In unseren Lesetipps geht es heute um die Fokussierung der NYT auf den Online-Bereich, Startup-Trends, die neuesten Snowden-Enthüllungen, die Sharing Economy und Podcasts. Ergänzungen erwünscht.
JOURNALISMUS Poynter: Dean Baquet: NYT will retire ‘system of pitching stories for the print Page 1?: Im Kampf um das digitale Überleben macht die traditionsreiche Zeitung, The New York Times, Online zur obersten Priorität. Ab sofort soll der Kampf der Storys um die erste Seite in der Zeitung unwichtiger werden und stattdessen die Platzierung von guten Geschichten auf der Website an Priorität zunehmen. Die besten Storys kommen auf die „Deans List“ vom Chefredakteur Dean Baquet und werden online besonders prominent platziert. Hierbei sollen diese zwischen sieben Uhr morgens und sieben Uhr abends erscheinen, da in dieser Zeit die digitale Leserschaft ihren Höhepunkt habe. Somit macht die New York Times einen weiteren wichtigen Schritt für eine digitale Zukunft.
STARTUPS Gründerszene: Big Data und E-Health laufen E-Commerce den Rang ab: In den letzten fünf Jahren gehörten E-Commerce Startups zu den meist gegründeten Unternehmen im Technologie-Bereich. Im vergangenen Jahr zeichnete sich jedoch eine rückläufige Zahl an Finanzierungsanfragen von diesen ab. Der Grund hierfür sei, dass kaum noch eine Nische frei ist, wie Capnamic Ventures vermutet. Stattdessen wird lieber in anderen Bereichen gegründet. Im Technologie-Sektor liegen hierbei vor allem die Themen Datensicherheit, Fintech, Big Data und E-Health im Trend, wie eine Studie basierend auf 5.000 Finanzierungsanfragen ermittelt hat. Somit wird die deutsche Gründerszene immer innovativer und legt ihr Nachahmer Image immer mehr ab.
NSA Süddeutsche.de: NSA und GCHQ hackten SIM-Karten-hersteller Gemalto: Und wieder mal sind neue Enthüllungen von Edward Snowden an die Öffentlichkeit gelangt. Dabei sollen dieses Mal die NSA und das britische Pendant der GCHQ massenweise Verschlüsselungscodes des SIM-Karten Herstellers Gmalto gestohlen haben, die es den Geheimdiensten ermöglichten die Kommunikation von Handy-Nutzern unauffällig zu überwachen. Betroffen sein dürften jede Menge SIM-Karten, ist Gmalto eine der größten Hersteller auf diesem Gebiet und zählt unter anderem Verizon und AT&T zu seinen Kunden. Das Unternehmen möchte nun sehr genau untersuchen wie der Angriff entstehen konnte.
SHARING ECONOMY Unsere Zeit: Der Wolf im Sharingpelz – warum die gesellschaftliche Wirkung der Sharing-Ökonomie besser ist als ihr Ruf: Der Ruf der Sharing Economy ist nicht gerade sonderlich gut – zumindest in Deutschland. Vor allem Uber, das wohl aktuell prominenteste Beispiel, hat hierzu einen nicht allzu kleinen Teil beigetragen. Doch auch wenn der Ruf der Sharing Economy somit ausbaufähig ist, hat diese eine nicht zu verachtende gesellschaftliche Wirkung, wie Julian Leitloff erklärt. So ist für ihn die Sharing Economy eine Antwort auf die Veränderung unserer Gesellschaft. Nicht die Lebensumstände sollte an den Job angepasst werden, sondern anders herum. Gleichzeitig betont er aber auch, dass eine kontroverse Auseinandersetzung mit den neuen Angeboten sehr wichtig sei.
PODCASTS Digiday: Podcasters eye Android devices for next stage of growth: Mit Hits wie „Serial“ erleben Podcasts zurzeit eine Hochphase und steigende Beliebtheit beim Publikum und der Werbebranche. Treibende Kraft hierbei ist Apple mit der Podcas-Sektion in iTunes und der vorinstallierten Podcast-App auf dem iPhone und iPad. Doch auch wenn damit ein Bigplayer eine wichtige Rolle im Podcast-Markt spielt, könnte der Markt noch einmal einen deutlichen Schub erleben. Momentan bietet Konkurrent Google keine Podcast App oder ähnliches an. Sollte sich dies aber ändern und somit auch Android-Nutzer in den Genuss von Podcasts kommen, würden diese noch einmal deutlich gefördert werden. Bislang hat Google sich hierzu aber noch nicht geäußert.
