Der ehemalige Chefredakteur des Kult-Magazins WIRED, Kevin Kelly, erzählt uns in diesem Video etwas über den Strom aller Ströme. 6 Trends der Zukunft aus seiner Sicht…
Bisher galten die Natur und die Kultur als unversöhnliche Geschwister der Schöpfung höherer Wesen. Aber in dem vermeintlichen Abgrund lebt eine Subkultur: Die Komplexität und die Emergenz.
Als Kain und Abel ihre Bruderzwistigkeiten ins dramatische Fach verlegten, hatten sie noch keine Vorstellung davon, dass ihre Urenkel Tausende Jahre später den alten Streit noch immer ausfechten müssen. Je nach Bedürfnislage kriegen sich die Streithähne über Ackerland, Vieh, Frauen und seit einigen Jahrhunderten sogar wegen ihrer Götter in die Haare. Und dass, obwohl bis zum heutigen Tag noch niemand einem Gott begegnet ist. Aber auch der Natur und der Kultur hat bis heute noch keiner die Hand geküsst oder ein Haar gekrümmt. Und doch ist das Tischtuch zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern zerschnitten – und zwar mit Gründen…
In a short video, Martin Hilbert, a Provost’s Fellow at the USC Annenberg School for Communication & Journalism, talks about how much information the world stores, communicates, and computes.
Es ist mal wieder soweit. Die Mahner treten gegen die Wünscher an. Fast wäre ich vor Ermüdung eingeschlafen als ich in der FAZ (wo sonst?) den kritischen Artikel vom eigentlich geschätzten Geert Lovink zum Thema Zeit und Informationsüberflutung via Web las. Da ist die Rede von einem externen Zwang zu Echtzeitplattformen wie twitter und facebook. Da ist auch die Rede von all den Informationen, die zwar nicht das Hirn, aber unsere Zeit vermanschen. Auf die andere Seite der Wünscher haben sich Leute wie Clay Shirky und Jeff Jarvis gestellt und werfen mit ihrer Zuversicht und Hoffnung um sich, dass es nur so Feenstaub regnet…
Dietrich Schwanitz erklärt mit dem von mir sehr geschätzten Hans Magnus Enzensberger einen nicht ganz so kleinen, aber umso feineren Unterschied. Dieses Wissen könnte die Ängste des Herrn Schirrmacher zum Verschwinden bringen. Hier geht es zum Video:
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Wer die Agitation der Verlagshäuser gegen Anbieter beobachtet hat, die im Netz mit Werbung Geld verdienen, dem ist klar geworden, dass es heutzutage nicht mehr reicht, 30 Journalisten mit den Texten aus sechs Newsagenturen einzuschließen, um jeden Monat Abermillionen in die Schweiz oder auf die Caymans zu schicken. Aber ihr Schlachtruf „Information Overload“, der ertönt noch immer, wenn es darum geht, das Internet als Ganzes zu diskreditieren. In Zeiten, wo Verlage ihre Druckwerke am Flughafen wegschenken, um die Auflage für die Werbekunden künstlich zu beatmen, ist es sinnvoll, einfach mal ein paar Hundert Leute nach ihrem Eindruck zu befragen, wo sie Informationen her bekommen und welche Einstellungen sie sowohl zu den Quellen als auch zu den Informationen selbst gewinnen. Weber Shandwick, eine PR-Agentur, hat so eine Befragung durchgeführt und gleich noch ein paar mehr von den ewigen Wahrheiten zumindest statistisch widerlegen können. Da wäre zum Beispiel die Beeinflussung der Meinungen durch externe Informationsquellen, die bei den jungen Leuten deutlich geringer ist als bei den Baby Boomers. Ein Studie, die in keinem Ordner fehlen sollte!
Jeremiah Owyang hat in einem lesenswerten Beitrag über verschiedene Verfahren der Informationsvermittlung geschrieben. Grundsätzlich gebe es dabei drei Möglichkeiten: MicroMemes, Network Feeds und MacroMemes. Blogpilot Björn Rohles hat den Beitrag ins Deutsche übertragen und um weitere Beispiele ergänzt.