In unseren Lesetipps geht es heute um Vorratsdatenspeicherung, Google und dem Alphabet-Konzern, Periscope, Spotify mit eingeschränktem Free-Modell und dem neuen iPhone 6s. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Golem.de: Vorratsdaten: Regierungsinterne Zweifel an anlassloser Speicherung: Dass sich eine anlasslose Speicherung von Verbindungsdaten juristisch einwandfrei umsetzen lässt, scheint die Bundesregierung im internen Kreis zu bezweifeln. Äußerlich jedoch, gibt sie sich davon überzeugt. Minister Heiko Maas vertritt seine Überzeugung, dass alle Vorgaben der Gerichte hinsichtlich der Vorratsdatenspeicherung eingehalten wurden. Allerdings sollen bei der Erstellung des Gesetzesentwurfs die Minister kein leichtes Spiel gehabt haben, denn im vergangenen Jahr wurde die damals gültige EU-Richtlinie für ungültig erklärt und für die anlasslose Speicherung von Kommunikationsdaten wurden hohe Hürden aufgestellt.
GOOGLE Süddeutsche.de: Darum geht Google im Alphabet-Konzern auf: Der Irrglaube, dass Google lediglich ein Suchmaschinenkonzern sein soll, ist weit verbreitet. Neben vielen anderen Produkten ist die Suchmaschine bloß das bekannteste. Bei all den Startups, Produkten und Projekten fällt es einem sehr schwer den Überblick zu behalten. Aber das soll den Kunden jetzt einfacher gemacht werden. Denn alle Projekte, die neben der Suchmaschine laufen, werden in eigene Firmen überführt und unter dem Dach einer neuen Holding namens “Alphabet” gesammelt. Allerdings werden Googles Endverbraucher davon nicht allzu viel merken. Googles Suchmaschine bleibt so, wie sie ist und auch beispielsweise Maps und YouTube bleiben weiterhin Teil von Google.
PERISCOPE VentureBeat: Periscope has received 1,391 copyright takedown requests so far — Twitter complied with 71% of them: Die junge Livestreaming-App Periscope hat rund 1.400 Löschanfragen bezüglich Urheberrechtsverletzungen schon in den ersten drei Monaten seiner Existenz erhalten und Periscope-Eigentümer Twitter, ist bis jetzt etwa 994 davon nachgekommen. Bereits am Anfang hat sich die Plattform Periscope schnell einen Namen gemacht, indem die App Übertragungen von bemerkenswerten, im Fernsehen ausgestrahlten Ereignissen anbot. Der Hype um die Plattform hat aber stark nachgelassen. Die App hat jedoch ein populäres Tool für das Streamen von begrenztem Material hinterlassen, welches ermöglicht, beispielsweise die Facebook-Debatte live zu verfolgen. Der Eigentümer Twitter findet das allerdings sehr unterhaltend.
SPOTIFY STERN.de: Spotify bald mit eingeschränktem Free-Modell?: Die Zeit der kostenlosen und unbegrenzten Musik könnte bald vorbei sein. Spotify, soll seinen Nutzern in Zukunft deutliche Schranken aufweisen. Allerdings ist noch nicht ganz entschieden, wie diese aussehen werden. Man vermutet, dass bestimmte Songs nur noch für Premium-Nutzer zur Verfügung stehen werden. Denkbar sei auch, dass nur ein oder zwei Songs eines Albums gehört werden können. Der Rest wird sich dann hinter Paywalls verbergen. Quellen zufolge, sollen die neuen Maßnahmen schon Anfang 2016 ergriffen werden. Was Spotify damit erreichen möchte, sind selbstverständlich mehr zahlende Kunden, um dem Druck der Musikindustrie Stand halten zu können.
IPHONE heise online: Force Touch soll neues iPhone schneller bedienbar machen: Im September soll voraussichtlich das neue iPhone 6s vorgestellt werden. Es wird allerdings gemunkelt, dass die Bedientechnik nicht mehr die alte sein wird. Die Force-Touch-Technik, welche schon bekannt von der Apple Watch und dem MacBook ist, soll sich jetzt angeblich auch auf dem neuen iPhone wiederfinden. Diese Technik erlaubt es, mit einem stärkeren Druck auf das Display oder Touchpad, Zusatzfunktionen auszulösen. Ziel dahinter ist eine beschleunigte Handhabung des iPhones.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Vorratsdatenspeicherung, Reuters Werbestrategie, Kommentare, Virtual Reality bei Reddit und die Störerhaftung. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Reuters: SPD-Spitze macht bei Datenspeicherung Druck auf Basis: An sich ist das nur eine kurze Meldung einer Nachrichtenagentur, die auch nur das wiedergibt, was man schon weiß: die SPD-Führung will die Vorratsdatenspeicherung mit aller Gewalt durchsetzen. Relevant wird die Meldung aber durch ein Zitat der SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, die meint, dass die sich über die Landesverbände schon mehrheitlich dagegen ausgesprochene SPD-Basis doch noch umstimmen lässt, denn die Regierungsbeteiligung wird laut Fahimi höher geschätzt als eine Auslegung des Grundgesetz. Dieses Demokratieverständnis – Macht vor Gesetz – schockiert.
DISTRIBUTED & NATIVE ADVERTISING Digiday: Reuters‘ distributed approach to native advertising: Auf Netzpiloten.de verzichten wir auf klassische Werbung und finanzieren uns durch mehrfach gekennzeichnete und immer informativer werdende Advertorials. Dies ist eine Option zur Finanzierung von Journalismus, als Medium müssen wir danach suchen. Dass aber eine Nachrichtenagentur wie Reuters sein Reichweite garantierendes Netzwerk an Medien dazu nutzt, um Unternehmen die Möglichkeit von quasi Distributed Advertorials zu geben, ist neu und diskutabel.
KOMMENTARE FAZ: Europäischer Gerichtshof urteilt zu Nutzerkommentaren im Internet: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat mit seiner aktuellsten Rechtsprechung die Verantwortung von Foren-Betreibern für beleidigende Kommentare von Nutzern bekräftigt. Zwar geht es bei diesem Urteil um einen sehr konkreten Fall, dass aber die Betreiber von Portalen und Foren bei beleidigende und unflätige Einlassungen zu Schadensersatz verpflichtet sind, könnte die gesamte im Internet publizierende Branche betreffen.
