Alle Pop-Up-Radwege im Überblick mit der Bike Citizens App

Der Ausbruch des Coronavirus hat nicht nur die Art, wie wir arbeiten komplett auf den Kopf gestellt, sondern auch die Art, wie wir uns fortbewegen nachhaltig verändert. Denn dort wo Menschen im Home Office arbeiten, Restaurants geschlossen haben oder nur eingeschränkt öffnen, und Abendveranstaltungen ausfallen, nimmt der Verkehr auf den Straßen deutlich ab. Genau dieser Umstand führt dazu, dass mit einem Mal Räume frei werden, die vorher von Fahrzeugen genutzt wurden. Und diese Freiräume nutzen jetzt Fahrradfahrer. Pop-Up-Radwege, die buchstäblich über Nacht eingerichtet werden können, finden sich inzwischen in immer mehr Städten in ganz Europa, allen voran in Berlin. Zurzeit gibt es heftige Diskussionen, ob die improvisierten Radwege auch nach Ende der Krise bleiben werden. Doch schon jetzt ist abzusehen, dass die Fortbewegung mit dem Rad auch nach der Rückkehr zur Normalität immer wichtiger werden wird.

Pop-Up-Radwege als Dauerlösung?

Die Konflikte zwischen Radfahrern und Autofahrern sind besonders in Städten so alt, wie die Modernisierung selbst. Wer hat die Oberhand auf der Fahrbahn und wer darf wo fahren? Schon im Rahmen der Klimadebatte ist die Diskussion um mehr Platz für Fahrräder in Innenstädten stärker in den Fokus getreten. Jetzt unterstreicht Corona, was viele Fahrrad-Enthusiasten schon lange kritisieren. Denn erst durch den verminderten Verkehr haben viele Städte begonnen, neue Fahrradwege zu kennzeichnen, die den Radfahrern mehr Platz und somit auch mehr Sicherheit auf den Straßen geben sollen.

In Berlin sind inzwischen über 22 Kilometer mit den Pop-Up-Radwegen versehen worden. Die sind meistens durch einen gelben Streifen und gelbe Symbole gekennzeichnet. Besonders in Großstädten werden die neuen Freiräume gerne angenommen und es wird von Befürwortern angemerkt, dass viele provisorische Radwege im Zuge des Mobilitätsgesetzes ohnehin schon hätten eingerichtet werden müssen. Trotzdem gibt es natürlich auch Kritik von Seiten der Autofahrer und auch den Berliner Verkehrsbetrieben. Sie bemängeln, dass wichtige Strecken des Nahverkehrs durch die neuen Radwege zu stark eingeschränkt würden und der Verkehr schon jetzt zum Stocken komme. Außerdem gibt es weiterhin Autofahrer, die das Parkverbot auf den neuen Radwegen ignorieren. Voraussichtlich werden sich diese Streitpunkte nach der Krise noch verstärken, wenn der alltägliche Verkehr wieder zunimmt.

Die Bike Citizens Fahrrad-App liefert aktuelle Informationen

So oder so erlebt das Rad in vielen Großstädten schon seit einigen Jahren eine neue Renaissance. Aber nicht immer ist es einfach, sich im Großstadt-Getümmel zurechtzufinden. Deswegen hat die Firma Bike Citizens, die das Thema Pop-Up-Fahrradwege ebenfalls unterstützt, die Bike Citizens App entwickelt, die Fahrradfahrern topaktuelle Informationen zu allen Radwegen, Hindernissen und geheimen Strecken aufs Smartphone liefert.

Mithilfe der App kann zum einen getracked werden, wie lange man genau unterwegs war. Und wo man langgefahren ist. Es lassen sich auch Routen und Strecken im Voraus planen. Hauptaugenmerk liegt klar darauf, Anfängern aber auch erfahrenen Radlern ein gutes Navigations-Tool an die Hand zu geben. Sodass sie sicher durch den Straßenverkehr kommen. Wer umfangreiche Radweg-Karten dauerhaft freischalten möchte, muss diese in der App kaufen. Alternativ kann man eine Flat für 19,95 Euro im Monat buchen. Mit der kann man dann alle Karten von 450 Städten nutzen. Das beste daran ist, dass Mitglieder der Community die Karten über OpenStreetMaps (OSM) ergänzen. Somit sind sie immer aktuell.

Radfahrspaß auch außerhalb der Strecke

Die App eignet sich außerdem hervorragend, um aktuelle Informationen und Neuigkeiten rund um das Fahrradfahren in Städten zu erhalten. Hier gibt es ebenfalls regelmäßige Updates zu aktuellen Pop-Up-Radwegen. Wer noch mehr Abwechslung möchte, kann an virtuell geführten Touren teilnehmen, die Fahrradkuriere von Bike Citizens vorbereitet haben. Alternativ ist auch die Teilnahme an zahlreichen regionalen Challenges und Kampagnen möglich. Ganz egal also, ob ihr im Moment auf der Suche nach neuen Informationen rund um das Thema Pop-Up-Radwege seid, oder euch mit anderen Radlern bei Challenges und Ähnlichem austauschen wollt. Die Bike Citizens Fahrrad-App bringt euch Fahrspaß fürs Smartphone und informiert ausgiebig über aktuelle Entwicklungen der neuen Verkehrswende.


Image by Kara via adobestock / Screenshots by Leonie Werner

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