Die morgendlichen Lesetipps und weitere Linktipps am Tag können auch bequem via WhatsApp abonniert werden. Jeden Tag informiert dann Netzpiloten-Projektleiter Tobias Schwarz persönlich über die lesenswertesten Artikel des Tages. Um diesen Service zu abonnieren, schicke eine WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt „arrival„ an die Nummer +4917622931261 (die Nummer bitte nicht verändern). Um die Nachrichten abzubestellen, einfach „departure„ an die gleiche Nummer senden. Wir werden, neben dem Link zu unseren morgendlichen Lesetipps, nicht mehr als fünf weitere Lesetipps am Tag versenden.
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In unseren Lesetipps geht es um Nachrichten via App, Apple und Journalismus, Twitter, das Projekt Blogwalk und die Video-Strategie der New York Times. Ergänzungen erwünscht.
NEWS-APPS ReadWrite: Flipboard, Circa, And Yahoo Deliver The News: Wie bekommt Ihr eigentlich eure morgenlichen Nachrichten, die über die Themen unserer Lesetipps hinausgehen? Viele nutzen sicher Flipboard, manche auch die tolle News-App von Yahoo, einige das bald auch in Deutschland startende Circa. Owen Thomas gibt auf ReadWrite einen Überblick über die drei News-Apps. Für News-Junkies eine interessante Lektüre über die bekannten Apps.
APPLE Krautreporter: Der Apfel fällt nicht weit vom Bann: Auf Krautreporter schreibt Richard Gutjahr über das unegsunde Verhältnis zwischen Apple und den Medien, unter dem auch Gutjahr schon leiden musste (hier ein Interview mit Richard Gutjahr über Apple), bis jetzt aber mitmachte. Damit ist wohl vorbei, denn Gutjahr reicht es wohl, wie der Konzern mit dem oft als „Fanboy“ abgetanen Journalisten umgegangen ist. Andere Kollegen machen weiter, weshalb eigentlich jeder Artikel, der von einer räumlichen Nähe oder privilegierten Zugang zum Unternehmen zeugt, unter Verdacht auf Selbstzensur steht.
TWITTER Gigaom: If you don’t like algorithmic filters, you’re probably not going to like the future of Twitter: Schon seit Jahren lässt sich bei Twitter beobachten, dass beliebte Sachen abgeschafft werden, während unbeliebte Features eingeführt werden. Die darunter leidenden Nutzerzahlen sind für Marin Weigert ein Indikator für das Scheitern dieser Strategie, denn Fabric kommt vielleicht zu spät. Sooder so, wird Twitter diesen Weg wohl weitergehen und zu unserem vermeintlichen Nutzen die Plattform gestalten, wie Matthew Ingram auf Gigaom erklärt. Algorithmen übernehmen die Kontrolle über „unser“ Twitter, ob wir es mögen oder nicht.
BLOGWALK torial Blog: Bloggen unterm Konzerndach: Im Torial-Blog schreibt der ehemalige Netzpilot Stefan Mey über einen vermeintlichen „Coup“ des Medienkonzern Bertelsmann, der 30 Modebloggerinnen für das RTL-Projekt „Blogwalk“ gewonnen hat. Die Autorinnen schreibe, drehen und besprechen ausschließlich für den Konzern die neuesten Modetrends, der beteiligt die Frauen an den Werbe- und Transaktionserlösen der Plattform. Für RTL ein interessantes Geschäft, für die Bloggerinnen ein möglicher Weg der Professionalisierung, der sich meiner Meinung nach, erst noch beweisen muss.
NEW YORK TIMES Digiday: Inside The New York Times’ video strategy: Die New York Times geht im Medienwandel nicht immer voran, aber kein Medium macht sich so viele Gedanken über die Digitalisierung des Journalismus und wird so sehr von der eigenen Branche beobachtet, wie die berühmte New Yorker Zeitung. Neueste Veränderungen auf den Seiten der New York Time sind die Video-Player, die jetzt mehr Platz auf der Seite bekommen. Scheinbar setzen die Verantwortlichen vor allem auf Videos, denn im September wurde ein Drittel mehr Videos veröffentlicht. Viele darin gezeigten Themen wurden erst später auch zu Printartikeln, manche gar nicht. Und der Erfolg der Video First-Strategie führt auch hier zum nächsten Schritt: schon jetzt wird über eine Video-Paywall nachgedacht.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Akquise von Twitch durch Amazon, die New York Times, WhatsApps Höhenflug, China und ein Interview mit Hal Varian. Ergänzungen erwünscht.
