In unseren Lesetipps geht es heute u.a. um die Open Access-Bewegung an deutschen Universitäten, Yahoo kauft Ztelic, Xings Google Glass-App und eine Transparenz-Analyse von Internet-Unternehmen. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Xings Re-Design, die irische Blosgosphäre, Apples iWatch, Evernote-Tipps für den Urlaub und der Frage, wie das Internet der Dinge denkt. Ergänzungen erwünscht.
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Anläßlich des baldigen Auftritts von Xing im neuen Gewand haben wir Björn Waide, den Senior Product Manager bei Xing befragt, was alles in Zukunft anders wird.
Drüben auf Blog Age schreibt Peter Schink, welche Sicherheitsproblematik in Bezug auf Datencrawler bei XING bestehen. Er hat selbst durch den ein oder anderen Test feststellen können, dass die Daten bei XING nicht durchweg sicher vor den Augen von Crawlern also auch Suchmaschinen geschützt sind. Im Corporate-Blog von XING gibt es dazu inzwischen ein Blogposting, das zum Thema Stellung bezieht.
Christian Burtchen erklärt für alle Neulinge im wilden weiten Web in dieser Ausgabe von Klartext, was XING ist.
Es wird enger auf dem deutschen Markt für Social Networks. Seit Facebook vor einiger Zeit ein deutsches Interface eingeführt hat, verliert StudiVZ zunehmend seine Rolle als Platzhirsch der privaten Social Networks in Deutschland.
Jetzt zieht auch LinkedIn nach, das amerikanische Social Netzwork für alle Berufsfragen. Damit tritt das nach eigenen Angaben größte Netzwerk in diesem Bereich in direkte Konkurrenz zu Xing. Ein Duell, das spannend werden könnte, immerhin ist LinkedIn ein finanz- und schlagkräftiges Unternehmen, das schon lange schwarze Zahlen schreibt, und auch bei Xing läuft das Geschäft offenbar rund.
Das Ankündigungsvideo dagegen ist, nunja, eher niedlich:
Wie ich eben in einer dpa-Meldung lesen konnte, wird XING-Vorstandschef Lars Hinrichs nun doch seinen Posten abgeben und in den Aufsichtsrat des Unternehmens wechseln. Wie XING bekannt gab, soll zum 15. Januar der bisherige eBay-Deutschlandchef Stefan Groß-Selbeck den Posten von Hinrichs übernehmen. Der Focus hat weitere Details.
Der deutsche Student tummelt sich im Allgemeinen noch immer munter auf StudiVZ, einige auch im deutschen Facebook. Beide Netzwerke ermöglichen es, persönliche Kontakte zu pflegen, in Bezug auf geschäftliche Möglichkeiten sind sie jedoch nicht geeignet. Diese Lücke möchte nun das Business-Netzwerk XING mit dem neuen Status „Absolvent/Student“ füllen, der gestern eingeführt wurde. Damit können werdende Absolventen ihre Universitätsadresse als Geschäftsadresse neben ihrem Profil anzeigen lassen und ihre Studienschwerpunkte ins rechte Licht rücken.
XING ist im Business-Bereich oftmals unverzichtbar, unter Studenten jedoch noch verhältnismäßig wenig verbreitet. Der neue Status ermöglicht es zukünftigen Absolventen nun, ihre Fähigkeiten in einem professionellen Business-Umfeld zu präsentieren und mit möglichen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Getrübt wird die Freude darüber jedoch durch XINGs Preis- und Nutzerpolitik: ohne Premium-Status ist es fast unmöglich, andere Mitglieder zu kontaktieren. Der monatliche Preis von derzeit 5,95 € dürfte ein Status-Upgrade für viele Studenten jedoch wenig interessant machen.
Erst am neunten November hatte der Social Network-Anbieter XING (ehemals OpenBC) angekündigt, „binnen der nächsten sechs Monate“ an die Börse gehen zu wollen.
Nun ist es bereits soweit:
Am Freitag wurde unser Emissionsprospekt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt und wir planen, noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. Die Notierung der Aktie der OPEN Business Club AG soll noch in der ersten Dezember-Hälfte an der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen werden.
Das teilte XING seinen Mitgliedern soeben per E-Mail mit und dürfte damit durchaus einige überraschen; die Hamburger legen mit ihrem Börsengang ein erstaunliches Tempo an den Tag.
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Das Social Network OpenBC/XING will – so versprach man bereits bei der Ankündigung des Namenswechsels – international tätig werden. Dazu will man nun die Kriegskassen offenbar füllen und tut in sechs Monaten den Schritt an die Börse: “Wir sind das erste Web-2.0-Unternehmen, das an die Börse geht“, sagte der erst 29 Jahre alte Unternehmensgründer Lars Hinrichs der F.A.Z.
Hoffen wir einmal, dass es nicht das erste Unternehmen einer Web 2.0-Börsenblase ist. Die Börse Stuttgart hatte erst am Dienstag einen „S-Box Web 2.0 Performance-Index“ eingerichtet, der sog. „Web 2.0 Unternehmen“ erfasst und derzeit Amazon.com, Ebay, Yahoo, Google, Murdochs News Corp. und noch einige kleinere japanische Firmen beinhaltet.
OpenBC will darüber hinaus ab 2007 einen Marktplatz für Dienstleistungen, Aufträge und Jobs anbieten: “Wir begeben uns damit in eine direkte Konkurrenz mit Jobbörsen“, sagte Hinrichs. Derzeit hat OpenBC laut seiner heutigen Aussendung 1,45 Mill. Mitglieder, wovon 13 Prozent das kostenpflichtige Angebot nutzen und monatlich 5,95 Euro zahlen.
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