5 Lesetipps für den 12. Dezember

In unseren Lesetipps geht es um Algorithmen bestimmenden Journalismus, ein Obdachloser lernt eine App zu programmieren, der Smarty Ring, Markus Lanz und der Shitstorm sowie die Geschichte eines Selfie. Ergänzungen erwünscht.

  • ALGORITHMUS Carta: Der Guardian setzt Roboter als Chefredakteur ein: Der Guardian setzt Roboter als Chefredakteur ein. Na ja, beinahe – jedenfalls sind es keine Blechgesellen wie C-3PO. Der britische Guardian lässt künftig eine wöchentliche Zeitung von einem Roboter bestücken. Gemeint ist damit, dass Algorithmen darüber entscheiden, welche Stücke in die neue Wochenzeitung kommen sollen. Auf Carta beschreibt Boris Hänssler das Vorhaben der britischen Journalisten.
  • PROGRAMMIEREN CNET: Homeless man learns to code, launches app: Im August stellte der Programmierer Patrick McConlogue den Obdachlosen Leo Grand vor die Wahl: 100 Dollar oder 16 Stunden Coding-Unterricht. Grand wählte den Unterricht und entwickelte eine App namens „Trees for Cars“, eine Carpooling-App mit Fokus auf den Umweltschutz.
  • SHITSTORM W&V: Wie „Wetten, dass..?“-Mann Lanz mit dem Shitstorm umgeht: „Wetten, dass..?“-Moderator Markus Lanz hat von Beginn an mit Anfeindungen gerechnet. Der Augenblick, in dem er als Nachfolger von Thomas Gottschalk den Zuschlag für den Showklassiker im ZDF bekommen habe, sei „kein Tag der Freude“ gewesen. Mit Blick auf das „Bashing“ im Netz meint er: „Wenn der Shitstorm kommt, müssen Sie in der Lage sein, gedanklich einfach mal die Spülung zu drücken. Wenn Sie das nicht tun, gehen Sie kaputt.“
  • WEARABLES Zeit Online: Smarty Ring zeigt Uhrzeit, Mails und SMS an: Noch ist unklar, welche Rolle Wearable Gadgets spielen werden, aber verschiedene Firmen entwickeln neue Geräte. Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo wird gerade Geld für den „Smarty Ring“ gesammelt. Der Ring soll sich mit dem Smartphone verbinden und auf seinem Display die Uhrzeit, eingehende E-Mails und SMS anzeigen. Der Ring soll 175 US-Dollar kosten. Die Auslieferung soll, wenn alles gutgeht, im April 2014 beginnen.
  • SELFIE Correspondent: The story behind „that selfie“: Ein Foto von der Trauerfeier für Nelson Mandela sorgte für viel Wirbel. Darauf zu sehen ist US-Präsident Barack Obama, der britische Premierminister David Cameron und die dänische Premierministerin Helle Thorning Schmidt, die ein „Selfie“ von den drei Politikern machte. Das Bild scheint eine interessante Geschichte zu erzählen, viel interessanter sind aber die Geschichten, die die Medien daraus lasen. Der Fotograf des Fotos. Roberto Schmidt, schreibt auf dem AFP-Blog seine Geschichte auf.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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