TWITCH Golem: Amazon schnappt Google Twitch weg: Dass das Streaming-Portal Twitsch an dem interessanten Projekt DERP teilnahm (wir berichteten), ließ erahnen, welchen Wert die Nutzerdaten haben. Das passte in die Gerüchte, dass Google seit Monaten das Unternehmen aufkaufen möchte, doch gestern vor Börsenschluss gab es Überraschung. Amazon kaufte Twitch für 970 Millionen US-Dollar, was abseits vom WhatsApp-Kauf, wirklich viel Geld ist. Dafür bekommt der Online-Versandhandel Zugang zu 55 Millionen Nutzer pro Monat, die sich in einem Monat mehr als 15 Milliarden Minuten Spiele-Übertragungen ansehen. Um sich das so bequem wie möglich zu machen, werden die Nutzer sicher bald bei Amazon das passende Zubehör finden.
NEW YORK TIMES Re/code: New York Times’ Digital Subscription Growth Story May Be Ending: Vor vier Jahren machte sich die New York Times zum Vorreiter von Paywalls, also den ach so beliebten Bezahlschranken um Inhalte im Internet. Zeitgleich ließ der Verlag von einer Unternehmensberatung ermitteln, wie viele Abonnenten denn bereit wären, einen Abo-Preis zwischen 15 und 30 US-Dollar zu bezahlen. Lange Rede, kurzer Sinn: das beeindruckende Wachstum der New York Times könnte zu Ende sein. Die Zeitung hat die prophezeiten 800.000 bis 900.000 Online-Abonnenten erreicht. Mehr ist wohl nicht drin, das Wachstum zu Ende, außer der Verlag kommt mit der nächsten Ideen um die Ecke. Die kürzlich vorgestellte und äußerst schicke „NYT Now“-App scheint es aber wohl nicht zu sein.
WHATSAPP Digital Trends: WhatsApp hits 600 million active users: Die sogenannte German Angst ist eher ein Standortvorteil für die Sicherheitsindustrie als ein globaler Wirtschaftsfaktor. Während sich hierzulande einige nach der Übernahme von dem überhaupt nicht Datenschutz-freundlichen WhatsApp durch das ebenso nicht Datenschutz-freundliche Facebook von dem Messenger verabschiedeten, wächst WhatsApp international weiter. Gestern verkündete Firmenchef und Gründer Jan Koum in einem Tweet, dass auf WhatsApp nun mindestens 600 Millionen Nutzer aktiv sind.
CHINA PandoDaily: China works to improve its operating systems to reduce dependence on Western companies: Noch kurz vor Abgabefrist hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ein paar Textstellen in die letzte Woche vorgestellte Digitale Agenda einbauen lassen, die direkt an die mächtigen Internet-Konzerne aus den USA gerichtet waren. Mehr Schein als Sein, denn Gabriel weiß genau, dass er nicht einfach so globale Internet-Unternehmen auf deutschem Boden zerschlagen kann, ohne das sowieso hinterherhinkende Land endgültig auf eine Ebene mit Nordkorea hinab zu stoßen. Aber das Volk ließt solche Sätze gerne, zumindest glaubt wohl Gabriel das. Ganz anders reagiert eine andere Wirtschaftsmacht auf diese Dominanz der Technologie-Firmen aus den USA. China lässt ein eigenes Betriebssystem für seine Bürger entwickeln. Das hat in einer Diktatur natürlich auch andere Gründe und Folgen, ist aber wirtschaftlich gesehen der bessere Weg als ihn unser Wirtschaftsminister gewählt hat.
HAL VARIAN FAZ: Interview mit dem Google-Chefökonomen Hal Varian: Vergangene Woche war Googles Chefökonom Hal Varian in Berlin und hielt in Googles Berliner Büro seinen viel beachteten Vortrag über die Ökonomie der Zeitungsbranche. Im Raum saßen die Vertreter von wohl fast allen großen Zeitungen des Landes, Netzpiloten-Kolumnist Nico Lumma und ich. Besonders interessant fand ich die vielen Fragen der anwesenden FAZ-Journalisten, neugierig auf die Ausführungen des berühmten Wirtschaftswissenschaftler und mit Fragen ohne das Wort Angst, oft typisch für einen FAZ-Artikel über Google. Dafür haben es Patrick Bernau und Corinna Budras dann im Interview mit Varian gleich sechs Mal unter bekommen und trotzdem ein interessantes Gespräch führen können.
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In unseren Lesetipps geht es heute um ein Jahr Leistungsschutzrecht, Journalismus auf Smartphones, Roboter bei der Arbeit, Sponsored Post in der New York Times und Netzneutralität. Ergänzungen erwünscht.