VIRTUAL REALITY Digiday: You can now ‚walk around‘ Reddit using virtual reality: An sich wirkt Reddit wie ein sehr textlastiger und ja vor allem aus Links entstehender Aggregator. Doch mit der App SceneVR kann die Webseite auf der Ebene der virtuellen Realität neu darstellen und somit ein Wahrnehmung des Internets anbieten, die sehr spannend ist. Plattformen für Distributed Content könnten mit diesem Trend eine neue Entwicklung einschlagen und sicher mit diesem Service interessanter machen.
STÖRERHAFTUNG Golem: Regierung kippt Verschlüsselungspflicht aus Gesetzentwurf: Die Bundesregierung hat ihren Gesetzesentwurf zur Abschaffung der WLAN-Störerhaftung bei der Europäischen Union zur Notifizierung eingereicht. Aufgrund der heftigen Kritik wurde die Unterscheidung zwischen geschäftsmäßigen und privaten Anbietern gestrichen, ebenso die „anerkannten Verschlüsselungsverfahren“, jedoch nicht die Verpflichtung „angemessener Sicherungsmaßnahmen“, weshalb Kritiker in der aktuellen Fassung trotzdem keinen Fortschritt erkennen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Netzpolitik, Politik via Facebook, Google+, Informationsfreiheit und die Macht von Screenshots. Ergänzungen erwünscht.
NETZPOLITIK t3n: Das Elend der deutschen Digitalpolitik: In seiner aktuellen Kolumne auf t3n.de zeigt der ehemalige Netzpiloten-Projektleiter Andreas Weck anhand der Vorratsdatenspeicherung und Forderung nach Netzneutralität, dass die deutsche Digitalpolitik seit Jahren feststeckt. Bewegt sich etwas, geht es in eine katastrophale Richtung, siehe Vorratsdatenspeicherung. Passiert nichts, siehe Netzneutralität, wird aus dem Mangel ein zu lukratives Geschäftsmodell für Telekommunikationsanbieter. Eine Verbesserung ist nicht in Sicht.
FACEBOOK Digital Trends: Millennials Depends On Facebook For Political News: Hmm, was soll man zu einer Studie sagen, nach der über 61 Prozent der Facebook nutzenden Millennials ihre politischen Informationen über das soziale Netzwerk beziehen? Zum einen dachte man ja, dass die da gar nicht mehr sind, sondern das Profil ähnlich einem Ausweis nur pflichtbewusst mit sich rumschleppen, zum anderen hat man den Millennials ja ein allgemeines Desinteresse an Politik unterstellt, und außerdem ist der Newsfeed jawohl der schlechteste Ort im Internet, um sich über etwas relevantes zu informieren. Die Studie ist auf die USA beschränkt, aber auch auf dieser Seite des Atlantiks macht sie mich ratlos.
GOOGLE GoogleWatchBlog: Quo Vadis – Wie geht es mit Google+ weiter?: „Googles Problem mit Google+ ist, das man es vielleicht mittlerweile als ungeliebtes Stiefkind betrachtet, aber eben auch nicht ohne klar kommt„, fasst Jens Minor seine lesenswerte Zusammenfassung der möglichen Zukunft des sozialen Netzwerkes zusammen. Google braucht Google+, es kann/sollte/muss ein attraktiver Ort sein, an dem den eigenen Nutzern die Möglichkeit gegeben wird, Profile mit persönlichen Daten zu füllen und den Stream mit anderen Diensten von Google zu befüllen.
INFORMATIONSFREIHEIT Politik Digital: Informationsfreiheit mit Ausnahmen: Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) ist eine gute Idee gewesen. Bürger erhielten den Zugang zu staatlichen Informationen, die für sie relevant waren. Der Staat wurde etwas transparenter, zumindest auf dem Papier. Die versprochene „Kultur der Transparenz“ ist dann doch nicht eingetreten, denn nach wie vor sind deutsche Amtsstuben alles andere als mitteilungsfreudige Orte. Eine Reaktion darauf war die Initiative FragDenStaat, mit denen sich Alexander Löser von Politik Digital über den dringenden Kulturwandel im Umgang mit Informationen unterhalten hat.
SCREENSHOT 500ish Words: The Power of the Screenshot: Nein. Nein. Ja. Vielleicht. Ich werde mir immer unsicherer, ob ich sogenannte Screensho(r)ts wirklich mag. Das Ende des Bloggings bedeuten sie bestimmt nicht, aber diese nicht durchsuchbaren Fotos von Texten, die nebenbei quasi auch noch das digitale Heiligtum des Links zerstören, sind einfach eine irgendwie falsche Art von Kommunikation. Und doch nutze ich Screenshots genauso wie M.G. Siegler, beispielsweise bei Tickets oder Offline-Karten. Aber Texte zu screenshorten und dann zu teilen, würde ich wiederum nicht machen. Was meint Ihr? Daumen hoch, Daumen runter?
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In unseren Lesetipps geht es heute um Überwachung, Startups, Netzpolitik, Datenschutz und Netzkultur. Ergänzungen erwünscht.
NETZKULTUR Kleinerdrei: Es kann ein wenig lauter werden: Über das Diskutieren im Netz: Intoleranz im Netz ist bei vielen ein präsentes Thema, wenn es um die Kommunikation im Internet geht. Hasserfüllte Kommentare, Beleidigungen und harte Diskussionen gehören leider nicht mehr der Seltenheit an. Aber gehört es auch manchmal dazu, dass der Ton in einer Diskussion etwas umschlägt? Ist es überhaupt möglich, in jedem Gespräch freundlich und fokussiert zu bleiben?
ÜBERWACHUNG Frankfurter Allgemeine: TV-Kritik: Supernerds: Was passiert mit uns bei der Digitalisierung?: In einer TV Kritik des Feuilleton der Frankfurter Allgemeine wird der „Supernerd-Überwachungsabend“ des WRDs genauer unter die Lupe genommen. In dieser Sendung ging es um ein Multimediales Experiment, bei dem den Zuschauern vermittelt werden sollte, wie präsent die Überwachung und das Sammeln von Daten in der Zeit der Digitalisierung geworden sind. Hierfür sollten die Zuschauer vor Ort digital „ausgezogen“ werden.
