Adobe hat seinen Bildbearbeitungszauberkasten Photoshop CS6 zum kostenlosen Download freigeben. Zwar handelt es sich nur um eine Beta, aber für den geneigten Hobby-Fotografen dürfte diese Version, dennoch viel Freude bereithalten. Vor allem da die Beta bereits alle Funktionen enthält der finalen Vollversion von Photoshop CS6 und Photoshop CS6 Extended. Man kann Adobe da schon einen lieben Dank aussprechen, denn es ist das erste Mal dass das Unternehmen sich zu solch einer Entscheidung hinreißen lässt.
Ein ganz besonderer Fortschritt ist der Release der 3D-Tools, die eine Bearbeitung von 3D-Bildern enorm vereinfachen soll. Ansonsten feiert Adobe diese drei Features als imposante Neuerscheinungen:
Katrin Viertel von Medienlotse.com beantwortet Fragen rund ums Thema Erziehung und digitale Medien. Heute geht es ums Musikhören und -beschaffen.
Wenn es um Filme und Musik aus dem Netz geht, sind mir meine Kinder (14 und 16 Jahre) weit voraus. Sie wissen, was es wo zu streamen, runterzuladen und zu tauschen gibt. Was davon legal oder illegal ist, interessiert sie nicht. Ich gestehe, dass es mich zwar interessiert, dass ich aber schlicht nicht mehr Bescheid weiß. Immerhin frage ich mich noch, ob sich die Kinder strafbar machen. Muss, kann, sollte ich verhindern, dass sie sich ihre Lieblingsstücke aus dem Internet holen?
Drüben im Kraftfuttermischwerk finden sich Links zu einem Portishead-Essential Mix, zusammengestellt von keinem geringeren als Andy Smith, dem offiziellen Portishead-Tour-DJ.
Noch profitabler als geklaut: Wer das neue Album der US-Indie-Band „Officer Roseland“ herunterläd, bekommt einen Dollar geschenkt. Mal eine ganz neue Variante, den Marketing-Topf auf den Kopf zu hauen: Auf mystimuluspackage.org kann sich jeder Downloadwillige entscheiden, ob er den Dollar auf sein eigenes Paypal-Konto gutgeschrieben bekommen möchte oder ob er es edel an einen guten Zweck spenden will.
Stellt sich natürlich sofort die Frage, wie schrecklich die Musik von Officer Roseland sein muss, dass geschenkt noch nicht billig genug ist. Zur Beruhigung: Ganz so schlimm ist es nicht. Das Album „Stimulus Package“ ist eher harmlos und egal als auffällig furchtbar.
Angesagte Bands wie Linkin Park haben es vor Jahren vorgemacht: Als musikalische Vorreiter im Internetzeitalter waren sie mit die ersten, denen aufgegangen ist, welche ungeahnten Möglichkeiten das Web nicht nur für Unternehmen, sondern eben auch für Künstler und ungesignte Bands bieten kann. Via Internet gelang es der inzwischen massenhaft Preise einheimsenden US-Band noch ohne Major Deal, zunächst zahllose Besucher auf ihre Internetseiten zu locken und so eine rasant wachsende Fanschar um sich zu versammeln. Häufig ist der Wunsch, überhaupt bei einem großen Musikkonzern unterzukommen, zur Rückbesinnung auf die Do-it-yourself-Mentalität gewichen. Mit ein wenig technischem Know-how ist heute alles selbst für Laien realisierbar. Weiterlesen »
Rechtsanwalt Christian Weber klärt auf: Was ist erlaubt, was ist strafbar?
Tim Pritlove hat einen von Pavel verfassten, offenen Brief des Internet an unsere Bundeskanzlerin veröffentlicht. Den Volltext gibt es als layoutetes PDF hier zum Download, den Text zum direkt nachlesen bei Tim im seinem Blog The Lunatic Fringe.
Die Blogpiloten hatten hier ja schon von den aktuellen Überlegungen gesprochen, Internetsperrungen für „Verbrecher“ einzuführen. Nein, nicht Verbrecher im Sinne von „Steuerhinterzieher, Dieb, Mörder„, sondern im Sinne von: Da hat jemand Musik und Filme aus dem Internet herunter geladen, und das darf er nicht qua Rechteindustrie und wird deshalb vom digitale Leben ins analoge Leben ausgesperrt (so der Plan).
Der offene Brief von Pavel ist eine Reaktion auf diesen offenen Brief der vom Untergang betroffenen bedrohten Film- und Musikindustrie, die sich an die Kanzlerin gewendet hatte, um Druck Vorschläge zu machen, wie man dieses Internetdings endlich kontrollieren oder einfach ganz abschalten kann, um Rechtsverletzungen Einhalt zu gebieten.
Das „Cluetrain Manifesto“ ist bereits sieben Jahre alt und doch so aktuell wie nie. Die Web 2.0-Welt verinnerlicht die Cluetrain-Paradigmen so sehr wie keine Internet-Bewegung vorher.
Das Buch von Christopher Locke, Rick Levine, Doc Searls, David Weinberger ist nun kostenlos komplett im Netz zu lesen. Eine Pflichtlektüre über den Umgang mit Kunden und Nutzern im neuen, erwachsenen Netz.
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Für den schnellen Einstieg in die Web 2.0-Welt stellt der O’Reilly-Verlag eine Broschüre zum Download bereit, die das Phänomen unter dem Titel „Web 2.0 zum Mitmachen“ aufbereitet und erklärt.
Wem das zu viel Text ist, für den gibt es dank Jeffrey Zeldman jetzt die einmalige „Web 1.0 vs. Web 2.0“-Vergleichsliste, zusammengefasst von Robert Basic.
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