In unseren Lesetipps geht es heute um den Einsatz der Bundeswehr in Syrien, Vornamen, Sex-Sklaverei, Snapchat und Regulierung von Mobilität. Ergänzungen erwünscht.
BUNDESWEHR Deutschlandradio Kultur: Viele Fronten, wechselnde Allianzen: Im Deutschlandradio Kultur gibt Björn Blaschke einen hören- und lesenswerten Überblick zur Situation des Krieges in Syrien, in den die Bundeswehr geschickt werden soll. Heute entscheidet der Bundestag über die Beteiligung der deutschen Armee, was bei den Mehrheiten im Parlament wohl eher eine Formalität darstellt. Deshalb ist es wichtig, über die verworrenen Fronten in Syrien besser Bescheid zu wissen.
VORNAMEN OZY: What Your Name Says About You: Auf OZY schreibt Meghan Walsh über einen Trend der USA, den es wohl genauso hierzulande gibt: Eltern geben ihren Kindern ungewöhnliche Vornamen. Laut der Befragung der Webseite BabyCenter.com haben dies 50 Prozent der Eltern vor. Sie nennen ihre Kinder Messiah (Wirklich!), Major und Princess, denn es gibt kaum Regeln. Spannend ist dies vor allem deshalb, weil die Namen die wir unseren Kindern geben Ausdruck unseres Denkens und unserer Werte sind. Warum Gwyneth Paltrow ihre Tochter Apple genannt hat, verstehe ich aber trotzdem nicht.
SEX-SKLAVEREI Cracked.com: 5 Ugly Things You Learn As A Sex Slave In The Modern World: Wir haben das Jahr 2015 und es gibt in dieser Welt immer noch Menschen, die als Sex-Sklaven gehalten werden. Berichte dazu gibt es in der ganzen Welt. Laut einem UN-Bericht ist Sex-Sklaverei die drittgrößte Verbrechensindustrie der Welt, mit einem finanziellen Wert von 32 Milliarden US-Dollar. Auf Cracked.com berichtet ein in Europa tätiger Experte anonym über 5 Fakten zur Sex-Sklaverei, die einem ein grausames Bild von dieser Kriminalitätsszene aufzeigen.
SNAPCHAT Mashable: Snapchat positions itself as breaking news platform with San Bernardino coverage: Snapchat bringt in Städten wie Los Angeles, London und New York täglich eigene Snaps nur für diese Region. Am Mittwoch nahm sich Snapchat der Massenschießerei in San Bernardino an und machte somit Nachrichten. Bilder, Videos, Statements – die US-Snapchatnutzer wurden gut informiert. Ähnliche Fälle kennt man vor allem von Twitter, das durch die Berichte über den Terrorangriff in Mumbai 2008 oder die Landung eines Flugzeug auf dem Hudson River 2009 bekannter wurde. Doch bei Snapchat fremdeln einige Nutzer mit dem Dienst und fragen sich, ob Snapchat das richtige Medium ist, um Tragödien mit Nachrichten zu begleiten.
MOBILITÄT Gründerszene: Ein Rechtsrahmen für die Mobilität der Zukunft: Für das Blog „Gründerszene“ hat Ubers Deutschlandchef Fabien Nestmann in einem Gastbeitrag einen Wunschzettel an Änderungen aufgelistet, die natürlich in erster Linie dem Unternehmen nützen würden. Schaut man aber an diesen PR-Coup vorbei, sind Nestmanns Punkte von allgemeinem Interesse, denn Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil der smarten Städte der Zukunft und ja, die bisherigen Gesetze sind in einer Zeit geprägt, in der es weder Plattformen noch Smartphones oder Apps gab. Es lohnt sich also, Nestmanns Text einmal zu lesen, denn Uber kann auch wieder verschwinden oder sich ändern, die immer digitaler werdende Entwicklung von Mobilität aber nicht.
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In unseren Lesetipps geht es heute ums Urheberrecht, Flipagram, wie Snapchat funktioniert, Science Fiction bei Microsoft und die Antiwerbung der Telekom. Ergänzungen erwünscht.
URHEBERRECHT Tom Hillenbrands Blog: Armer Autor, Du hast echt keine Freunde: In seinem Blog kommentiert der Schriftsteller Tom Hillenbrand das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshof zur Urheberpauschale und erklärt die Thematik und Entwicklung an sich. Es geht darum, ob die Verlage etwas von der eingesammelten Urheberpauschale wie bisher abbekommen oder nicht, vor allem da das EuGH diese Praxis als rechtswidrig ansieht. Fazit der ganzen Geschichte ist eigentlich die Erkenntnis, die man bei jeder Debatte um das Urheberrecht bekommt: Es geht nie um Rechte, sondern stets um Geld.
FLIPAGRAM Forbes: Flipagram Could Be Bigger Than Instagram: Mit Flipagram können aus Bildern, Videos und Musik kurze Mashups erstellt und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Die App hatte nach einem Jahr bereits 30 Millionen Nutzer, eine Benchmark für die Facebook drei Jahre gebraucht hat, Snapchat immerhin zwei Jahre. Kathleen Chaykowski geht für Forbes der Frage nach, ob es sich bei Flipagram um das nächste Instagram handelt und gibt einen interessanten Einblick in die Entwicklung durch den Gründer Farhad Mohit.
