Auf dem weihnachtlichen Wunschzettel vieler iOS-Programmierer wird sich auch dieses Jahr wieder folgender Wunsch finden: einen offiziellen Beta App Store von Apple. Einen Ort also, an dem Entwickler ihre Apps als Testversionen auf abenteuerwillige Nutzer loslassen können, bevor sie im offiziellen App Store für die breite Masse erhältlich sind. Dabei könnte Apple einiges von Google lernen, die bereits ein Beta-Programm für Entwickler im Angebot haben.
Bevor ein Entwickler eine App für die Aufnahmeprüfung in den Apple App Store vorlegt, muss diese auf Herz und Nieren geprüft sein. Um dies möglichst gründlich machen zu können, benötigt man eigentlich eine möglichst große Zahl an Testern, die die App im Alltag einsetzen können. Hier wird es bei Apple allerdings schwierig. Bekanntlich werden Apps von Apple auf Inhalt und Qualität geprüft, bevor sie in den App Store wandern und von allen Nutzern heruntergeladen werden können. Eine nicht ausreichend getestete und eventuell fehlerhafte App hat dementsprechend nur geringe Chancen auf Aufnahme. Apple bietet zwar die Möglichkeit für Entwickler, über den eigenen Account bis zu 100 Testgeräte anzumelden – dies ist für einen aussagekräftigen Test aber eine viel zu kleine Gruppe. Entwickler müssen also auf Alternativangebote wie Testflight der HockeyApp ausweichen. Diese Angebote sind allerdings nicht gerade im Sinne Apples, da sie das System umgehen und sich zudem nur sehr mühsam installieren lassen.
Die beste Lösung für Entwickler und Nutzer wäre eine offizielle Anlaufstelle, ein offizieller Beta App Store von Apple. Dabei könnte es sich nach Vorstellung des TechCrunch-Redakteurs MG Sieglers (der auch Partner bei „Google Ventures“ ist) um eine eigene App handeln, ganz ähnlich zur regulären App-Anlaufstelle. Wie auch beim offiziellen App Store wäre es denkbar, dass Apple die eingereichten Apps auf Sicherheit prüft. Da dies bei Testversionen natürlich um ein vielfaches schwieriger, als bei der bisherigen Vorgehensweise ist, könnten vertrauenswürdige Entwickler eine Art Freifahrtschein erhalten und somit neue Testversionen der Apps zeitnah und ohne zeitaufwändige Prüfung bereitstellen. Die Betatests könnten auf bestimmte Regionen oder nach anderen Parametern eingeschränkt sein, so dass der Nutzer nur zu für ihn bestimmte Apps Zugang erhält.
Ganz neu ist die Idee solch eines Beta-Kanals tatsächlich nicht – Google bietet App-Entwicklern bereits seit Mai eine solche Funktion an. Dies funktioniert allerdings nicht über eine gesonderte App, wie es für Apple denkbar wäre, sondern über den normalen Google Play Store. Hier können Entwickler gewillten Nutzern Beta-Versionen ihrer Apps anbieten, vorausgesetzt diese haben sich vorher über die dazugehörige Google+-Community für den Betatest registriert. Mit einem vergleichbaren Angebot könnte Apple das Leben der Entwickler deutlich vereinfachen und den App Store somit deutlich aufwerten.
Nur noch drei Tage bis zur Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Dann heißt es wieder Public Viewing, spannende Spiele und natürlich Emotionen, Emotionen und nochmals Emotionen. In dieser Zeit steht ganz Europa einfach Kopf, Frauen werden wieder zu Experten in der einstigen Männerdomäne und erwachsene Männer wieder zu Kindern. In der Regel wird letzteres besonders durch einen Trend erkennbar – nämlich durch das Sammeln von Paninibildern.
Passend zu diesem Trend gibt es inzwischen sogar eine App, die es sich zur Aufgabe macht die Sammler mit einander zu vernetzen, sodass auch ja jeder sein Album bis zum Ende der EM vollkriegt. Wer doppelte Sticker in seinem Sammelsurium hat, der kann diese via Swapp in ein Verzeichnis hochladen und so deutlich machen, dass es bei ihm noch was zu holen gibt. Swapp ist dabei geolocation-based und zeigt innerhalb einer Karte, wo derjenige mit dem noch fehlenden Objekt der Begierde sich aufhält.
Sucht man nach einem bestimmten Sticker, gibt man diesen einfach ein und bekommt eine Distanzanzeige präsentiert, die einem mitteilt in welchem Radius sich der nächste mögliche Sticker befindet, um getauscht zu werden. Anschließend kann man über Swapp auch Kontakt mit dem Tauscher aufnehmen, um sich zu treffen und/oder den Tausch zu verhandeln.
Man kann inzwischen behaupten, dass der Atari für viele junge Menschen grundsätzlich erst einmal kein Begriff mehr ist. Insofern werden diejenigen das Artilleriespiel Ballerburg genauso wenig kennen. Schade eigentlich. Doch dem könnte man jetzt Abhilfe leisten, denn das Game durchlebt derzeit ein Revival, welches sich für die junge Generation in Form einer iPhone-App in neuem Gewand zeigt.
Das Atari-Spiel wurde ursprünglich einmal von Eckhard Kruse 1987 veröffentlicht. Dieser hat das Spiel noch in C geschrieben. Inzwischen wurde es jedoch vom Entwicklerteam mit modernen Programmiersprachen erneut zusammengesetzt. Der Stil, die Aufmachung und der Spielefluss ist dabei aber unverändert geblieben. Es sollte so originalgetreu wie möglich daherkommen. Das ist auf jeden Fall mehr als gelungen.