In unseren Lesetipps geht es um die Pressefreiheit in Birma, PewDiePews Verdienst, die Zukunft des Online Journalismus, Axel Springer und ProSiebenSat.1 und Facebooks neue Videofunktion. Ergänzungen erwünscht.
PRESSEFREIHEIT taz.de: Pressefreiheit in Birma: Die Sicherheit des roten Strichs: Seit 3 Jahren soll die Pressefreiheit in Birma gewährleistet sein und die Zensur abgeschafft. Wie gehen die Journalisten mit der neugewonnen Freiheit um? Die Meisten sind davon einfach überfordert. Mit dem Ende der Zensur wurde ein wichtiger Schritt hin zur Demokratie getan – und damit auch zu weniger Sanktionen aus dem Westen. Die Journalisten haben ihr Handwerk gelernt, in dem sie es ausüben. Meist scheitert guter Journalismus daran, dass es seitens der Regierung keine Informationen gibt. Letztlich sind die Journalisten in dem Land Kinder, welche noch nicht laufen können.
PEWDIEPEW GWB: Großverdiener: YouTube-Star PewDiePie verdiente im Jahr 2014 mehr als 6,7 Millionen Euro: PewDiePew ist der bekannteste Let’s Player auf der Videoplattform YouTube und hat mit fast 38 Millionen Abonnenten die größte Fanbase. Im vergangen Jahr schaffte Felix Kjellberg, wie PewDiePew richtig heißt, allein durch Werbeeinnahmen auf YouTube 6,73 Millionen Euro zu verdienen. In diesen Let’s Play-Videos spielt Kjellberg Videospiele und kommentiert diese. Insgesamt wurden seine Videos mehr als 9,4 Milliarden mal angeklickt. Auch die Zukunft sieht für den YouTuber mehr als gut aus.
ONLINE-JOURNALISMUS Horizont: Richard Gutjahr: „Ich könnte schreien“: Wie steht es um den Online-Journalismus? Gibt es noch Hoffnung, oder ist es eh zu spät? Chefredakteur vom Horizont, Volker Schütz, hat sich mit dem Netzjournalisten Richard Gutjahrüber die Zukunft des Online-Journalismus unterhalten. Dabei geht es auch um die Nachteile des Robo-Journalismus und den Ausbau von Digitalredaktionen. Außerdem hackt Schütz nach, wieso zum Beispiel Axel Springer den richtigen Moment der Weiterentwicklung gefunden hat.
AXEL SPRINGER DIE WELT: Axel Springer: Spekulationen über Fusion mit ProSiebenSat.1: Laut Medienberichten erwägen Axel Springer und ProSiebenSat.1 einen Zusammenschluss. Allerdings wird dementiert, dass Friede Springer, welche aktuell 57 Prozent am Medienunternehmen hält, sich von der Kontrolle des Unternehmens trennt. Von ProSiebenSat.1 kam bisher keine Reaktion auf die Spekulationen, auch Axel Springer SE wollte sich nicht dazu äußern. Vor 10 Jahren ist eine Übernahme bereits vom Bundeskartellamt verhindert worden.
FACEBOOK Digiday: Now playing on Facebook: Floating videos: Facebook überarbeitet erneut seine Videofunktion. Wie bereits auf YouTube und Twitter möglich ist, soll es nun auch auf Facebook möglich sein, ein Video zu gucken und parallel zu scrollen. Dazu wird es einen neuen Button geben, welcher wie ein Kasten in einem Kasten aussieht. Druck man diesen, scrollt das Video in der unteren linken Ecke mit. Er kann allerdings überall auf dem Bildschirm hingezogen und platziert werden.
CHIEF-EDITOR’S NOTE: Wenn Ihnen unsere Arbeit etwas wert ist, zeigen Sie es uns bitte auf Flattr oder indem Sie unsere Reichweite auf Twitter, Facebook, Google+, Soundcloud, Slideshare, YouTube und/oder Instagram erhöhen. Vielen Dank. – Tobias Schwarz
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In unseren Lesetipps geht es heute um deutsche Aufsichtsräte, ein „ebolasicheres“ Tablet, Pressefreiheit in der Türkei, Google und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ergänzungen erwünscht.
WIRTSCHAFT Capital: Wo sind die alten Männer für den Aufsichtsrat?: Auch wenn mir noch nicht ganz klar ist, unter welchen Umständen Bernd Ziesemer vom Handelsblatt zu Capital gekommen ist, das Online-Magazin hat mit mir einen neuen Leser gewonnen, denn Ziesemers Kolumnen sind stes lesenswert. So auch sein heutiger Beitrag über Deutschlands Aufsichtsräte, denen nicht nur Frauen fehlen, um die Quote zu erfüllen, sondern auch geeignete Männer für den Vorsitz.