SNAPCHAT Medienspinnerei: Was ist Snapchat? Wie geht das? Wozu brauche ich das?: Snapchat ist ein Messenger, mit dem man zeitlich nur begrenzt angezeigte Bilder und Videos veröffentlichen kann. Soweit so gut, was Snapchat ist, kann man leicht erklären, aber wie es funktioniert und wie man es nutzen kann, fällt mir persönlich schon schwerer zu erklären, denn bisher hat es für mich nur in der direkten Kommunikation mit meiner Freundin Sinn ergeben. Etwas mehr Klarheit bringt dieser Artikel von Falk Sieghard Gruner, der gleich auch ein paar Beispiele für gelungene Kommunikation mithilfe von Snapchat anzeigt.
MICROSOFT The Next Web: 9 sci-fi authors went to Microsoft’s research labs and wrote a book: Microsoft hat neun Science-Fiction-Autoren – Elizabeth Beat, David Brin, Nancy Kress, Greg Bear, Ann Leckie, Seanan McGuire, Jack McDevitt und Robert J. Sawyer – in sein Forschungslabor eingeladen und ihnen die vermeintliche Zukunft gezeigt. Herausgekommen ist ein Buch mit Science-Fiction-Literatur über eine mögliche Version der Zukunft, in dem es vor allem um das Verhältnis zwischen Mensch und Technologie geht. Amanda Connolly zeigt sich in ihrem Artikel auf The Next Web beeindruckt.
DEUTSCHE TELEKOM Horizont: Warum die Antiwerbung in Wahrheit ein Geniestreich ist: Marco Saal kommentiert die aktuellen Werbespots der Telekom, die sich mit dem Thema „Digital Detox“ auseinandersetzen und, für einen Telekommunikationsanbieter sicher ungewöhnlich, es beinahe propagieren, im Familienkreis auch einmal die vielen Geräte wegzupacken, die uns sonst so wichtig geworden sind. Doch von Antiwerbung kann keine Rede sein, wie Saal erklärt, sondern von einem aus Markensicht gelungenen Geniestreich, auch wenn der Vertrieb der Telekom vielleicht ganz leichte Bauchschmerzen bekommt.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Fragen vom Institut Forsa, Mobilfunktechnologie, Facebook, langsame Websites und Snapchat. Ergänzungen erwünscht.
FORSA Stefan Niggemeiers Blog: Wer gegen den “Grexit” ist, muss für Merkel sein: Wie der “Stern” und Forsa Stimmung für die Union machen: Ob Grünen-Mitglied oder nicht, wenn jemanden etwas an der europäischen Idee liegt (und zwei Tage vor meiner Europareise tut es das zurzeit besonders), möchte man nicht als Merkel-Sympathisant verwechselt werden. So stellt es aber eine Umfrage des Forsa-Instituts dar, was aber beim Leiter Manfred Güllner nicht weiter verwundet, da er doch gefühlt einmal im Jahr mit einer Umfrage die Grünen zu diskreditieren versucht. Manche Medien nehmen das aber unkritisch auf, wie Stefan Niggemeier in seinem Blog aufzeigt.
BELL LABS LABTOUR Golem: Mobilfunk: 5G soll für Nutzer wie ein unbegrenztes System sein: Auf der gestern in Stuttgart stattgefundenen Bell Labs Labtour von Alcatel-Lucent, erklärte Volker Hilt, Head of Networked Services, dass die Mobilfunktechnologie 5G so entwickelt werden soll, dass der Nutzer sich fühlt, als würde er mit einem unbegrenzten System arbeiten. Auf der Konferenz stellten Wissenschaftler Ergebnisse aus unterschiedlichen Bereichen wie 5G, Cloud im Mobilfunk und Glasfaser vor. Achim Sawall berichtet auf Golem.de über die Veranstaltung.
FACEBOOK Mashable: Facebook Messenger is toying with a digital assistant that will help you shop: Unser Autor Jakob Steinschaden hat vor ein paar Wochen auf Netzpiloten.de berichtet, wie sich im E-Commerce eine Verschiebung weg von Plattformen wie Amazon und eBay hin zu Suchmaschinen und Messengern vollzieht. Aus der Abteilung Told-you-so erreichte uns dann heute Morgen die Meldung, dass Facebook genau daran arbeitet. Der eigene Messenger soll eine Art digitalen Assistenten bekommen, mit dem Nutzer dann besser online einkaufen können.
WEBSITES Monday Note: News Sites Are Fatter and Slower Than Ever: Kritisch zu betrachtende Trends wie Instant Articles, also das Veröffentlichen von kompletten Artikeln direkt in den sozialen Netzwerken, wurde von Facebook auch damit begründet, dass die Artikel so schneller laden, was zu einem besseren Nutzererlebnis führt. Damit hat Zuckerberg nicht Unrecht, denn die meisten Seiten von Medien sind unglaublich groß und dauern dementsprechend lange zu laden. Frédéric Filloux stellt dazu in seiner Kolumne einen interessanten Vergleich auf: ein 1.900 Worte langer Wikipedia-Artikel ist zwölfmal kleiner als ein genauso langer Artikel von der New York Times, der relevante Teil der Seite lädt fünfmal schneller und die komplette Seite lädt 250-mal schneller, da siebenmal weniger Anfragen versendet werden müssen.
SNAPCHAT TIME: Muslims Everywhere Applaud Snapchat’s Live Stream of Ramadan Prayers in Mecca: Die Messaging-App Snapchat hat einen 300-sekündigen Livestream von den Ramadan-Gebeten in Mekka gesendet, der von Millionen von Nutzern angeschaut wurde. Sie teilten den Link mit dem Hashtag #Mecca_live auf Twitter. Die Verbindung eines globalen Ereignisses, das vielen Menschen in den vor allem von westlichen Gesellschaften genutzten sozialen Medien nicht vertraut ist, mit der Kraft des Live-Erlebnisses, ist eine geradezu elektrisierende Erfahrung, denn es zeigt die Kraft von Mobil und Live. Und was wir über uns als Menschheit noch alles lernen (und gesehen haben) müssen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Google Docs, 3D-Hologramme, Updates für Snapchat, eine etwas unoffizielle Art, mit der Android-User Beats 1 hören können und Verbesserungen für YouTube. Ergänzungen erwünscht.
GOOGLE The Next Web: New Google Docs panel lets users access thousands of fonts: Der Entwickler Extensis hat eine Palette mit dem Namen Extensis Fonts für Google Docs veröffentlicht, mit der Nutzer tausende Schriftarten aus der Google Fonts Palette verwenden können. Das Ganze ist erhältlich als kostenloses Add-On. Über Extensis Fonts kann man sich die Schriftarten vorher ansehen und dann direkt in einem Google Dokument benutzen. Man kann sogar nach Fonts suchen, die besonders beliebt sind, oder nach einem bestimmten Stil, den man gerne hätte.
HOLOGRAMM Heise Online: Fairy Lights: 3D-Hologramm zum Anfassen: Japanischen Forschern ist es mit dem Projekt Fairy Lights gelungen, mit einem speziellen Laser-Aufbau 3D-Hologramme zu erzeugen, die in der Luft schweben und haptisches Feedback bei einer Berührung geben. Die dreidimensionalen Bilder werden durch die Impulse eines Lasers erzeugt und sind maximal einen Kubikzentimeter groß. Der Laser ionisiert dabei die Moleküle mit einem Puls im zweistelligen Femtosekunden-Bereich (ein Billiardstel einer Sekunde) im Fokuspunkt, wodurch Plasma erzeugt wird. Die Luftmoleküle geben dann Energie in Form von Lichtpulsen ab, die von Fairy Lights zu Bildern kombiniert werden.
SNAPCHAT Digital Trends: Snapchat Update Enhances Snaps, Snapcodes, and More: Die beliebte Messaging-App Snapchat hat ein paar neue Updates angekündigt: Die wohl wichtigste Neuerung ist die, dass man nicht mehr durchgehend auf einen Snap oder eine Story, bei der es mit der Zeit echt anstrengend sein kann, drücken muss, um ihn sich anzugucken, hier reicht nun ein einfacher kurzer Klick. Außerdem können jetzt viel schneller Freunde, mit denen man gerade etwas unternimmt, hinzugefügt werden. Es ist auch möglich, ein Bild von sich in die Mitte des Snapcodes, also dem QR-Code, durch den andere Leute einen besser finden können, einzubauen. Natürlich gibt es auch noch weitere neue Features.
BEATS 1 Golem.de: Apple Music: Beats 1 kann auch mit Android-Geräten gehört werden: Apple Music soll erst im Herbst diesen Jahres auch als App im Google Play Store verfügbar sein. Offiziell kann auch der Radiosender Beats 1 noch nicht auf Android-Geräten zu hören sein – inoffiziell aber schon: Twitter-Nutzer Benji R hat herausgefunden, dass man den unverschlüsselten Stream im Internet abrufen kann. Das funktioniert sowohl mit Chrome aber auch mit einem Android-Smartphone, das mindestens die Android-Version 4.1 installiert hat.
YOUTUBE GoogleWatchBlog: YouTube kündigt viele kleinere Verbesserungen für die mobile App und das Creator Studio an: Die Entwickler und Produktmanager von YouTube haben in einem kurzen Videoblog bekannt gegeben, woran sie zurzeit arbeiten. Gleichzeitig haben sie angekündigt, was für neue Funktionen in den nächsten Wochen und Monaten auf uns zukommen. Es handelt sich hierbei zwar nicht um große Updates, aber immerhin ein paar kleine Veränderungen. Der Fokus liegt momentan vor allem auf der mobilen Version der Videoplattform.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Snapchats Börsengang, BuzzFeeds neues Lab, Podcasts, Apples Design und Slack. Ergänzungen erwünscht.
SNAPCHAT DIE WELT: Fotodienst Snapchat will an die Börse gehen: Snapchat will an die Börse. Die App ist bis zu 19 Milliarden Dollar wert. Mitgründer und Chef Evan Spiegel sagt, dass der Börsengang notwendig sei, um unabhängig zu bleiben. Allerdings ist der Zeitraum für den Börstenstart noch unbekannt. Anfang des Jahres startete Facebook noch den Versuch, das Unternehmen aufzukaufen, jedoch lehnte das Snapchat Management das Angebot für drei Milliarden Dollar ab. Täglich hat die App 100 Millionen Nutzer, von denen 65 Prozent auch selber Fotos verschicken.