LEISTUNGSSCHUTZRECHT WSJ.de: Außer Spesen bislang nichts gewesen: Am 1. August 2013 trat das Leistungsschutzrecht für Presseverlage in Kraft. Die deutsche Medien-Lobby hatte es geschafft, dass die damalige Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP, sowie Teile der SPD im Bundesrat, ein absolut sinnloses Gesetz beschließen, dass rein gar nichts mit dem Urheberrecht zu tun hat und nur gegen Google und andere online erfolgreicher agierende Internet-Unternehmen gedacht war. Das Leistungsschutzrecht für Presseverlage ist ein an sich beeindruckendes Beispiel von Macht, dass aber auch nach einem Jahr mehr Schaden als Nutzen anrichtete, wie Stephan Dörner in der deutschsprachigen Ausgabe der Wall Street Journal dokumentiert.
MOBILE FIRST Wired.com: How the Smartphone Ushered In a Golden Age of Journalism: In unseren gestrigen Lesetipps haben wir auf einen lesenswerten Artikel von Ricardo Bilton auf Digiday hingewiesen, der erklärte, dass eine Mobile First-Strategie zu kurz gedacht ist, da je nach Tageszeit auch der Desktop sehr relevant zum Lesen von Inhalten ist. Das stimmt, aber warum trotzdem eine gute Mobile First-Strategie wichtig ist, erklärt Frank Rose auf Wired.com, denn Smartphones & Co. sind wahrscheinlich wirklich der Anfang für eine wirklich goldene Zeit im Journalismus.
ROBOTER Theguardian.com: Will robots take our jobs? Experts can’t decide: Auch wenn es bei mancher Lektüre oft so scheint, als ob für die Innovation von morgen schon Hopfen und Mal verloren ist, interessieren sich noch manche Menschen dafür, was bzw. wer kommen wird. Das Pew Research Institut hat über 2.000 Experten zur Zukunft der Arbeit interviewt und diesmal ging es knapp Pro Roboter aus. 52 Prozent der Befragten sehen die zukünftige Entwicklung optimistisch, 48 Prozent nicht. Alex Hern fasst den Report im Guardian lesenswert zusammen und verweist auch auf andere lesenswerte Berichte von Pew Research.
SPONSORED POST The Dish: The NYT Caves Further To Sponsored Content: Es muss für Journalismus-Nostalgiker, oder netter ausgedrückt Romantiker, ein Grauen sein, dass gerade die große New York Times mit Siebenmeilenstiefeln in eine Zukunft des Journalismus voranschreitet, in den Sponsored Post eine grundlegende Bedeutung zur Finanzierung von journalistischen Inhalten sind. Das muss nicht immer positiv sein, wie John Oliver vortrefflich erklärt, kann aber auch Positives schaffen, wie uns zum Beispiel. Aber auch uns überrascht die Konsequenz der New York Times, die Andrew Sullivan in seinem Blog The Dish erklärt.
NETZNEUTRALITÄT t3n: 4 Gründe, warum Netzneutralität wichtig ist – und gerade Startups dafür kämpfen müssen: Unser ehemaliger Netzpiloten ist gerade für t3n im Silicon Valley und hat abe rnoch Zeit gefunden, eine lesenswerte Analyse zu schreiben, warum die Netzneutralität als Garant für Fortschritt und Innovation im Netz und das Rückgrat der Wettbewerbsfähigkeit gerade für junge Startups von besonderem Interesse ist. Doch anders als in USA interessiert sich die europäische Digitalwirtschaft noch zu wenig für ihren Erhalt. Etwas, dass sich schnell ändern sollte.
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In unseren Lesetipps geht es heute um die Zukunft von Büchern und Bibliotheken, wie die New York Times arbeitet, Fragen an Crowdspondent und Gedanken über das Silicon Valley. Ergänzungen erwünscht.
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Mit Beginn des Web 2.0 wurde es für Medienhäuser und Nachrichtenagenturen aus dem Printbereich immer schwieriger ihren gewohnten Status als Sprachrohr der Bürger und intellektuellen Elite standzuhalten. Durch Online-Newsportale und Blogs ist die Verarbeitung von Nachrichten beschleunigt worden und in der Masse, der zu konsumierenden Artikel, auch um einiges günstiger. Die großen Verlage sind heftigen Sparzwängen unterlegen, weil der Verkauf von Zeitungen immer stärker einbricht und somit auch die Einnahmen durch Anzeigen schrumpfen. Restrukturierungen und Entlassungen verbreiten außerdem große Unruhe in den Redaktionen. Es ist eine schwierige Zeit für den klassischen Journalismus und dennoch ist es auch die Zeit in der die Bedeutung von Plattformen wie Wikileaks und Twitter steigt.