In den USA hat eine Gun-Map eine neue Diskussion entfacht, wie öffentlich Datenbanken über Risikopersonen behandelt werden dürfen.
Wie frei sollten persönliche Informationen von Risikopersonen wirklich sein? Das fragt man sich derzeit im US-Bundestaat New York, nachdem eine virtuelle Karte mit den Wohnorten von Waffenbesitzern von „The Journal News“ veröffentlicht wurde. Die interaktive Google Map, soll laut dem New Yorker Senator Greg Ball dazu geführt haben, dass eine Familie Opfer eines Einbruches geworden ist. Die Diebe haben es auf den Waffenschrank abgesehen und ihre Opfer mit Hilfe der Karte ausgewählt, meint der Politiker.
Über zwanzig Autorinnen und Autoren haben sich zum Wandel und den neuen Chancen unserer Öffentlichkeit in Bezug auf Medien, Internet und Journalismus geäußert. Die Stimmen hat die Heinrich Böll Stiftung in dem kostenlosen und zum Download freigegebenen „Band 11 der Schriften zur Kultur und Bildung“ zusammgeführt und mit den folgenden Worten beschrieben:
Mit Beiträgen von Sabria David, Gemma Pörzgen, Stephan Weichert, Robin Meyer-Lucht, Peter Glaser, Geert Lovink, Markus Beckedahl, Mercedes Bunz, Katrin Rönicke, Christiane Schulzki-Haddouti, Christoph Kappes, Tabea Rößner, Leonhard Dobusch, Karsten Wenzlaff, Anne Hoffmann, Matthias Spielkamp, Marcel Weiß, Jessanne Collins, Kai Biermann, Martin Haase, Hans Hütt uvm.
Zum Thema wurden auch verschiedene Podcasts konzipiert die Ihr euch im Folgendem anhören könnt. Wer den Band downloaden möchte, der wird hier fündig.
Seit jeher machen sich viele Theorien und Modelle über gesellschaftliches Zusammenleben über den Begriff der Öffentlichkeit her. In vielen Fällen begehen sie entweder den Fehler, das Ganze zu fokussieren in Begriffen wie System o.ä. Aber auch die andere Seite, das Individuum wird allzu gern zum Primat der Überlegungen gemacht. Auf der funktionalen Ebene werden in einem ebenso einseitigen Vorgang Prozesse immer wieder als statische Zustände betrachtet. Sodass oft eine der beiden Seiten (Ganzes oder Individuum) in einem bestimmten Zustand beschrieben wird, um Gesellschaft zu erklären bzw. zu deuten… Weiterlesen »
Brigitte Zypries und Jens Best diskutieren u.a. Google StreetView. Cherno Jobatey moderiert das Gespräch (ähem):
Dieses Interview wurde vor der re:publica10 gemacht. Hätte ich es vorher gesehen, wäre es mir dort deutlich einfacher gefallen ihn richtig zu verstehen bei unserem Interview, das Meike Laaff damals mit ihm führte. So kann ich nur dringend bitten, hier genau zuzuhören, denn am Ende wird es wirklich interessant.
Muss man alles bloggen, was man weiß?, fragt Don Alphonso in der Blogbar.
Anlass für diese Frage bietet der von Spreeblick zurückgezogene Eintrag über den Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit.
Dieser Schritt ruft unterschiedliche Reaktionen hervor von Erstaunen über Beifall bis hin zu harscher Kritik.
Dieses Beispiel zeigt: Schnelles Publizieren ist der Vorteil der Blogs. Zu schnelles Publizieren jedoch gereicht vor allem den Blogs zum Nachteil, die große Reichweiten erzielen.
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