BUZZFEED WIRED: BuzzFeed Founder Launches New Lab for Open-Source Invention: BuzzFeed-Gründer Jonah Peretti startet ein neues Open Source Lab für neue Ideen und Erfindungen rund um Journalismus-Technologie. Neue Tools und Technologien, welche Journalismus und die Berichterstattung unterstützen werden als Open Source entwickelt und von 5 Spezialisten weiterentwickelt. Das Ziel des Lab ist es, verrückte neue Ideen zu kreieren, oder wie der Bureau Chef meint: „Screw it. Let’s fly drones.“. Diesen Sommer noch will BuzzFeed Hacker, Journalisten, Ingenieure und Künstler einladen, um deren Ideen zu sammeln. Daraus soll das ein Team zusammengestellt werden, um in dem Lab zu arbeiten.
PODCAST SWR2 DOKUBLOG 26.05.2015 Radio und Podcast? Da geht noch was: Sind Podasts lediglich ein Zweitverwertungskanal oder geht da noch mehr? Der Podcast galt als Vehikel einer neuen individualisierten Audiokultur, aber der prognostizierte Wandel ist nicht eingetroffen. Gerade erst hat der WDR 5 einige Podcasts aus Kostengründen eingestellt. Allerdings sollten gerade für öffentlich-rechtliche Sender Podcasts zur Pflichtveranstaltung werden, aus zwei Gründen: Zum Einen ist die Nachfrage gar nicht so gering, zum anderen ist die Kompetenz beim Radio vorhanden, muss also auch genutzt werden. Medien wie Spotify und Soundcloud setzten zunehmend verstärkt auf Podcasts. Zusammenfassend geht es darum, dass wir umschalten sollen, in das Ökosystem Internet.
APPLE Horizont: Jony Ive: Der Mann, der es zum Chief Design Officer bei Apple brachte: Jony Ive ist die Schlüsselfigur des Designs der Apple-Geräte. Dieser wurde jetzt zum Chief Design Officer befördert und wird sich damit in Zukunft mehr um das Design der Apple-Stores kümmern und weniger um das Tagesgeschäft. Allerdings wird Ive weiterhin die Verantwortung für das gesamte Apple-Design haben, so Apples Chef Tim Cook. Ive war ein enger Vertrauter von Apple-Gründer Steve Jobs. Ende der 90er Jahre befreite der CDO mit seinem Designkonzept für den iMac das Unternehmen aus der Krise. Auch im aktuellsten Betriebssystem sind Ives Einflüsse deutlich. Auch die Gestaltung des iPods kam aus Ives Feder.
SLACK Digiday: Slack is the new favorite tool of newsrooms: Slack ist das neue Lieblingstool der Redaktionen. Der Gruppenchat wird überwältigend in den Verlagen angenommen. Beispielsweise die New York Times: Hunderte von Nutzern posten täglich tausende Nachrichten auf Slack, es existieren über 200 Slack-„Channels“ für diverse Gruppierung innerhalb des Unternehmens. Slack ermöglicht eine verbesserte Zusammenarbeit auch über die eigene Abteilung hinaus, genauso wie es die Transparenz innerhalb der Unternehmenshierarchie vereinfacht. Vox-Media beispielsweise hat einen direkten Channel zur Kommunikation mit dem CEO des Unternehmens. Allerdings besteht das Risiko, dass eine zu häufige Nutzung von Slack die Produktivität senkt. Auch in der Redaktion der Netzpiloten wird Slack mit Begeisterung genutzt.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die neue App „Super“, Googles I/O-Konferenz, Snapchat, Facebooks Instant Articles und iOS 9. Ergänzungen erwünscht.
SUPER heise online: Social-Media-Messenger: Twitter-Gründer Stone versucht es mit „Super“ noch einmal: Nachdem seine App „Jelly“ gescheitert ist, möchte er es nochmal versuchen: Die neue App „Super“ von Twitter-Mitgründer Biz Stone ist eine Form der elektronischen Informationsübermittlung, Nutzer sollen damit kurze Sätze und Statements mit anderen teilen. Der Gründer hat künstlerische Ansprüche für die App, das Ergebnis soll verrückt und spaßig aussehen. Ein Kunstwerk soll von den Menschen geschaffen werden, und das einfach und unkompliziert. Dabei könne „Super“ durchaus mit einer AR-Oberfläche versehen werden. „Jelly“ war gescheitert, da sie laut Stone den Menschen nicht genug Spaß gemacht hat. Die App wurde hauptsächlich für Hausaufgaben und Matheprobleme verwendet, daraus habe nichts größeres werden können.
I/O TNW: Google I/O 2015: What you should expect: Googles jährliche Entwicklerkonferenz I/O steht vor der Tür: Konsumenten können hier schon einen kleinen Einblick gewinnen, was in einigen Monaten auf ihren Smartphones los sein wird. Android M wird nicht vor Herbst verfügbar sein, wenn die neuen Nexus-Geräte vorgestellt werden. Wofür das M steht, ist immer noch unklar, aber dass es Fingerprint-Sensoren unterstützt ist ziemlich sicher. Über Chrome gibt es bisher kaum Gerüchte, außer dass es wohl einen gößeren Fokus auf mobil geben wird. Weiter wird es um die neue Chromcast-Hardware gehen, um die Android Wear und um Smart Home.
SNAPCHAT Digital Trends: Snapchat Is 75% of Chat Data Traffic, Says Vodafone: Snapchat hinterlässt eine riesige Datenspur: Mittlerweile verbraucht die App 75 Prozent der Instant Messanging Daten in Großbritannien. Januar hatte Snapchat sein Discover Feature vorgestellt, eine Sammlung von Medienpartnern, welche via Snapchat Video-Kontent anbieten. Etwas über einem Monat nach dem Start von diesem, hatte sich der Datenverbrauch von Snapchat-Usern bereits vervierfacht, von 100MB/s auf 400MB/s. 14 Prozent aller mobilen Internetnutzer sind aktive Snapchat-User (Großbritannien, USA und Irland). Allerdings steht Snapchat einer weiteren Herausforderung in Großbritannien gegenüber: Der gerade wiedergewählte Ministerpräsident Cameron möchte alle Apps verbieten, welche Nutzerdaten verschlüsseln. Zu diesen würde Snapchat gehören.
INSTANT ARTICLES taz.de: Instant Articles auf Facebook: Zu mächtig, um es zu ignorieren: Bild.de und Spiegel Online sind bei den Facebook Instant Articles dabei. Allerdings ist dies nicht für alle ein Grund zur Freude. Instant Articles ist eine Funktion, in denen Medien nicht mehr einen Link zu ihren Inhalten posten, sondern diese komplett auf Facebook veröffentlichen. Diese können mit Videos, animierten Grafiken und Bilderstrecken unterlegt sein. Mit dabei sind neben den deutschen Seiten, der Guardian und BBC aus Großbritannien und New York Times, National Geographic, NBC und Buzzfeed aus Amerika. Der größte Vorteil wird sein, dass die Artikel deutlich schneller laden, als externe Inhalte. Allerdings sehen sich einige Verleger zu der Kooperation gezwungen, da Facebook einfach zu mächtig sei, um es zu ignorieren.
IOS 9 Golem.de: Apple: iOS 9 soll auch auf alten Geräten flüssig laufen: Bisher mussten Besitzer von älteren Apple-Geräten mit jedem Update von iOS, vor allem wenn es um Versionssprünge geht, große Performance-Einbrüche befürchten. Damit soll bei iOS 9 nun Schluss sein, denn die neue Version soll auch auf zum Beispiel dem iPhone 4S aus dem Jahr 2011 und dem iPad 2 aus dem Jahr 2012 flüssig laufen. iOS 9 wird vorraussichtlich auf der Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni vorgestellt. Um diesen Plan umzusetzen, wird zunächst eine Kernversion entwickelt, welche auf allen Geräten flüssig läuft. Darauf aufbauend werden zusätzliche Funktionen integriert, bei denen noch bezweifelt wird, ob sie allen Hardwre-Modellen zur Verfügung stehen werden. Unbestätigte Berichte sagen für iOS 9 auf Tablets einen Splitscreen-Modus vorraus.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Bundesregierung auf Facebook, Mobile Payment, den Snapchat-Trend, Werbung auf Pinterest und YouTube Kids. Ergänzungen erwünscht.
BUNDESREGIERUNG SPIEGEL ONLINE: Bundesregierung startet Facebook-Profil: Die Bundesregierung ist jetzt auch auf Facebook vertreten. Damit wolle sich die Regierung ohne Umwege direkt mit den Menschen in Verbindung setzten, schließlich sind 28 Millionen Deutsche in dem Netzwerk angemeldet. Kritisiert wird allerdings, dass die Bundesregierung damit Journalisten letztendlich überflüssig macht. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Bundesregierung damit die Nutzungsbedingungen von Facebook akzeptiert, über die ja eigentlich in letzter Zeit sehr viel diskutiert worden sind, auch im Bundestag. Trotzdem können wir jetzt Angela Merkel beim Aussteigen aus der Limousine oder dem Landen der Regierungsmaschine aus Cockpit-Sicht zusehen.
MOBILE PAYMENT heise online: Mobile Payment: Google will seiner Wallet einen Schubs geben: Google möchte beim Thema „Mobile Payment“ mitmischen. Durch Kooperationen mit US-Netzbetreibern will Google wieder vorne mitmischen und „Wallet“ verbessern. Nachdem durch ApplePay endlich Aufmerksamkeit auf Mobile Payment gelenkt wird, profitiert auch Googles Wallet davon. Allerdings tauchen auf dem Markt auch immer mehr NFC-Terminals auf, genauso wie die meisten Smartphones mittlerweile mit dem für Mobile Payment notwendigen Chip versehen sind. Wird Google damit den notwendigen Durchbruch auf dem Markt schaffen?
SNAPCHAT WIRED: I’m Too Old for Snapchat, Which Is Exactly Why It Should Be Worth $19B: Snapchat ist momentan ganz oben auf der Liste der erfolgreichsten Trends. Autor Marcus Wohlsen versteht das nicht wirklich und versucht den Trend zu erklären, denn die Zukunft sieht nach Snapchat aus. Wie schon die Beispiele des Instagram- und Whatsapp-Kauf durch Facebook oder Googles Kauf von YouTube gezeigt haben, Nutzerzahlen können urplötzlich nach oben schießen, was sie bei diesen Plattformen ja auch getan haben. Nicht mal der mangelnde Umsatz von Whatsapp macht den Deal mit Facebook schlecht, denn die Userzahlen sind um 56 Prozent seit der Übernahme angestiegen. Was heißt das für Snapchats Zukunft?
