In unseren Lesetipps geht es heute um Überwachung, Android for Work, Gemalto, den Führungswechsel bei Microsoft und die Digitalisierung deutscher Verlage. Ergänzungen erwünscht.
SPIONAGE heise online: NSA-Skandal: EU-Parlamentarierer unzufrieden mit Antwort der EU auf Überwachung: Im Europaparlament macht sich langsam Unruhe breit. Trotz deutlicher Aufforderungen der Parlamentarier haben die anderen Institutionen der EU nach den Spähangriffen von Geheimdiensten wie NSA und GCHQ immer noch keine Konsequenzen gezogen. Während die Liste von bekannten Cyberattacken immer länger wird, wurde noch keine Empfehlung des Parlaments umgesetzt. Der Höhepunkt sei, dass es die EU immer noch nicht geschafft habe, seine digitale Infrastruktur besser vor solchen Angriffen zu schützen.
ANDROID GoogleWatchBlog: Bring your own Device: Google kündigt Android for Work für den Einsatz am Arbeitsplatz an: Google plant die gemeinsame Marktführerschaft von Microsoft und Apple im Business-Bereich zu knacken und das Betriebssystem Android in die Büros zu bringen. Indem das Unternehmen seine Soft- und Hardware sicherer macht, will es den ersten Schritt in diese Richtung gehen. Außerdem sollen die Mitarbeiter eines Unternehmen dazu ermutigt werden, ihre eigenen Geräte am Arbeitsplatz zu nutzen, indem es eine scharfe Trennung von privatem und beruflichem Bereich auf den Geräten ermöglicht.
CYBERWAR Süddeutsche.de: „Kontakt zur NSA aufzunehmen, wäre Zeitverschwendung“: Nachdem durch weitere Snowden-Dokumente bekannt geworden ist, dass der größte SIM-Karten-Hersteller der Welt Gemalto Opfer von Hacker-Angriffer der NSA und des GCHQ wurde, äußert sich der Geschäftsführer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Der Manager übt sich in Schadensbegrenzung und äußert unter anderem, dass es den beiden Geheimdiensten nur in wenigen Fällen gelungen wäre, die Verschlüsselung von SIM-Karten zu knacken.
MICROSOFT Golem.de: Microsofts Deutschland-Chef geht zurück zur Telekom: Das war ein kurzes Intermezzo. Nach zweieinhalb Jahren wechselt der Deutschland-Chef von Microsoft Christian Illek zurück zu seinem früheren Arbeitsgeber Deutsche Telekom. Damit ist der 50-jährige bereits der dritte Geschäftsführer, der dem Unternehmen den Rücken kehrt. Bei der Telekom war er bereits von 2007 bis 2012 für die Marketingaktivitäten in Deutschland zuständig. Dort soll er nun als Personalchef die angestrebte Transformation des Unternehmens begleiten.
DIGITALISIERUNG DIE WELT: So digital sind Deutschlands Verlage: Die durch die Digitalisierung sinkenden Erlöse der Print-Medien zwingen die Verlage neue Wege zu gehen. Eine neue Studie zeigt, dass bereits über 100 Zeitungsmarken ein digitales Bezahlmodell eingeführt haben. Zu diesen Einnahmen kommen zusätzlich größere Gewinne durch Online-Werbung. Zwar sind die Erlöse im digitalen Bereich der Verlage meist noch relativ übersichtlich, doch die Wachstumsraten sind stellenweise beeindruckend. Der Verband des Zeitungsverleger ist optimistisch.
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In unseren Lesetipps geht es heute um den Spionage-Angriff in der Bundesregierung, die GMail Sperre in China, Gadgets in 2015, #schneegida und die NSA. Ergänzungen erwünscht.
DATENSCHUTZ Süddeutsche: Spionage-Angriff. Schon wieder?: Die Reaktion des Bundeskanzleramts auf eine Spionageaktion der NSA zeigt, dass das Verhältnis zu den amerikanischen Diensten nicht (mehr) so gut ist wie bisher immer behauptet wurde. Die Spionageaktion war gar keine richtige, es wurde wohl nur ein bisschen spioniert. Die nach den Gerüchten betroffene Referatsleiterin sei in Wirklichkeit nur Referentin gewesen, alles sei ohnehin schon lange her gewesen und ob Geheimdienste dahinterstecken, sei auch unklar. Kurz: Solange Daten „nur“ von den Referenten geklaut wird, ist alles gut.
GOOGLE GWB: Web-Sperre: GMail ist in China seit mehreren Tagen nicht mehr erreichbar: Allein in den vergangen Jahren wurden im China immer wieder Online-Angebote von westlichen Firmen gesperrt. Google war davon auch sehr oft betroffen. Egal ob „nur“ einige Google-Services oder auch Blogger und YouTube. Nun hat es aber erstmals auch GMail getroffen. Googles Mail-Angebot ist bereits seit Ende der vergangenen Woche nicht mehr erreichbar und dürfte dadurch wohl eine signifikante Anzahl von Nutzern verlieren.
GADGETS 20 Minuten: Auf diese Gadgets können wir uns 2015 freuen: Heute ist der vorletzte Tag in 2014 und das neue Jahr steht schon in den Startlöchern. 20Minuten hat einen Blick in 2015 gewagt und zeigt, auf welche Neuerungen, Gadgets und technische Spielereien wir uns freuen können. Ob Apple Watch, Cyber-Brillen, flexible Displays oder vernetzte Geräte, das kommende Jahr wird sicherlich wieder ein Renner für alle Technik-Freaks und welche, die es noch werden wollen!
TWITTER Horizont: #Schneegida: Wie Twitter die Pegida-Bewegung auf die Schneeschippe nimmt: Der Winter ist in Deutschland eingekehrt und die Bevölkerung bippert an der derzeitigen Kältewelle. Die Kälte fördert offenbar die Kreativität. Viele Twitterer nutzen ihre freien Tage um die Pegida-Bewegung aufs Korn zu nehmen. Der Hashtag #schneegida liegt in den Twitter-Trends ganz oben und beschert den ein oder anderen ein Lächeln ins Gesicht oder wie Twitterer Karsten Schmehl es sagen würde: „Ich hab überhaupt nichts gegen Schnee. Nur eben nicht vor meiner Haustür!“
NSA Heise Online: 31C3: Enthüllungsreporter hält die NSA für eine kriminelle Vereinigung: Auf dem Hackerkongress 31C3 in Hamburg hat der Bestseller-Autor James Bamford Einblicke in die Kooperationen zwischen britischen, US-amerikanischen Geheimdiensten und der Telecom-Industrie aufgezeigt. Die enge Zusammenarbeit derer reicht historisch viel weiter zurück, als es eigentlich bekannt ist. Schon weit vor Snowden und PRISM sind Daten genutzt und Kabel „angezapft“ worden. Die Verantwortlichen und Rädelsführer will er darum im Knast sehen.
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In den Lesetipps geht es heute um den Fluch/Segen von Konnektivität, Netzneutralität in den Wahlprogrammen, Facebook-Nutzer als Produkt, Google kauft für eine Android-Smartwatch ein und die NSA baut ein Bot-Netz auf. Ergänzungen erwünscht.
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…gibt’s bei der Telekom schon lange, zeigt uns diese Parodie auf den jüngsten Telekom-Spionageskandal: