn auch nach vier Jahren gibt es kein funktionierendes Geschäftsmodell.
  • TECHNOLOGIE Fast Company: Masters of Their Own Destiny: Auf FastComapny.com schreibt Om Malik über eine interessante Herausforderung, der sich alle großen IT-Unternehmen in den letzten Jahren stellen mussten: Hardware. Die bisherigen Hersteller konnten auf Dauer nicht den Ansprüchen von Apple, Facebook, Amazon oder Google (kurz: AFAG) gerecht werden, zu langsam waren sie in ihrer eigenen Entwicklung, weshalb es die AFAG-Unternehmen selber in die Hand nehmen mussten und eigene Server designten und somit aus dem Nichts Konkurrenten für Weltmarktführer schufen.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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