STARTUP Gründerszene: Fruit Salad Tonight: Wie zwei Weltenbummler dazu kamen, eine Sexspiel-App zu entwickeln: Bei einer App mit dem Namen „Fruit Salad Tonight“ würde man wohl kaum an eine App für Erwachsene denken. Doch bei der App, welche die beiden Backpacker Ting Wong und Dominic Bräunlein zusammen entwickelten, handelt es sich um eine App, welchen Paaren Sex-Spiele näherbringen soll. So wollen sie verhindern, dass Sex in einer Beziehung zu etwas alltäglichem wird und spannend und aufregend bleibt.
NETZPOLITIK Politik Digital: VDS: Späte Kritik von Datenschützerin Voßhoff: Am Dienstag, dem 26.05.2015, hielt Andrea Voßhoff, die Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, einen Gastvortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort forderte sie die Aufwertung ihrer Behörde. Um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen benötige sie mehr Geld, mehr Personal und mehr Kompetenzen. Auf den aktuellen Entwurf zur Vorratsdatenspeicherung ging sie nicht ein. Auf Nachfrage verwies sie auf eine später veröffentlichte Stellungnahme.
DATENSCHUTZ Datenschutzbeauftragter: E-Health-Gesetz: Digitales Gesundheitswesen in der Kritik: Am 27.05.2015 hat das deutsche Bundeskabinett das E-Health-Gesetz beschlossen. Dieses Gesetz soll dafür sorgen, dass eine umfassende digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen geschaffen wird. Maßnahmen hierfür sind unter Anderem ein eigenes Datennetz für Patientendaten sowie die Einführung einer elektronischen Krankenakte. Bisher können Patienten laut dem Entwurf nicht entscheiden, ob ihre Daten gespeichert werden sollen. Dieser Umstand sorgt für starke Kritik.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Windows 10, Android, bionische Prothesen, Facebook und die Vorratsdatenspeicherung. Ergänzungen erwünscht.
WINDOWS heise online: Microsoft beginnt mit Feinschliff an Windows 10: Microsoft hat im Rahmen der Veröffentlichung einer weiteren Vorabversion von Windows 10 bekanntgegeben, dass ab künftig nur noch weniger große Veränderungen stattfinden werden. Es wird stattdessen zunehmend die Veröffentlichung im Sommer vorbereitet. Obwohl Sie fehlerhaft ist, hat sich Microsoft dazu entschieden, die Vorabversion zu veröffentlichen, nachdem das bei einer Umfrage bei Twitter die Mehrheit forderte. Erhältlich ist die aktuelle Vorabversion daher bislang nur als Update einer älteren Vorabversion.
ANDROID DIE WELT: Was plant Google für die nächste Android-Version?: Android Lollipop ist nach Angaben von Google noch nicht einmal auf zehn Prozent aller Geräte angekommen und schon spekuliert das Internet über einen möglichen Nachfolger. Das nächste Google-Betriebssystem dürfte aller Voraussicht nach Android M heißen. Experten spekulieren, dass Google sich mit Android M darauf konzentriert, verschiedene eHome-Geräte wie den firmeneigenen Thermostat Nest und den Rauchmelder Nest Protect miteinander zu verbinden. Nachdem auf der Google I/O 2014 bereits Android Auto vorgestellt wurde, wodurch der Nutzer sein Smartphone per Schnittstelle mit der Unterhaltungselektronik im Wagen verbinden kann, geht Google mit Android M angeblich noch einen Schritt weiter und plant, dass Betriebssystem direkt ins Auto zu integrieren.
BIONIK Digital Trends: Mind-controlled Bionic Prosthetics Announced: Ein Durchbruch in Sachen Bionik steht bevor und alles beginnt mit Gedankenkontrolle. Am Mittwoch gab es zwei Meldungen von zwei verschiedenen Laboren, die beide die neue Generation in Sachen Prothesen einläuten. Eine per Gedanken gesteuerte Prothese, die den Nutzern ermöglicht Aktionen auszuführen, nur indem sie darüber nachdenken. Diese Form von gedankengesteuerten Prothesen, dürfte die Prothetik einen Schritt näher daran bringen, mit dem Gehirn Signale direkt an das künstliche Körperglied zu senden um die Bewegung zu steuern. Bekannt unter dem Begriff Modulare Prothesen oder MPLS, ist es möglich, dass diese Technologie in Zukunft noch weiter entwickelt wird.
FACEBOOK SPIEGEL ONLINE: Facebook: Klagen gegen Gefällt-mir-Buttons: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat sechs Unternehmen abgemahnt, da diese den „Gefällt-mir“-Button von Facebook auf ihren Websites eingebaut haben. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass beim Aufruf der Seiten das soziale Netzwerk automatisch und ohne dessen ausdrückliche Einwilligung Daten über das Surfverhalten des jeweiligen Kunden empfange. Ebenfalls wird kritisiert, dass der Nutzer von der Verwertung seiner Daten für Werbezwecke bei dieser Methode nichts mitbekomme. Wie es in einer Mitteilung heißt, fordern die Verbraucherschützer nun von den Unternehmen, dass diese die Schaltfläche datenschutzkonform umstellen.
VORRATSDATENSPEICHERUNG heise online: Anwälte und Journalisten laufen Sturm gegen neue Vorratsdatenspeicherung: Eigentlich möchte Justizminister Heiko Maas mit seinem neuen Vorschlag zur Vorratsdatenspeicherung Berufsgeheimnisträger schützen. Allerdings halten diese das Konzept für unzureichend. Der Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium für eine neue Vorratsdatenspeicherung, wurde von Berufsgeheimnisträgern wie Rechtsanwälten oder Pressevertretern strikt zurückgewiesen. Dieser sieht vor, dass anlasslos aufbewahrte Verbindungs- und Standortdaten dieser Berufsgruppen nicht „verwendet“ werden dürfen. Die Betroffenen hingegen, halten diesen Schutz für löchrig.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Vorratsdatenspeicherung, selbstfahrende Autos, Twitter bei Google, mobile Adblock und Google Maps auf der Smartwatch. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG heise online: Vorratsdatenspeicherung 2.0: Grundrechtsverletzung mit Zuckerguss: Verfassungsrechtler Ulf Buermeyer hat für Heise Online den Entwurf der Bundesregierung zur „Speicherpflicht für Verkehrsdaten“ bewertet. Dabei fällt das Urteil eindeutig aus: Soviel Mühe in dem Gesetzesentwurf stecken, er hat deutliche Schwächen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass es keine überzeugenden Gründe für die Speicherung von Verkehrs- und Standortdaten gibt. In Deutschland ist seit dem Ende der Vorratsdatenspeicherung keine Kapitulation vor dem Verbrechen der Fall gewesen. Auch der Richtervorbehalt wird in vielen Punkten einfach ausgehebelt und ist damit nicht mehr notwendig. Genauso wenig ist der Entwurf irgendwie verhältnismäßig und ein massiver Eingriff in die Grundrechte der BürgerInnen. ??
