iPad Air der 4. Generation (2020) – Fast Pro, aber doch nicht ganz

Wow! Das neue iPad Air lässt sich wirklich sehen! Der Home Button ist weg und es scheint so, als würde der Raum für das Display sinnvoll ausgeschöpft werden. Auch der Overall-Look ist sehr ansprechend – Vor allem die neuen Farben Sky Blau und Grün machen ordentlich was her. Verglichen mit dem Vorgänger lässt sich rein optisch auf jeden Fall ein Upgrade feststellen. Aber auch die „inneren Werte“ der neuesten iPad Air-Auflage haben es in sich. Wenn ihr euch auch mal eben die Zeit nehmt und online nach dem iPad Air 2020 sucht, dann wird euch bestimmt eins auffallen: Zahlreiche positive Bewertungen, die sich gerade zu häufen. Und das absolut berechtigt!

In unserer umfassenden iPad Kaufberatung könnt ihr euch einen Überblick darüber schaffen, welches iPad am besten zu euch passt.

Pro-Qualität für verhältnismäßig wenig Geld?

Könnte man wirklich so sagen, ja. Auf dem ersten Blick ist das iPad Air der Pro Version zum Verwechseln ähnlich – Das liegt primär daran, dass der Home Button nicht mehr da ist, aber auch weil das Gehäuse jetzt ebenfalls eckig ist. Die Technik, die dahinter steckt, unterscheidet sich dann doch ein wenig mehr. Logisch. Das iPad Air 4 soll natürlich die teurere Pro-Version nicht einfach so in den Schatten stellen. Ein Detail, was dabei nennenswert ist, ist FaceID. Diese gibt es beim iPad Air leider nicht, wobei das auch keine Funktion ist, die zwingend notwendig ist, sondern schlichtweg „nice to have“. Zumindest im Regelfall. Im Moment, wo wir uns immer mit Masken ausrüsten müssen, trauern bestimmt einige Besitzer der neueren iPhones der TouchID hinterher. Die ist im neuen iPad Air übrigens ziemlich smart verpackt und funktioniert trotz der kleineren Fläche des On/Off-Buttons einwandfrei!

Was kostet das iPad Air der 4. Generation?

  • 64 GB Speicherplatz – Wi-Fi-Variante kostet 632,60 Euro
  • 256 GB Speicherplatz – Wi-Fi-Variante kostet 798,35 Euro
  • 64 GB Speicherplatz – Wi-Fi + Cellular-Variante kostet 769,10 Euro
  • 256 GB Speicherplatz – Wi-Fi + Cellular-Variante kostet 934,80 Euro

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Ein kurzer Überblick über die technischen Fakten

  • 64 oder 256 GB Speicherkapazität
  • 10,9 Zoll Multi-Touch Display Liquid Retina Display
  • USB-C Anschluss
  • Auflösung von 2360 x 1640 Pixeln bei 264 ppi
  • Unterstützt den Apple Pencil (2. Generation)
  • iPad eigenes iPadOS Betriebssystem
  • A14 Bionic Chip mit 64‑Bit Desktop­architektur
  • 10 Stunden Batterielaufzeit
  • 4 GB RAM
  • 247,6 x 178,5 x 6,1 Millimeter
  • 458 Gramm (Wi-Fi Modelle), 460 Gramm (Wi-Fi + Cellular Modelle)
  • 12 MP Kamera mit Weitwinkel­objektiv
  • Edles und hochwertiges Aluminium-Gehäuse
  • Erhältlich in den Farben: Silber, Space Grau, Roségold, Sky Blau und Grün

Das iPad Air für Studenten

Ich persönlich bin ein großer Fan davon, ein iPad für das Studium zu nutzen. Und je nach Präferenz lassen sich eigentlich alle iPads dafür gut einsetzen, solange sie mit einem Apple Pencil kompatibel sind. Ein Grund sich für das iPad Air der 4. Generation zu entscheiden ist ganz klar, der Apple Pencil der 2. Generation! Das Schreiben ist damit super flüssig und angenehm, vor allem wenn ihr euch eine matte paperlike Schutzfolie zulegt – Es fühlt sich natürlich nicht 100 prozentig so an, als würde man auf Papier schreiben, aber es kommt schon sehr nah an die Sache ran. Ich benutze übrigens immer die GoodNotes-App. Das Apple Smart Keyboard könnt ihr übrigens ebenfalls mit diesem iPad nutzen. Ihr müsst mal bedenken, wie groß der Papier Verschleiß eigentlich in der Uni oder auch in der Schule ist. Vor allem im Studium produziert man auch vor jeder Prüfung einen großen Stapel Lernzettel. Wenn ihr also mit dem iPad Air lernt, tut ihr gleichzeitig auch was für die Umwelt. So spart ihr euch natürlich noch das Geld für die Schreibutensilien, die ihr euch sonst jedes Semester zulegen müsstet. Wenn man das ganze verrechnet, bekommt ihr logischerweise nicht ganz den Preis des iPads raus, aber dennoch lohnt sich die Investition. Ihr könnt das iPad Air vielseitig einsetzen und es ist wunderbar transportierbar! Ihr habt immer alles dabei und könnt die Daten mittels iCloud auch auf eurem Handy synchronisieren, sofern ihr ein iPhone besitzt.

