KLARTEXT: Was ist open data?

Nachdem Berlin seit gestern offziell die Open-Data-Hauptstadt Deutschlands ist, hier nun eine kurze Erklärung bzw. Definition von Matthias Spielkamp, was mit Open Data eigentlich gemeint ist.

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  ist seit 1999 als Freier Autor und Freier Journalist tätig für nationale und internationale Zeitungen und Magazine, Online-Publikationen sowie Radio- und TV-Sender. (Redaktionsleiter Netzpiloten.de von 2009 bis 2012)


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2 comments

  1. Es geht nicht um Transparenz – zumindest nicht in erster Linie. Die freie Bereitstellung der Daten soll vor allem neue Geschäftsideen beflügeln und Unternehmensneugründungen voranbringen; so, wie z.B. aus den meteorologischen Daten der Wetterbeobachtung Wetterinformationsdienste wie MeteoMedia entstanden sind.
    Die freie Bereitstellung der Daten hat eine dunkle Kehrseite: Wenn Google die Daten des Statistischen Bundesamtes frei benutzen darf (deren Herstellung übrigens mit unseren Steuergeldern und den Pflichtabgaben der Unternehmen finanziert wird), dann graben die neuen Analysedienste zur deutschen Wirtschaft den in Deutschland tätigen Wirtschaftsinformationsdiensten wie TNS Infratest etc. das Wasser ab. Wer kauft noch Anaylsedaten und Management-Reports, wenn Google alles anzeigenfinanziert kostenlos ins Web stellt?
    Da müssen viele Start-Ups entstehen, um das wieder wett zu machen.

    1. Es gibt sicher mehrere Gründe, warum öffentliche Daten öffentlich werden (sollen). Wirtschaftsförderung – ob nun für Google oder andere Firmen – muss ja nicht das Primat haben. Es gibt schließlich noch genug andere Organisationen, einige können sogar dem Gemeinwohl dienen. Vielleicht meint Transparenz diesen Ansatz, der offenbar aufgeklärt inspiriert ist. Noch glauben viele an das Credo, dass viel Information auch viel Wahrheit oder viel Objektivität bedeutet. Aber dieser Diskussion können wir angesichts des Wissensfetischismus derzeit kaum führen, ohne akademischen, IT-technischen und innovationsgetriebenen Biographien auf den Schlips des Selbstbildes zu treten…

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