NISSAN Digital Trends: Nissan Self Driving Car | News, Specs, Rumors: Nissan hat angekündigt, 2020 selbstfahrende und autonome Autos auf die Straße bringen zu wollen. Aktuell arbeitet der Autohersteller mit der NASA an einer selbstfahrenden Technologie. Während Google die ersten, selbstfahrenden Autos diesen Sommer vorstellen möchte, steckt Nissan mehr Vorbereitung in die Technologie. Ab nächstem Jahr wird eine Stau Pilot Funktion verfügbar sein, die im Stop-and-Go-Verkehr Gas, Kupplung und die Bremsen kontrolliert. Audi arbeitet an einer ähnliche Technologie. 2018 soll es Nissan-Autos dann möglich sein, Spuren zu wechseln und Objekten auszuweichen. Nissan möchte keine neue Linie auf den Markt bringen, die Technologie soll entweder als Option oder als Standard in allen Modellen eingeführt werden.
TWITTER t3n: Twitter wieder bei Google: So sehen die Tweets in der Suchmaschine aus: Twitter ist nun wieder bei Google verfügbar. In der mobilen, englischen Version werden Tweets in die Suchergebnisse eingebettet. Bald soll das Feature für den Desktop und internationalen Markt folgen. Die lange Vorlaufzeit ist begründet mit dem neuen Format für die Einbindung von Inhalten: sucht man nun etwas, werden einem vorgeschlagene Tweets im Karusselformat angezeigt. Durch diese kann man einfach blättern und diese mit einem Klick in der Twitter-App anzeigen lassen. Momentan werden noch Verfeinerungen vorgenommen. Für Twitter könnte die Präsenz auf der Suchmaschine den Zugang zum Massenmarkt ermöglichen und verbessern.
ADBLOCK Digiday: Publishers beware: ad blocking has gone mobile: Adblocking ist nun auch mobil verfügbar: Während schon lange möglich ist, ungewünschte Werbung von seinem Desktop verschwinden zu lassen, gab es für Smartphones bisher keine gute Lösung, auch wegen offensiven Schritten von Google und der Schwierigkeit der Herstellung einer App dafür. Mobile Adblocker sagen, dass mobile Werbung die Batterielaufzeit der Smartphones verkürzt, eine unmenge an Daten sammelt und mit einigen Privatsphäre-Problemen zu kämpfen hat. Für Publisher ist das allerdings eine schlechte Nachricht, da sie ohnehein schon Probleme haben, mobil Profit zu machen.
GOOGLE MAPS GWB: Google Maps am Handgelenk: Update bringt die volle Kartenansicht auf Android Wear-Smartwatches: Das neue Update der Google Map-App ermöglicht nun eine volle Kartenansicht auf Android Wear-Smartwatches. Neben kosmetischen Veränderungen wurde auch die volle Unterstützung eingeführt. Dazu ist die aktuell noch sehr fehleranfällige aktuellste Version der Android Wear notwendig, welche derzeit nur die LG Watch Urbane hat. Wie gewohnt kann man nun seine Umgebung auf einem Kartenausschnitt begutachten, oder eine Route planen. Bisher waren nur Informationen wie etwa die Routenplanung möglich. Die Navigation ist unkompliziert und funktioniert, wie man es gewohnt ist. Allerdings soll die App sehr unstabil sein und einige Probleme machen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Vorratsdatenspeicherung, den Vinyl-Trend, Julian Assange, die Digitalisierung und einen Skandal im Schach. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Politik Digital: Aus #VDS wird Höchstspeicherfrist: Das Umbenennen von politischen Themen zur Eroberung der Deutungshoheit ist ein beliebtes Mittel in der Politik. Vor anderthalb Jahren wollte man die Netzpolitik der aktivistischen Szene entreißen und sprache nur noch von Digitapolitik, passend zur Digitalen Agenda. Ähnlich läuft es jetzt mit der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung, die jetzt als zwei Wochen kürzer ausfallende Höchstspeicherfrist wieder zurück ist, wie Julie Rothe auf Politik-Digital.de erklärt.
VINYL The Conversation: Back on record – the reasons behind vinyl’s unlikely comeback: Trotz engagierter Nutzung digitaler Fortschritte, kaufe ich immer noch Schallplatten. Angefangen hat das vor 12 Jahren mit einem geschenkten Schallplattenspieler, inzwischen scheine ich Teil einer globalen Trendwende zu sein, denn Vinyl ist wieder auf dem Vormarsch. Der Medienwissenschaftler Lee Barron von der Northumbria University in Newcastle erklärt das ungewöhnliche Comeback der Schallplatte.
JULIAN ASSANGE Berliner Morgenpost: Wikileaks-Gründer Julian Assange stellt sich der Staatsanwaltschaft: Seit drei Jahren sitzt Wikileaks-Gründer Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London, nach dem Schicksal von Edward Snowden beinahe schon vergessen. Die schwedische Staatsanwaltschaft hat ihn nicht vergessen, gibt aber jetzt ihren Widerstand auf, auf ein Verhör in Schweden zu bestehen, denn einige der Vorwürfe verjähren im August. Spannend, wie sich das entwickeln wird.
DIGITALISIERUNG FAZ: Leben und Arbeiten mit dem Internet in Deutschland: In der Frankfurter Allgemeine hat Prof. Dr. Renate Köcher vom Institut für Demoskopie Allensbach einen lesenswerten Denkanstoß über den digitalen Graben in unserer Gesellschaft gegeben. Dieser verläuft allerdings nicht zwischen verschiedenen Altersgruppen, sondern zwischen sozialen Schichten. Nicht alle Menschen profitieren von den durch das Internet ausgelösten gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungsprozessen.