Schaut euch gerne mal dieses Video von Rebecca Elizabeth an, die sich das neue iPad Air für die Uni zugelegt hat, es aber auch gerne mal für ihren Arbeit als YouTuberin nutzt:

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Das iPad Air für Kreative

Wer sich ein iPad zulegen will, um seine Kreativität auszuleben und zu entfalten, ist mit dem iPad Air der 4. Generation gut bedient! Auch hier freuen sich die Künstler unter uns mit Sicherheit über die Kompatibilität zum Apple Pencil der 2. Generation und natürlich auch der größeren Fläche, die beim iPad Air nun effektiv nutzbar ist. Sowohl Zeichen- als auch Bild- oder Videobearbeitungs-Apps laufen auf diesem Gerät einwandfrei. Wer gerne unterwegs kreativ wird und nicht immer Leinwand und Farbe oder den deutlich schwereren Laptop mitschleppen will, kann sich das damit verglichen deutlich kompaktere iPad Air mit Freuden in die Tasche stecken. Wenn ihr diese Hobbys aber nicht regelmäßig ausführt und es nur ein Spaß für zwischendurch ist, dann solltet ihr den Kauf vielleicht noch mal überdenken. Natürlich würdet ihr es vermutlich nicht bereuen, das iPad Air 4 gekauft zu haben, denn es ist ein echt tolles Teil, aber das Potential von dem Gerät würde so nicht ausgeschöpft werden.

Das iPad Air für Freizeit-Nutzer

Für Freizeitnutzer ist das iPad Air meistens ziemlich gut geeignet. Es kommt hier auch darauf an, was ihr in eurer Freizeit damit anstellen wollt. Sagen wir mal, ihr wollt es dazu nutzen, um gelegentlich im Netz zu browsen oder hier und da mal entspannt im Bett Videos zu schauen. Dann wäre das kein sinnvoll ausgegebenes Geld, denn das könntet ihr auch bestens auf dem iPad Mini machen, wenn es euch darum geht, dass ihr ein größeres Display als bei dem Handy haben wollt. Geht es euch allerdings darum, dass ihr am iPad daddeln wollt, dann wäre es schon eine sinnvollere Investition. Aus der technischen Sicht gesehen, ist das iPad Air top fürs Spiele spielen. An der Performance lässt sich hier eigentlich nichts bemängeln. Doch ist es verhältnismäßig groß und liegt somit nicht gut in der Hand. Nach einer Weile wird es schwer und auch unangenehm, was dem Spielen irgendwo den Spaß nimmt. Dafür gibt es aber eine Lösung! Wenn ihr einen Controller via Bluetooth mit dem iPad verbindet, könnt ihr problemlos und entspannt darauf daddeln! Dann könnt ihr die Qualität, die das iPad Air der 4. Generation mit sich bringt, in vollen Zügen genießen!

Hier könnt ihr euch einen kleinen Gaming-Test mit dem iPad Air 4 anschauen, in dem ebenfalls ein Controller verbunden wurde – Die Performance ist wirklich überragend!

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Das iPad Air für Office-Nutzer

Als alleinstehendes Gerät für die Nutzung im Office ist das iPad Air nicht unbedingt die beste Wahl. Ich rate euch dann doch lieber in einen richtigen Computer bzw. Laptop zu investieren. Wenn ihr aber schlichtweg überlegt, euch ein iPad zuzulegen, das eine Ergänzung für eure Office-Ausrüstung sein soll, dann sage ich: Nur zu! Das iPad Air läuft schnell, zuverlässig und gibt euch die Möglichkeit, von unterwegs aus zu arbeiten und auf all eure Dateien zuzugreifen. Auch der Apple Pencil der 2. Generation kann euch hier zu Gute kommen, denn so könnt ihr euch schnell Notizen machen, die übrigens auch von Handschrift in Computerschrift übertragen werden kann. Genauso könnt ihr auch das Apple Smart Keyboard wunderbar nutzen. Gerade die Leute, die vielleicht auch gern mal im Café arbeiten oder sich stets die Option offen halten wollen, weiterarbeiten zu können, sind dann mit dem iPad Air der 4. Generation gut bedient! Der Apple Pencil lässt sich ganz einfach am iPad selbst befestigen und zeitgleich laden. Und auch das Smart Keyboard kann durchgehend am iPad angebracht sein, ohne viel mehr Platz zu verbrauchen. Optimal!


Foto von © ifeelstock via Adobe Stock

kann stolz behaupten, dass ihre längste Sprachnachricht 67 Minuten lang war, sie mal 53 Beiträge auf einmal in der Instagram-Story hatte und im Abitur den 1. Platz in der Kategorie „Handysüchtig“ gemacht hat. Aber auch im realen Leben schafft sie einiges. Sie unterstützt das netzpiloten-Team im Bereich Redaktion/Social Media. Geheime Quellen sagen „Das passt wie Arsch auf Eimer“, aber *pssscht* Top Secret!


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