EBOLA Heise Online: Freiwillige haben zusammen mit Google ein „ebolasicheres“ Tablet entwickelt: Freiwillige haben zusammen mit Google ein Tablet (wahrscheinlich ein Android-Tablet) entwickelt, das auch dass Übergießen mit Chlor aushält. Damit ist es „ebolasicher“ und das war auch das Ziel des Projekts. Ärzte, die Ebola-Patienten unterstützen, sollten ein Arbeitsgerät haben, das sich auch mit Schutzhandschuhen bedienen lässt und Wetterbedingungen wie Stürmen sowie großer Feuchtigkeit widerstehen kann.
PRESSEFREIHEIT Today’s Zaman: Journalist Kaba? reads ‘manifesto’ on TV ahead of court appearance: Die Journalistin Sedef Kaba? soll in der Türkei für fünf Jahre inhaftiert werden, da sie über Korruption in der Regierung twitterte und wie diese vertuscht werden soll. In einer Fernsehsendung verlas sie jetzt ein Statement zu dem gegen sie angestrengten Gerichtsverfahren, das Today’s Zaman veröffentlicht. Kaba? steht weiterhin hinter ihrem Tweet und wird vor dem Gericht erscheinen.
GOOGLE Spiegel Online: Google soll Konkurrenz mit Ausschluss gedroht haben: Angeblich plante die US-Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission) im Jahr 2012 ein Kartellrechtsverfahren gegen Google, da das Unternehmen seine vermeintliche marktbeherrschende Stellung ausgenutzt haben soll. Woher weiß das von Spiegel Online zitierte Wall Street Journal das? Der niemals veröffentlichte Bericht über das dann doch nicht umgesetzte Vorhaben wurde ausversehen an Journalisten weitergeleitet.
RUNDFUNK Carta: Transparenz und Partizipation beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Auf Carta.info wird gerade viel über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert, vor allem seine Zukunft. Hanno Beck und Christian Herzog haben sich in ihrem Debattenbeitrag mit dem Thema Pratizipation beschäftigt und argumentieren, dass eine Beteiligung der Zuschauer an der Entscheidung über Formate und Themen dazu beitragen könnte, die Akzeptanzprobleme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu verringern.
Die morgendlichen Lesetipps und weitere Linktipps am Tag können auch bequem via WhatsApp abonniert werden. Jeden Tag informiert dann Netzpiloten-Projektleiter Tobias Schwarz persönlich über die lesenswertesten Artikel des Tages. Um diesen Service zu abonnieren, schicke eine WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt „arrival„ an die Nummer +4917622931261 (die Nummer bitte nicht verändern). Um die Nachrichten abzubestellen, einfach „departure„ an die gleiche Nummer senden. Wir werden, neben dem Link zu unseren morgendlichen Lesetipps, nicht mehr als fünf weitere Lesetipps am Tag versenden.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Interaktion auf YouTube, den IT-Gipfel, Crowdfunding, Sprache im Digitalen und die Pressefreiheit im Bundestag. Ergänzungen erwünscht.
YOUTUBE Broadmark: Wo die Interaktionshölle YouTube Deutschland hinführt: Auf Broadmark.de schreibt der Blogger Jan Karres über die Folgen der Fokussierung von YouTube auf Interaktion. Diese ist für die YouTuber wichtig, denn sie wirkt sich auf das Ranking von YouTube als Suchmaschine aus und hat so Auswirkungen auf die Reichweite. Doch die Kommentare können immer mehr zum Problem für die YouTube werden, denn auf Quantität statt Qualität zu setzen, erfordert ein umfassendes Community Management. Karres erklärt in dem Beitrag, wie er das händelt.
IT-GIPFEL Heise Online: Ein Gipfel von Gestern: Auf Heise.de findet sich die wohl zur Zeit realistischste Einschätzung des IT-Gipfels der Bundesregierung: „Doch der IT-Gipfel ist kein Ort für Diskussionen oder gar Entscheidungen, sondern eine Verkündungsveranstaltung. Wie ein viel zu lang geratenes Pressestatement, bei dem die wichtigsten Akteure keine Fragen und Infragestellungen zulassen, wird dort die Weisheit verkündet – oder zumindest das, was die hohen Damen und Herren dafür halten.“ Was die Bundesregierung und Wirtschaft bei ihrem „IT-Gipfel“ am Dienstag in Hamburg geboten haben, war alles andere als eine Spitzenvorstellung, meint Falk Steiner.
