Die Digitalisierung schreitet im Smarthome voran

Wir leben in einer digitalen Welt, die sich immer weiter wandelt und zunehmend smarter wird. Was in der Vergangenheit teils unmöglich erschien, belächelt und teils Spinnerei abgetan wurde, gehört heute zum Alltag. Doch nicht alles, was modern ist, ist auch gleichzeitig gut und so treten stets neue Herausforderungen auf, die es zu lösen gilt.

Probleme mit der Nachhaltigkeit

Immer mehr Geräte werden digital ausgelegt und lassen sich smart steuern, zum Beispiel durch eine App. Entsprechende Smart-Home-Lösungen erleichtert den Besitzern, zum Beispiel eines Hauses, in vielen Bereichen das Leben, da sie Heizkörper aus der Ferne steuern und so den Verbrauch der Heizung regulieren können, ohne überhaupt im Haus sein zu müssen. Auch können sie dank smarter Steuerung des Lichtes Stromkosten einsparen, denn nicht jedes Licht muss dauerhaft leuchten. Alles kleine Beiträge für die Umwelt, die sich auf die Masse der Bevölkerung gerechnet, positiv auswirken.

Doch damit ein solches System funktioniert, müssen erst einige Bauteile im Bestand ausgetauscht werden. Dies ist im Sinne der Nachhaltigkeit nicht immer ganz leicht vertretbar. In der Regel meint man mit Nachhaltigkeit, dass man nicht mehr Ressourcen verbraucht, als auf natürliche Weise entstehen. Gerade bei der Herstellung von Mikrochips kommen aber Metalle zum Einsatz, die man nicht in unbegrenzten Umfang zur Verfügung hat und einfach so nachwachsen. Es gilt daher eine Abwägung zu treffen, was in vielen Fachkreisen ausführlich und teils emotional diskutiert wird.

Welche Rolle das Internet spielt

Smart-Home-Lösungen verbrauchen Ressourcen im Internet, da sich alle entsprechend ausgerichteten und eingebundenen Geräte online steuern lassen. Je mehr Geräte online steuerbar sind, umso interessanter sind solche Netzwerke aber auch für Angriffe von Hackern. Diese suchen sich immer neue Möglichkeiten, in Netzwerke einzudringen und für sich einen Nutzen zu ziehen.

Ein Trick kann sein, Daten online auszuspähen, zum Beispiel auf ungesicherten Webseiten. Daher sollte man seine Daten auch nur auf Webseiten eingeben, die eine entsprechende SSL-Verschlüsselung haben. Diese Webseiten verschlüsseln besonders sensible Daten beim Austausch zwischen Kunden und Unternehmen und lassen Hackern somit keine Chance. Für Unternehmen war diese Lösung in der Vergangenheit mit höheren Kosten verbunden, doch inzwischen gehört es zum Standard einiger Webseitenanbieter, SSL-Zertifikate kostenlos mit anzubieten und so gleich den Unternehmen einen guten Service zu bieten.

Kunden können sich durch die SSL-Verschlüsselung sicher sein, dass Unternehmen in die Datensicherheit investiert haben und die Anforderungen an den Datenschutz ernst nehmen. Weiterhin ist eine solche Webseite gegen Angriffe geschützt, sodass auch der Kunde nicht Gefahr läuft sich Malware einzufangen, was bei unsicheren Seiten schnell passieren kann.

In die richtige Technik investieren

Investiert man in Smart-Home-Lösungen und bewegt sich viel im Internet, um sich zu erkundigen oder diese Geräte zu bestellen, sollte man auf den Stromverbrauch des Gerätes achten. Viele Geräte weisen den Stromverbrauch mit in den Produktbeschreibungen aus und geben so die nötige Transparenz, um den Kunden nicht mit hohen Stromkosten zu überraschen. Moderne Geräte sind in der Regel deutlich verbrauchsarmer als Altgeräte, und belasten daher den Energieverbrauch weniger. So kann neue Technik auch einen Teil zum Umweltschutz beitragen, auch wenn dies im Widerspruch mit dem klassischen Nachhaltigkeitsgedanken steht.

Spart man Energie durch neue Geräte, leistet man nicht nur der Umwelt einen gewissen Beitrag, sondern auch seinem Geldbeutel. Diesen Gedanken sollte man im Kopf haben, auch wenn die Anschaffungskosten teils hoch erscheinen.

Ein Fazit

Nachhaltigkeit ist ein großes Schlagwort unserer Zeit, das sich leider nicht bei allen Produkten problemlos umsetzen lässt. Anspruch unserer modernen Zeit sollte aber zumindest ein bewusster Umgang mit der Natur und den knappen Ressourcen sein. Bei Diskussionen zu dem Thema gilt es daher einen weiten Blick für viele Teilaspekte zu haben und lösungsorientiert zu denken.


Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay


Artikel per E-Mail verschicken