PINTEREST Digiday: A look at Pinterest’s forthcoming ad unit: Pinterest startet in seiner Monetarisierung weiter durch: Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass man auch Apps direkt von der Seite herunterladen kann, wird es jetzt wohl neue Möglichkeiten für Sponsored Posts geben: In einem Pin sollen jetzt mehrere Fotos platzierbar sein. Auch soll ein „Kaufen“-Button eingeführt werden, über den die Produkte direkt und einfach gekauft werden können. Ebenso hat Pinterest letzte Woche“Affiliate links“ auf seiner Plattform verboten.
YOUTUBE GWB: YouTube Kids: Google stellt kinderfreundliche YouTube-App vor: YouTube hat jetzt, zumindest auf dem amerikanischen Markt, eine App speziell für Kinder rausgebracht. Diese funktioniert komplett unabhängig von der eigentlichen YouTube-App, welche damit auf dem Tablet nicht mal installiert sein muss. Eltern können hier sowohl die Kanäle, als auch die Zeit bestimmen, was und wie viel ihr Kind schauen soll. Das Design der App ist genau auf kleinere Kinder ausgerichtet, große Icons und bunte Bilder, sowie Verlinkungen zu Partnern wie Disney und Dreamworks auf der Startseite, machen dem Kind die Bedienung einfach. Und für genervte Eltern hat die App auch die Funktion „Stummschalten“.
Die morgendlichen Lesetipps und weitere Linktipps am Tag können auch bequem via WhatsApp abonniert werden. Jeden Tag informiert dann Netzpiloten-Projektleiter Tobias Schwarz persönlich über die lesenswertesten Artikel des Tages. Um diesen Service zu abonnieren, schicke eine WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt „arrival„ an die Nummer +4917622931261 (die Nummer bitte nicht verändern). Um die Nachrichten abzubestellen, einfach „departure„ an die gleiche Nummer senden. Wir werden, neben dem Link zu unseren morgendlichen Lesetipps, nicht mehr als fünf weitere Lesetipps am Tag versenden.
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In unseren Lesetipps geht es um eine Studie des EU-Parlaments, Snapchats neue Discover-Funktion, digitale Kommunikation, Twitters neue Funktionen und das Thema Geld verdienen mit YouTube. Ergänzungen erwünscht.
DATENSCHUTZ Datenschutzbeauftragter: Massenüberwachung im Netz – Open Source Projekte sollen Abhilfe schaffen: Der Ausschuss für Technikfolgenabschätzung des EU-Parlaments hat in einer Studie das Spannungsverhältnis zwischen Massenüberwachung und dem Schutz der Privatsphäre untersucht. Die Studie kommt hierbei zu dem Ergebnis, dass zum einen die Sicherheitsbehörden ihre Befugnisse immer weiter ausbreiten und zum anderen viele Bürger sich über die Gefahren gar nicht bewusst sind. Aus diesen Gründen empfiehlt die Studie Aufklärungskampagnen zu starten, die Ende-zu-Ende Verschlüsselung zu verstärken und Open-Source Software Lösungen zu fördern.
SNAPCHAT Mashable: Is Snapchat about to become a publishing powerhouse?: Snapchat möchte nicht länger nur ein weiterer Instant-Messenging Dienst sein, sondern wird nun auch selber zum Medienpublisher. Ab sofort können mit der neuen Funktion Snapchat Discover Medienunternehmen ihre Inhalte direkt in der App publizieren. Dabei ermöglicht es Discover nicht nur auch die „jungen Leute“ mit aktuellen Informationen zu erreichen, sondern die neue Funktion bietet für Werbetreibende neue Möglichkeiten und ist für Snapchat selbst ein weiterer Geschäftsbereich. Zum Start sind bereits einige Contentpartner wie CNN, ESPN, Vice oder die Yahoo News mit dabei.
KOMMUNIKATION Prof. Dr. Heike Simmet: Personalisierung in der digitalen Kommunikation: Willkommene Information oder unerwünschtes Stalking?: Die digitale Kommunikation bietet einen hohen Grad an Personalisierung sowie ein hohes Maß an Verständnis für Kunden und Interessenten. Insbesondere besehende Kundenbeziehungen können intensiviert werden. Doch hierbei kann es schnell passieren, dass die Grenze zwischen den Kundenbedürfnissen und Stalking nahtlos ineinander übergehen. Immer mehr Daten werden ausgewertet und genutzt, sodass in Zukunft ein größerer Wiederstand der Kunden zu erwarten ist. Deswegen sei es wichtig ein möglichst hohes Vertrauen herzustellen, da dies laut Prof. Dr. Heike Simmet die neue Währung in der digitalen Kommunikation von morgen ist.
TWITTER Golem: Microblogging: Twitter führt Videofunktion und Gruppennachrichten ein: Der Microblogging Dienst Twitter hat zwei neue Funktionen eingeführt. Ab sofort können über Twitter Nachrichten mittels Gruppennachrichten an mehrere Twitternutzer verschickt und Videos direkt aus der App aufgenommen, editiert und veröffentlicht werden. Damit will Twitter zum einen durch den Ausbau der Nachrichten-Funktion etablierten Messenger-Diensten Konkurrenz machen und zum anderen mit der Videofunktion Instagram und Snapchat angreifen. Insbesondere die Videofunktion war schon seit Monaten erwartet worden.