SCHACH Techdirt: Chess Grandmaster Exposed As App-Using Cheat: Ich habe Ende der 90er Jahre, als sich auf einmal jeder ein Handy leisten konnte, angefangen Schach zu spielen. Das stellte sich, durch gewisse soziale Normen und kleineren Regeln, als keinerlei Bedrohung für die Integrität des Spiels heraus. Die Geräte verbanden zwar auch von unterwegs Menschen, sie waren aber alles andere als smart. Bei den heutigen Geräten, den Smartphones, sieht das natürlich anders aus und jetzt hat der Sport einen Skandal, der mit einer iPhone-App zu tun hat und gar nicht so klar ist, wie es vielleicht zuerst klingt.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Vorratsdatenspeicherung, Wireless Charging, digitale FAZ, 7TV Mediathek und Yahoo!. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG heise online: Justizminister Maas: Vorschlag zur Vorratsdatenspeicherung steht felsenfest: Die Leitlinien für ein zehnwöchiges Aufbewahren von Verbindungsdaten stehen nach Aussage des Justizministers Heiko Maas fest und seien mit höchstrichterlichen Vorgaben vereinbar. Um schwerste Straftaten in Zukunft besser aufklären zu können, sollen die Prinzipen für eine neue Vorratsdatenspeicherung durchgesetzt werden. Damit steht die Grundlage für eine noch ausstehende parlamentarische Beratung. Diese Prinzipien beinhalten nach Aussage des Ministers eine ausgeglichene Balance zwischen Sicherheit und Bürgerrechten. Während es von SPD und Union Lob für den Vorschlag gibt, wirft die Opposition Maas vor, die Bürgerrechte für den Vorschlag zu opfern.
WIRELESS CHARGING Digital Trends: Ditch your cords with IKEA’s wireless charging furniture: IKEA bringt noch im Frühjahr 2015 in den USA eine neue Mobiliarlinie auf den Markt, in welche Wireless Charging Pads integriert sind. Mit diesen lassen sich durch einfaches Auflegen Smartphones unkompliziert und kabellos laden. IKEA wird Adapter-Hüllen für Smartphones, welche noch nicht mit dem Qi Wireless Charging kompatibel sind, wie zum Beispiel das iPhone 4 bis 6 und das Samsung Galaxy S3 bis S5, verkaufen. Außerdem werden die Möbel die Möglichkeit eines USB-Anschluss haben, für das klassische Aufladen mit einem Kabel. Neben den in Nachttische integrierte Pads, werden auch einzelne Charging Pads erhältlich sein.
FAZ Horizont: „FAZ“: Digitale Zeitung kommt im Spätherbst: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung will ihre Digitalstrategie neu ausrichten. Noch dieses Jahr soll eine multimedial FAZ-Zeitung auf den Markt kommen. Diese soll im Abo für circa 35 Euro erhältlich sein. Allerdings soll die Website der Zeitung weiterhin kostenfrei zu sein, wie der Digitalchef der FAZ sagt. Durch diese will man in Debatten präsent sein und neue Leser an die Marke führen. Letztendlich sollen die Vertriebsumsätze damit höher sein als die digitalen Werbeumsätze, welche mit andere Digitalaktivitäten 10 Prozent des Gesamtumsatzes bisher ausmachen.
7TV Horizont: Pro Sieben Sat 1: 7TV wird um senderübergreifende Online-Mediathek erweitert: Die Sendergruppe Pro Sieben Sat 1 wird die Senderübergreifende App 7TV jetzt auch als Online-Mediathek freischalten. Neben der bisherigen Funktion Programminhalte live oder auf Abruf zu streamen, können Nutzer jetzt die Sendungen auch nach der Ausstrahlung im TV ansehen. Damit folgen sie dem Trend, das vor allem junge Zuschauer zeitversetzt fernsehen. Eine komplette Abbildung des Programms wird es aus lizenzrechtlichen Gründen in der Mediathek allerdings nicht geben, außerdem sind einige Formate nur 7 Tage lang verfügbar. Die Mediathek wird anders als die App komplett werbefinanziert sein. In der App zahlt man für den Zugriff auf den Live-Stream.
YAHOO! SmartCompany: Speculation grows about a possible $1.1 billion Yahoo! takeover of Foursquare: Gerüchten zufolge plant Yahoo! Foursquare, ein Check-in App mit lokaler Suchfunktion, zu übernehmen. Damit setzt CEO Marissa Mayer weiter ihre Strategie um, welche aus dem Webdienst eine Dienst für cloud-basierte Apps und Services machen möchte. Verschiedene Medien berichten von einem Deal über 900 Millionen US Dollar, allerdings sagen andere Medien ebenso, dass Yahoo! in keinerlei Gesprächen mit Foursquare ist. Weder Yahoo! noch Foursquare haben sich bisher zu diesen Gerüchten geäußert. Erst Mai letzten Jahres hat Foursquare seine neue App Swarm vorgestellt und gleichzeitig die Hauptapp wieder auf lokale Suche fokussiert, um dem Wachstumsplateau, unter dem die App seit einigen Jahren leidet, zu entkommen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Amazon, Disruption aus dem Silicon Valley, was Tidal für Streaming bedeutet, Vorratsdatenspeicherung und Medienkritik. Ergänzungen erwünscht.
AMAZON Monday Note: The Internet of Amazon Things: Während Facebook versucht das Internet zu werden, arbeitet Amazon daran, dass Internet der Dinge zu werden. Jean-Louis Gassée erklät in seinem Beitrag auf Mondaynote.com, wie Amazon sich als perspektivisch ausgerichteter Vordenker beweist, der den noch nicht festgelegten Bereich des Internet der Dinge für Konsumenten selber definieren möchte. Doch noch hadert auch Amazon mit den Vorstellungen der Kunden.
DISRUPTION Süddeutsche.de: Samstagsessay – Die Zerstörer: Zwei der führenden Wirtschaftsjournalisten der Süddeutschen Zeitung veruschen sich in einem Essay mit dem Thema Disruption auseinanderzusetzen. Der Text bringt wenig Neues zum Vorschein („Alles wird schneller“, „Alles wird brutaler“ und „Alles wird vernetzt“), ist aber ein schönes Beispiel dafür, wie der hiesige Journalismus über das Silicon Valley berichtet. Das „Allmachtsdenken“ der „Zerstörer“ ist eben immer noch ein Thema, mit dem man seine zahlenden Leser ängstigen kann.