CROWDFUNDING Zeit Online: Die Crowd, die nicht misstraut: Manches scheint zu schön, um wahr zu sein. Diese Weisheit setzt sich in letzter Zeit verstärkt auf Crowdfunding-Plattformen durch, denn unter dem Begriff Scampaign gibt es immer mehr Geld einsammelnde Projekte, die nicht im Ansatz halten, was sie versprechen. Auf Sueddeutsche.de erklärt Eike Kühl die logische Konsequenz von erfolgreichen Crowdfunding-Kampagnen, die es geschafft haben, viel Geld einzusammeln: Betrugsversuche und Hochstapler. Kein neues Phänomen des Internets, denn Investitionsgelder ergaunernde, vermeintliche Erfinder gab es auch schon immer. Jetzt eben auch im Internet.
SPRACHE Vocer: “Facebook und all der Scheißdreck”: In einem Gastbeitrag auf Vocer wirft „Next Level Publishing“-Gründer Jan Klage einen Blick auf die Digitalisierung unserer Sprache. Im zweiten Teil der Vocer-Artikelserie geht es darum, was “Facebook und all der Scheißdreck” (Günter Grass) mit unserem Wortschatz anstellen. Soviel sei schon hier verraten, sie wächst um neue Begriffe aus neuen Bereichen, ein natürlicher Prozess, den „Verarmungspessimisten“ gerne übersehen.
PRESSEFREIHEIT Telemedicus: Zur rechtlichen Zulässigkeit satirischer Berichterstattung aus dem Bundestag: Noch ist das Problem mit der Akkreditierung von durch die Verwaltung des Bundestags nicht genehmer Presse nicht gelöst (Was sich diesen Herbst aber noch ändern wird. Stay tuned!), weshalb es nach Bloggern wie mich im Frühjahr nun die ZDF-Sendung „Heute Show“ getroffen hat. Jonas Kahl kommentiert auf Telemedicus erneut das Vorgehen der Bundestagsverwaltung und zeigt auf, wie gefährlich eindimensional für ein Organ unserer Demokratie, im dem dem Volk gewidmeten Haus ein Grundrecht wie die Pressefreiheit ausgelegt wird.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Finanzierung von Journalismus, Fußball statt YouPorn, das Recht auf Vergessen, Cards, sowie MasterCard und Bitcoin. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Zensur statt Vergessen, die Zukunft des Streaming, Snapchat, Google und die Arbeitsbedingungen bei Amazon. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es um die Kreativität von Netflix, Pressefreiheit. Andrea Voßhoff im Interview, die Google I/O und das Leistungsschutzrecht. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es um Jelly, die Gamification des Arbeitsplatzes, das Ende der unbeobachteten Privatsphäre, den Hype um kurvige Fernseher und die Pressefreiheit in Deutschland. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Technologie, Open Government, Facebook in der Politik, Multimedia-Journalismus und (keine) Pressefreiheit in England. Ergänzungen erwünscht.
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Journalisten haben es in Ländern, in denen es mit der Pressefreiheit nicht allzu genau genommen wird, schon schwer genug. Noch viel schwerer ist es für die, die keine Redaktion im Rücken haben, die allein vor ihren Rechnern sitzen und oft Brisantes und Provokantes veröffentlichen – und sich nicht selten dem Risiko staatlicher Reaktionen aussetzen. Weiterlesen »
Reporter ohne Grenzen erstattet weltweit Bericht über die Arbeitsbedingungen von Journalisten im Print-, TV- und Onlinebereich. Tagtäglich unterstellen die „Reporter ohne Grenzen“ ihren Dienst der Öffentlichkeit und bekunden somit Solidarität mit ihren KollegInnen, die häufig unter schwierigsten Bedingungen ihrer Profession nachgehen. Der Kampf für die Gewährleistung und langfristige Sicherung der Berichterstattungsfreiheit von Medienmachern im globalen Informationsraum sind ebenso Programm, wie die generelle Thematisierung der Arbeitsbedingungen der in „Krisengebieten“ tätigen Journalistinnen und Journalisten. Stellvertretend für die Organisation spricht Anja Viohl von der Pressestelle bei Reporter ohne Grenzen im Interview mit den Blogpiloten über die Lage der derzeit inhaftierten Online-Dissidenten. Weiterlesen »
Heute Abend vergibt die Deutsche Welle die BOB-Awards und du kannst live dabei sein: Entweder direkt vor Ort, oder hier per Liveblog. Auf der Website der BOBs gibt es parallel auch gleich noch einen Livevideostream. Um 20 Uhr geht’s los.
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