YOUTUBE Online Marketing Rockstars: So viel Geld kann man mit Youtube verdienen: Die Frage, was YouTuber verdienen gehört wohl mit zu den meist diskutierten Fragen im YouTube-Kosmos. Zahlreiche Statistiken und Experten versuchen aufzeigen, wie viel ein Gronkh, die Y-Tittys oder sonst ein YouTuber verdient, schnellen aber oft an der Realität vorbei. Deshalb versucht nun Philipp Steuer, selber YouTuber und beruflich beim Multi-Channel-Netzwerk Mediakraft tätig, bei den Online Marketing Rockstars zu erklären wie und vor allem wie viel Geld YouTuber nun wirklich verdienen. Konkrete Zahlen zu einzelnen YouTubern nennt er dabei zwar nicht, gibt aber doch einen interessanten und gut verständlichen Einblick in das Thema Geld und YouTube.
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In unseren Lesetipps geht es um Sperrfristen im Journalismus, Snapchats neue Discover Funktion, Kommentare im Internet, Facebooks Newsfeed und Yahoo im Wandel. Ergänzungen erwünscht.
SPERRFRIST Taz: Sperrfristen im Journalismus: Die geschenkte Zeit: Sperrfristen sind auch im digitalen Zeitalter unter Journalisten beliebt. Kein Wunder, nehmen diese Journalisten den Druck, die Neuigkeiten möglichst schnell zu veröffentlichen. Dabei werden die Embargos trotz der digitalen Schnelllebigkeit und dem Aktualitätsdruck nur selten gebrochen, gelten Sperrfristen als eine Art Ehrenkodex der Branche. Doch auch wenn Sperrfristen somit weiterhin Bestand haben, sorgt die Digitalisierung auch für Herausforderungen bei dieser. Beispielsweise veröffentlichten zahlreiche Tageszeitungen ihre Artikel über die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin schon vor der Sperrfrist, da die digitalen Ausgaben bereits am Abend vorher erschienen.
SNAPCHAT Digiday: Inside Snapchat’s original media ambitions: Snapchat hat angekündigt, zum Ende diesen Monats eine neue Funktion namens Discover zu launchen. Mit dieser Funktion sollen Medieninhalte von Snapchat selbst und anderen Medienpartnern direkt in Snapchat angezeigt werden. Das Besondere daran ist, dass das Startup plant, selber zum Publisher zu werden. Dafür hat Snapchat einige Journalisten und Blogger angestellt, die Discover mit Inhalten füllen sollen. Somit wagt sich das Unternehmen in die Fußstapfen von Unternehmen wie LinkedIN oder Amazon, die ebenfalls erfolgreich eigene Inhalte publizieren.
KOMMENTARE Savage Minds: The Four Types of Comments: Kommentare finden sich im Internet wie Sand am Meer. Diese sind dabei in der Regel sehr unterschiedlich und lassen sich nur schwer kategorisieren. Genau das hat aber nun Kerim Friedman gemacht und seine vier Typen von Kommentaren vorgestellt, die man im Internet findet. So unterscheidet er zwischen dem weisen Kommentar, dem bösen Kommentar, dem ignoranten Kommentar und dem der den Text nicht gelesen hat Kommentar. Dazu gibt er Tipps, wie man auf diese Typen von Kommentaren am besten antworten kann, um zukünftig die Diskussionen produktiver und nachhaltiger zu gestalten.
FACEBOOK The Guardian: Facebook’s news feed might be dying but Zuckerberg needn’t worry yet: Facebooks Newsfeed stirbt aus. Das ist Max Tatton-Browns These, die er für den Guardian begründet. So ist der Feed auf dem Weg dahin, sich zur „komischen Familien-Dinnerparty, die man nicht verlassen kann“ zu entwickeln. Auch wenn es für viele so wirken mag, dass der Feed ein zentraler Teil von Facebook ist und die weniger werdende Nutzung zu Problemen für das soziale Netzwerk führen könnte, ist der Newsfeed aber letztendlich nur ein Produkt von vielen. Facebooks Strategie, mehr wie Google zu werden, ist für Tatton-Brown damit ein Schritt in die richtige Richtung.
YAHOO New York Times: Turnaround on Track, Yahoo Chief Still Battles: Seit bereits zweieinhalb Jahren ist Marissa Mayer CEO beim ehemaligen Internetgiganten Yahoo. In dieser Zeit hat sie einiges verändert und sie musste auch einiges an Kritik einstecken. Farhad Manjoo hat nun für die New York Times analysiert, wieweit Mayer ihren Plan, das Internetunternehmen zu einem starken Silicon Valley Unternehmen zu machen, umsetzen konnte. Sein Fazit: Mayer ist auf einen guten Weg, Yahoo zu transformieren, auch wenn noch viel zu machen ist.
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In unseren Lesetipps geht es um das Web-Adressbuch, Google und die neuen Herausforderungen, den GPRA-Vertrauensindex, den Bitkom-Trendkongress und den gescheiterten Versuch, die Privatsphäre zu schützen. Ergänzungen erwünscht.