STREAMING Meshed Society: Tidal means that artists finally acknowledge streaming as the future of music consumption: Mit Tidal haben US-amerikanische Musiker einen eigenen Streaming-Dienst gestartet, den Thomas Vorreyer in seinem Artikel auf Netzpiloten.de als wenig überzeugend beschrieb. Martin Weigert wertet den neuen Service perspektivisch als Zeichen dafür, dass sich Musiker an Streaming als Distributionskanal für Musik gewöhnt haben und in Zukunft stärker darauf setzen werden. Das setzt die Musiklabels unter Druck, denn am Ende muss auch mit Streaming Geld verdient werden.
VORRATSDATENSPEICHERUNG taz.de: Gabriel und die Vorratsdatenspeicherung: Der rechtspolitische Korrespondent der taz, Christian Rath, fasst die vergangenen Wochen der von Sigmar Gabriel begonnen Debatte um die Vorratsdatenspeicherung treffend zusammen: „Sobald der SPD-Chef etwas über die von ihm gepushte Vorratsdatenspeicherung sagt, kommt Unfug heraus.“ Letzter Fehltritt war die Behauptung von Gabriel, dass die Mordserie der rechtextremistischen NSU-Terroristen mit einer Vorratsdatenspeicherung schneller hätte aufgeklärt werden können. Diese Aussage zeugt von grober Unkenntnis der NSU-Morde und einem nicht auf Fakten basierenden Populismus seitens Gabriel.
MEDIENKRITIK Columbia Journalism Review: „A failure that was avoidable“: Vergangenen November berichtete das US-Musikmagazin Rolling Stone über eine angebliche Vergewaltigung einer Frau durch sieben Männer im Haus einer Studentenverbindung an der Universität von Virginia. Der Artikel musste nun zurückgezogen werden, nachdem bereits vor wenigen Wochen eigene Fehler zugegeben wurden. Der jetzt veröffentlichte Untersuchungsbericht der Journalistenschule der Universität Columbia zeigt die vermeidbaren Fehler des Magazins auf.
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In unseren Lesetipps geht es heute um das Verhältnis der SPD zur Digitalisierung, einen Zweitmarkt für E-Books, Native Journalism, Algorithmen als Kunst und einen Überlebensratgeber für Künstler. Ergänzungen erwünscht.
DIGITALISIERUNG der Freitag: Innere Sicherheit. Gerechtigkeit. Solidarität: Die SPD kommt beim Thema Digitalisierung nur schwer in die Gänge. Dabei müsste sie sich doch nur auf die eigenen Wurzeln besinnen. Eines der frühesten Ziele der Partei war es doch, den Menschen die Fähigkeiten zu geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und keine andere technologische Innovation hat ein solch enormes „Empowerment“-Potenzial wie das Internet. Yannick Haan sieht die Zeit gekommen, dass sich die SPD das Internet zunutze macht, um ihre alten Versprechen einzuhalten.
E-BOOKS heise online: Autoren und Verleger gegen Zweitmarkt für E-Books: Während eines Fachgesprächs der Grünen im Bundestag sprachen sich Autoren und Branchenvertreter gegen einen Zweitmarkt für E-Books und eine Ausweitung der Online-Ausleihe bei öffentlichen Bibliotheken aus. Die Schriftstellerin Nina George begründet ihre Ablehnung unter anderem damit, dass Kunden keine neuen Exemplare mehr kaufen würden, sondern auf E-Books aufweichen würden, die zum Weiterverkauf angeboten werden, da E-Books im Vergleich zu analogen Büchern keine Abnutzungserscheinungen aufweisen. Verbraucherschützer kritisieren dagegen die starre Haltung der Branchenvertreter.
FACEBOOK The Awl: Time Borrowed: „Native journalism“ soll das nächste große Ding werden: keine Links mehr, die von den sozialen Netzwerken auf externe Inhalte verweisen; Artikel, die natürlich in den Newsfeed von Social Media eingebunden werden; Leser müssen nicht erst durch reißerische Überschriften dazu gebracht werden, auf einen Link zu klicken. Facebook will zu einer Publisher- und Contentplattform werden und sucht dafür seit einiger Zeit Medienpartner. Diesen winken zahlreiche Vorteile, wenn sie sich vor der Konkurrenz dazu entscheiden mit dem sozialen Netzwerk zusammenzuarbeiten.
ALGORITHMUS Artsy: Are Algorithms Conceptual Art’s Next Frontier?: Algorithmen sammeln Daten und sortieren diese nach relevanten Kriterien – und spielen in immer mehr Lebensbereichen eine Rolle: sie wählen Lieder oder Filme aus, die uns gefallen sollen; sie zeigen uns an, welche Nachrichten für uns relevant sein sollen; sie machen uns auf Produkte aufmerksam, die wir brauchen sollen. Nicholas O’Brien stellt sich deswegen die Frage, was ist, wenn das noch nicht das Ende ist. Was ist, wenn Algorithmen bestimmen, was Kunst ist? Was ist, wenn Algorithmen selbst zu Kunst werden?
SPOTIFY MIT Technology Review: Survival in the Age of Spotify: Wie kann man als Künstler ein lebenswertes Leben führen, nachdem der freie und digitale Zugang zu Musik die ganze Branche erschüttert hat? Diese Frage will Cory Doctorow in seinem Buch „Information Doesn’t Want to Be Free“ beantworten und sammelt dafür einige Vorschläge für die Betroffenen. Das Musiker-Duo The Both, bestehend aus Aimee Mann und Ted Leo, hat das Buch gelesen. Sie haben zwar einiges zu bemängeln, nehmen beim Lesen jedoch auch positive Dinge mit.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Verifizierung im Journalismus, eine Abmahnung auf Facebook, das Leistungsschutzrecht für Presseverlage, die Vorratsdatenspeicherung und Vine. Ergänzungen erwünscht.
JOURNALISMUS FAZ: Als die Bilder lügen lernten: In ihrer Kolumne auf FAZ.net schreibt Constanze Kurz vom Chaos Computer Club über die Lehren aus dem Fall „Varoufake“, der zum einen die skandalisierenden Strategien der Medien offenbarte, aber auch, wie leicht Bilder manipuliert werden können. Die Medien stehen vor der Herausforderung der nahezu zweifelsfreien Verifizierung von Inhalten, wenn sie nicht weiter an Glaubwürdigkeit einbußen wollen.
ABMAHNUNG t3n: Facebook-Nutzerin soll 1.000 Euro für geteiltes Foto zahlen: Die bisherigen Meinungen von Juristen zum Thema Teilen von Werken in sozialen Netzwerken waren eigentlich immer klar: das geht mit dem Urheberrecht nicht, trotzdem ist es, vor allem durch den globalen Charakter der sozialen Netzwerke, der Alltag. Bisher ging das auch gut, mit wenigen Ausnahmen auf Twitter. Daniel Hüfner stellt auf t3n einen bisher neuen Fall vor, auch wenn genau so etwas schon lange erwartet wurde, in dem die Inhaberin einer Fahrschule abgemahnt wurde, weil sie einen Bericht der BILD-„Zeitung“ geteilt hatte, ohne den Urheber des eingebetteten Vorschaubilds zu nennen.
LEISTUNGSSCHUTZRECHT Horizont: Deutsches Patent- und Markenamt verhandelt über Klage gegen Google: Heute kommt es in München zu einer nichtöffentlichen Verhandlung bei der Schiedsstelle für Urheberrechtsangelegenheiten beim Deutschen Patent- und Markenamt in München, in der es um die Vergütung von Online-Presseausschnitten in Deutschland geht, sprich das Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Die Verhandlung beruht auf einer Klage der Verwertungsgesellschaft VG Media, die auf der Basis des Leistungsschutzrechtes für Presseverlage Geld von Google für die Darstellung Textauszügen verlangt.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Zeit Online: Ein fast unmögliches Gesetz: Heiko Maas möchte man in diesen Tagen nicht sein. Er, der sich in den letzten 18 Monaten seit der Bundestagswahl zum Bürgerrechtsgewissen der SPD entwickelte, muss nach der populistischen Hauruck-Aktion seines Parteichefs Sigmar Gabriel nun ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung (VDS) schreiben, dass ihm sicher nicht behagt und das doch den Balanceakt schaffen muss, nicht gleich vom Bundesverfassungsgericht nach den zu erwartenden Klagen auseinander genommen zu werden. Nahezu unmöglich, sind doch zum Glück di durch die Verfassung gesetzenden Vorgaben nahezu nicht mit einer VDS in Einklang zu bringen, wie Maas bisher auch seine Ablehnung begründete.
VINE Süddeutsche.de: Die Vine-Stars wollen jetzt mehr als sechs Sekunden: In dem zu Twitter gehörenden sozialen Netzwerk Vine ist Logan Paul eine Art Berühmtheit, mehr als sieben Millionen Menschen folgen seinen sechsekündigen Videoclips. Hakan Tanriverdi stellt den Künstler vor, der wie einige andere mit seinen Videos auch Geld vwrdient – fünf- bis sechsstellig pro Kampagne. Doch Vine allein reicht den Künstlern nicht mehr aus. Sie suchen Wege, ihren Erfolg außerhalb der Plattform zu stabilisieren. Paul versucht es mit einer Spiele-App.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Vorratsdatenspeicherung, die Zukunft von Facebook, Fashionblogger, Social Media und Terrorismus, sowie Crowdfunding. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Golem.de: Vorratsdatenspeicherung in den Niederlanden verboten: Die Niederlande entwickeln sich zum netzpolitischen Vorzeigeland. Erst wird in den Niederlanden die Netzneutralität gesetzlich verankert und wie zuletzt auch konsequent durchgesetzt, jetzt wird das dortige Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung außer Kraft gesetzt, denn die Speicherung verletzte das Recht auf Achtung des Privatlebens, wie ein Gericht nun befand. Das würde übrigens auch in Deutschland passieren, sollte die Vorratsdatenspeicherung wieder eingeführt werden, wie es CDU/CSU und viele Innenpolitiker der SPD wollen.
FACEBOOK t3n: Das Ende von Facebook, wie wir es kennen: Beim Thema Dienste eines Unternehmens auf verschiedene Apps zu verteilen, denke ich immer mit einem weinenden Auge an Foursquare und die Swarm-Katastrophe. Dass das aber bei Facebook zum Beispiel wiederum Sinn macht und erfolgreicher funktioniert, zeigt Martin Weigert in seiner Kolumne auf t3n. Strategisch werden Apps wie WhatsApp, der Messenger oder Instagram wertvoller für Facebook als das eigene soziale Netzwerk.
BLOGOSPHÄRE LesMads: Läuft Instagram den Blogs den Rang ab?: Im Newsletter des Socialmediawatchblog habe ich diesen interessanten Artikel gefunden, in dem eine Modebloggerin aufzeigt, dass das Blog an sich für die Fashionbloggerszene an Wert verliert, denn der vor allem visuelle Content wird eher auf Instagram (und wahrscheinlich auch Pinterest) veröffentlicht und geteilt. Eine interessante Entwicklung, die zumindest mir, der das Blog jedem sozialen Netzwerk vorziehen würde, ein ganz anderes Verständnis von Medien offenbart.
SOCIAL MEDIA BuzzFeed News: How ISIS Uses Twitter To Recruit Women: Morgen erscheint von mir ein allgemein gehaltener Artikel über Social Media nutzende Terroristen in der Printzeitung „Der Freitag“. Nicht mehr berücksichtigen konnte ich die Erkenntnisse dieses interessanten Artikels von Ellie Hall, die in der gewöhnungsbedürftigen Darstellunsgweise von BuzzFeed erklärt, wie die Terroristen des IS zum Beispiel Twitter nutzen, um Frauen in westlichen Ländern zu rekrutieren.
CROWDFUNDING ReadWrite: Should we crowdfund ReadWrite? [Und sollten wir Netzpiloten das auch machen?]: Gigaom ist weg. Das Blog wird nicht nur uns fehlen. Wenn so etwas passiert, gehen alle Blog-Betreiber wohl in sich und stellen sich die gleiche Frage: Wie kann ich dieses Schicksal von meinem Blog abwenden? Owen Thomas von ReadWrite fragt sich, ob sich sein Blog per Crowdfunding von der Leserschaft mitfinanzieren lassen soll. Die Frage stellen wir uns bei den Netzpiloten natürlich auch. Was meint Ihr? Mit Flattr haben wir nach zwei Monaten nicht einmal zwei Euro eingenommen. Würde jeder unserer Leser pro Monat einen Euro geben, könnten wir unser Angebot aber um ein Vielfaches ausweiten. Was wir jetzt noch nicht wissen ist, ob Ihr uns mit Geld helfen wollt und wenn ja, wie Ihr das machen wollt. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Vorratsdatenspeicherung, den modernen Informationskrieg zwischen der NATO und Russland, das Internet, wie die BBC mit WhatsApp gegen Ebola kämpft und Hacking. Ergänzungen erwünscht.