WEB-ADRESSBUCH Online Marketing Rockstars: Die 18. Auflage vom Web-Adressbuch: Das Internet auf Papier: Seit 1998 liefert das Web-Adress-Buch die relevantesten Webseiten im Buchformat. Über 500.000 Exemplare hat Gründer Mathias Weber von seinem Buch bereits verkauft. Seit 17 Jahren recherchieren er und sein Team nach den besonderen Internetseiten, die zwar auch einen Antrag stellen können, aber meistens abgelehnt werden müssen. Finanziert wird die Idee durch Anzeigen. Für 600 Euro können Unternehmen einen Screenshot ihrer Webseite buchen. Etwa 125.000 Euro sind auf diese Weise alleine im Jahr 2013 zusammengekommen.
GOOGLE Netzwertig: Neue schwierige Zeiten für den Internetriesen: Google braucht keine Zerschlagung, Herausforderungen gibt es genug: Die angeblich vom Europaparlament geplante Zerschlagung von Google wird vorerst nicht durchgesetzt werden. Dieses Vorhaben war geplant gewesen, da Google derzeit über eine wettbewerbsschädigende Marktstellung verfügt. Nun steht jedoch auch der Marktführer selbst vor einigen Herausforderungen, die es zu überwinden gilt. Im Bereich der Apps, die derzeit die mobile Internetnutzung dominieren, ist es Google nicht gelungen einzugreifen und hat somit zuletzt an Umsatz eingebüßt. Und auch im Bereich der Smartphone-Messenger sind WhatsApp oder SnapChat die führenden Akteure. Für Google brechen schwere Zeiten an.
GPRA-VERTRAUENSINDEX Horizont: GPRA-Vertrauensindex: Datenschutzprobleme nagen am Image der sozialen Netzwerke: Die sozialen Netzwerke leiden unter Problemen mit dem Datenschutz. Der Vertrauensindex, herausgegeben von der Gesellschaft Public Relations Agenturen kommt zu dem Ergebnis, dass das Vertrauen der Nutzer in die sozialen Netzwerke, insbesondere in Marktführer Facebook, sehr niedrig ist. Gerade einmal 33 Prozent der Befragten äußerten sich demnach Facebook gegenüber positiv, hinsichtlich Datenschutzfragen, während selbst Google+ als Spitzenreiter gerade einmal 60 Prozent der befragten Nutzer vertrauen. Das Problem sei, dass die sozialen Netzwerke sich kaum ernsthaft mit den Nutzern über das Thema Datenschutz unterhielten.
BITKOM-TRENDKONGRESS heise online: Bitkom-Trendkongress: Die Innovation trägt nicht mehr Anzug: Auf dem Bitcom Trendkongress wurde über die Zukunft der Digitalwirtschaft, insbesondere dem digitalen Wandel, diskutiert. Hierbei wurde deutlich, dass viele Unternehmen aus Europa Angst haben von der Entwicklung und US-Unternehmen überrollt zu werden. Aus diesem Grund soll die digitale Binnenwirtschaft in der EU unterstüzt werden. Beispielsweise möchte Brüssel europäische Unternehmen, vornehmlich aus dem Infrastrukturbereich fit für den globalen Wettbewerb machen. Auch die IT-Sicherheit, Big Data und die Förderung von Startups waren Themen auf dem Kongress
PRIVATSPHÄRE New York Times: U.N. Urges Protection of Privacy in Digital Era: Die Vereinten Nationen haben eine Resolution, die alle Länder auffordert das Recht auf Privatsphäre in digitaler Kommunikation zu schützen , verabschiedet. Deutschland und Brasilien führten die Bemühungen für eine Lösung zum Schutz der Privatsphäre an. Ohne die richtige Überprüfung würden wir Gefahr laufen den Überwachungsstaat zu stärken, sagte der deutsche Botschafter Harald Braun. Neben Deutschland und Brasilien wurde die Resolution auch von 62 weiteren Staaten unterstützt. Die „fünf Augen“ (USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Canada votierten aber dagegen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Zensur statt Vergessen, die Zukunft des Streaming, Snapchat, Google und die Arbeitsbedingungen bei Amazon. Ergänzungen erwünscht.
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In den Lesetipps geht es um den Begriff Startup, Smartglasses in Deutschland, Ikeahackers, russische Propaganda und Facebooks Snapchat-Konkurrent Slingshot. Ergänzungen erwünscht.
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In den Lesetipps geht es um verhinderte Aufklärung durch die Bundesregierung, Kommentare via Facebook, den Alaska Dispatch, wo Fotos geteilt werden und den Kampf gegen Filesharing. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Mobile Payment durch Google Wallet, ein neues Journalismus-Startup namens Beacon, Nutzerzahlen von Snapchat und ein Porträt über Hostwriter. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es um den „Chef-Netzkritiker“ Evgeny Morozov, Journalismus als Verfassungsauftrag, Kritik am Sportjournalismus, iOS 7 für Journalisten und Snapchat lehnt das Kaufangebot von Facebook ab. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um den Shutdown und die Space Night, moderne Arbeit, Snapchat gibt Fotos an ermittelnde Behörden weiter, einen Körper-Hacker und Glenn Greenwald verlässt den Guardian. Ergänzungen erwünscht.
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