VORRATSDATENSPEICHERUNG Heise Online: Bundesrat gegen Vorratsdatenspeicherung durchs IT-Sicherheitsgesetz: Der Bundesrat hat sich gegen eine Änderung im geplanten Regierungsentwurf für ein Gesetz zum Erhöhen der IT-Sicherheit ausgesprochen, mit dem Telekommunikationsanbieter einfacher Nutzerdaten sammeln könnten. Damit sprechen sich die Länder gegen eine Vorratsdatenspeicherung durch die Hibntertür des Telekommunikationsgesetz aus.
INFORMATIONSKRIEG FAZ: Der ungleiche Kampf um die Deutungshoheit: Auch das Internet war Thema auf der Münchner Sicherheitskonferenz, denn gerade Russland hat einen großen Vorsprung im Informationskrieg. Der Westen ist irritiert, wie er auf Verschwörungstheorien reagieren soll, die die eigene Bevölkerung verunsichern.
DAS INTERNET The New Yorker: What the Web Said Yesterday: Ein lesenswerter Text von Jill Lepore über die Archivierung von Informationen im Internet, wofür es ursprünglich nie geschaffen wurde.
WHATSAPP BBC Blogs: How BBC Ebola WhatsApp service is battling virus and finding great stories: Die BBC nutzt WhatsApp und andere Messenger-Dienste schon länger, um eigene Nachrichten zu verbreiten. Trushar Barot erklärt, wie die BBC vor allem in West-Afrika via WhatsApp über Ebola informierte und Gesundheitstipps für die Bevölkerung gab.
HACKING Datenblog: 31 Attacken auf Schweizer Wasserkraftwerke: Mit Hilfe der Tessiner Sicherheitsfirma Nozomi Networks hat sich die „SonntagsZeitung“ als Wasserkraftwerk ausgegeben und so Hacker aus der ganzen Welt angezogen. Barnaby Skinner kommentiert im Tagesanzeiger-Blog diesen sogenannten Honeypot.
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In unseren Lesetipps geht es um die Visualisierungen von Vorratsdatenspeicherung, Monopolkritik an Google, die mobile Zukunft von Facebook, unsere Arbeitswelt und die Ökonomie des Fernsehens. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es um eine Fahrt mit dem Tesla Model S, die Konkurrenz von Comcast, Alan Trefler kritisiert Mobile-First, Vorratsdatenspeicherung und Journalismus in Jordanien. Ergänzungen erwünscht.
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Selbstzensur, Konformität und Stress: In Überwachungssituationen wie mit der Vorratsdatenspeicherung (VDS) verändern Menschen ihr Verhalten, wie Studien zeigen. Seit etwas mehr als einem Jahr sorgt die Vorratsdatenspeicherung (VDS) für die verdachtslose Überwachung von privater digitaler Kommunikation in Österreich, seit fast einem Jahr wissen wir dank Edward Snowden von der umfassenden NSA- und GCHQ-Überwachung auf der ganzen Welt. Morgen wird der Europäische Gerichtshof außerdem seine Entscheidung kundtun, wie es mit der umstrittenen VDS in Europa weitergehen soll und darf. Befürworter argumentieren, dass man so Terroristen und andere Bösewichte fangen kann (“Wir brauchen den Heuhaufen, um die Nadel zu finden”), die Gegner sehen die Grundsätze westlicher Demokratien (Privatsphäre, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, etc.) erschüttert.
Zwischen diesen beiden Polen gibt es eine oft indifferente Menge, in der die Meinung vorherrscht: “Ich habe ohnehin nichts zu verbergen. Sollen sie doch meine faden E-Mails und Facebook-Postings speichern.” Grobe Veränderungen im Verhalten der Menschen sind in der Post-Snowden-Ära kaum wahrzunehmen. Zwar klagt die IT-Industrie, allen voran Facebook-Chef Mark Zuckerberg, über das erschütterte Vertrauen der Konsumenten und Firmenkunden in Cloud-Dienste vor allem aus den USA; da wird die eine oder andere App vom Smartphone gelöscht; dort boomen Privacy-Start-ups wie Secret, DuckDuckGo oder Snapchat; doch eine echte Zäsur hat noch nicht stattgefunden.
Die Veränderungen, die Menschen in einer Atmoshpähre der Überwachung durchmachen, ist aber dennoch vorhanden, aber eher schleichender Natur. In der Wissenschaft spricht man vom so genannten “Chilling Effect”, also folgendem Prozess: Im vorauseilenden Gehorsam beschränken sich Menschen selbst, um etwaige spätere Konflikte zu vermeiden. Folgende Forschungsergebnisse zeigen, wie sich Überwachung im täglichen Leben auswirkt:
Es gibt außerdem eine Reihe von Studien aus der Zeit vor den Snowden-Enthüllungen, die die Effekte von Überwachungsmaßnahmen untersucht haben:
In unseren Lesetipps geht es heute um zwei Interviews mit Georg Mascolo und Steffan Heuer, Vorratsdatenspeicherung, die Berliner Polizei entdeckt Social Media und Google Glass. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um eine Wunschliste für den Medienwandel 2014, Freihandelsabkommen, 3D-Drucker erobern den Einzelhandel, die Vorratsdatenspeicherung und Netzfeminismus im Jahr 2013. Ergänzungen erwünscht.
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In unseren Lesetipps am Freitag, den 13, geht es um Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, Streit um die Gebühren der GEMA, ein Livestream mit Google Glass, die zweitmeist geteilte Website der Welt und TV-Werbung. Ergänzungen erwünscht.
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CC-by Kevin Dooley
Es wird wieder einmal um den Datenschutz gerungen. Der Hamburger Beauftragte Johannes Caspar agiert dabei auf Cookie-Niveau, wenn er zuerst an die Sammelwut amerikanischer Konzerne erinnert. Denn auch Vater Staat ist an unseren Festplatten interessiert. Zeit, den Schlapphut zu lüften.