Die 10 besten Technik Gadgets fürs Auto

Heutzutage sind moderne Autos bereits mit einer Vielzahl an technischen Gadgets ausgestattet, um das Fahren angenehmer zu gestalten. So verfügen viele Autos inzwischen über einen Touchscreen in der Mittelkonsole, zur Bedienung des Autos. Zudem stellen sich immer mehr große Technik-Hersteller auf die Verschmelzung zwischen Auto und Software ein. Erst vor kurzem haben wir das Android Betriebssystem für das Auto getestet und auch von Apple und Google gibt es ähnliche Software.

Doch ältere Autos bleiben buchstäblich auf der Strecke was die technische Revolution im Fahrzeug angeht. Bis jetzt. Denn aus der „Not“ heraus hat sich eine komplett neue Produktreihe an Technik Gadgets fürs Auto ergeben, die eure alten Fahrzeuge ins 21. Jahrhundert katapultieren.

Kontrollleuchten überwachen mit Pace

Wer ein älteres Auto hat, der hat vielleicht auch des Öfteren Probleme mit dem Motor, der Beleuchtung oder ähnlichen Alterserscheinungen. Allerdings ist nicht immer direkt ersichtlich, warum eine Kontrollleuchte angeht. Manchmal kann nur ein kleiner technischer Fehler vorliegen, wie zum Beispiel ein Wackelkontakt oder ein falsch verschlossenes Ventil. Damit ihr einen besseren Überblick über derzeitige Probleme eures Autos bekommt, gibt es jetzt ein kleines Kontroll-Gadget mit Namen PACE.

Das muss im Innenraum des Autos an die sogenannten OBD2 Schnittstelle angeschlossen werden. Allerdings solltet ihr euch vorher genau informieren, wo sich diese On-Board-Diagnose-Schnittstelle befindet und ob ihr dort ohne weiteres herankommt. Sobald das Gerät eingesteckt ist, lässt es sich mittels einer App fürs Smartphone verbinden und gibt euch bei Fehlermeldungen eine detaillierte Ansicht über das bestehende Problem. Da die OBD2 Schnittstelle immer präzise Codes ausgibt, vereinfacht dieses Gadget die Analyse eures Autos um ein vielfaches. Auch ohne Werkstatt.

Pace: Gadget fürs Auto.
Dieses kleine Gerät liefert euch all die Informationen, die ihr benötigt, um euer Auto richtig zu verwalten. – Image by Pace

Hier gibt es das Gerät auf Amazon. (Provisionslink)

Kärcher EDI 4 – Eiskratzen leicht gemacht

Viele Autos besitzen heute schon eine Standheizung oder eine beheizbare Frontscheibe. Besitzer von älteren Autos haben weniger Glück. Wer sein Auto im Winter nachts draußen stehen lässt, muss sich oft auf anstrengendes Eiskratzen einstellen. Alternativ bietet sich ein Anti-Frost-Spray an, welches allerdings nicht gut für die Umwelt ist. Wer umweltschonend und trotzdem schnell am Morgen das Auto von Eis befreien möchte, für den eignet sich der Kärcher EDI 4. Das kleine Gadget fürs Auto verfügt über sechs Kunststoffklingen, die sich in kreisförmigen Bewegungen über die Eisfläche schieben und diese schließlich lösen.

Das Gerät ist klein und handlich und verfügt darüber hinaus über einen Akku, der bis zu einer Arbeitswoche, also fünf Anwendungen, lang hält. Mit nur 540 Gramm Gewicht liegt der Kärcher EDI 4 gut in der Hand und kann morgens auf dem Weg zur Arbeit, Uni oder Schule ein paar wertvolle Minuten einsparen.

Den kleinen Kärcher gibt es auf Amazon. (Provisionslink)

Bluetooth Audio Transmitter

Mit einer der besten Eigenschaften an modernen Autos ist, dass man ganz einfach über das Fahrzeug-interne Betriebssystem die eigene Musik über das Smartphone abspielen kann. Nervige Radio-Werbung oder Unterbrechungen sind damit passé. Wer auch in älteren Autos die eigene Musik genießen möchte, der braucht im Endeffekt nur einen FM-Transmitter. Zumeist werden die FM-Bluetooth-Tracker direkt in den Zigarettenanzünder gesteckt und beziehen daher Strom. Sobald ihr das Autoradio startet, müsst ihr eine freie Frequenz suchen, auf der der FM-Transmitter senden kann.

Danach verbindet ihr den FM-Transmitter mit eurem Smartphone via Bluetooth und schon könnt ihr eure Musik über die neue Radio-Frequenz laufen lassen. Alternativ gibt es auch Geräte, bei denen die Verbindung zwischen Transmitter und Smartphone mittels 3,5 mm Klinkenbuchse geschieht. Das gilt zum Beispiel auch bei vielen Modellen, die über eine spezielle Kassette im Kassettenschlitz Musik abspielen. Ihr solltet beim Kauf darauf achten, dass euer Smartphone mit dem Technik Gadget auch kompatible ist. Und beim Verwenden im Auto lohnt es, sich mit den Tasten und Eingabemöglichkeiten des FM-Transmitters vertraut zu machen. Doch wenn ihr den Transmitter einmal richtig eingerichtet habt, steht dem endlosen Musikgenuss nichts mehr im Wege.

Gadgets fürs Auto - FM Transmitter
Dieser kleine Transmitter erlaubt es euch, auch im Auto über das Smartphone Musik zu hören. – Image by Coprid via adobestock

Die Transmitter gibt es bereits ab 15 Euro auf Amazon. (Provisionslink)

Tablet Halterung

Quengelnde Kinder im Auto und keine Chance sie abzulenken? Bildschirme, die in den Hinterkopf der vorderen Sitze eingebaut sind, sind zwar schön, aber auch teuer. Eine deutlich einfachere Methode um Bildschirme quasi nachzurüsten sind Tablet-Halterungen fürs Auto. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ihr könnt das Tablet zum Beispiel auch als Navigationssystem nutzen, und es vorne in der Mittelkonsole anbringen. Alternativ finden sich aber auch Halterungen quasi für den Hinterkopf der Frontsitze, damit die Personen, die auf den Rücksitzen sind, das volle Entertainment-Programm genießen können. Einige Modelle sind sogar am Dach im Innenraum installierbar, und werden zum Benutzen des Tablets ausgefahren oder ausgeklappt. Der Fantasie sind hier also keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, das Tablet schränkt nicht die Sicht des Fahrers oder der Fahrerin ein.

Einfache Halterung für jedes Auto gibt es auf Amazon. (Provisionslink)

Infotainment-System fürs Auto

Wer in seinem Auto mindestens einen Doppel-DIN-Anschluss für das Radio besitzt, der kann sein altes digital-Radio gegen ein neues Infotainment-System mit Bildschirm eintauschen. Inzwischen gibt es die schon für ein paar hundert Euro. Moderne Systeme erlauben die Kopplung mit eurem Smartphone, damit ihr zum Beispiel Musik direkt vom Handy über das Infotainment-System abspielen könnt. Ansonsten erwarten euch Features wie ein eingebautes Navigations-System, Auskunft über den Zustand eures Fahrzeugs oder die Kontrolle über Klimaanlage, Sitzheizung und so weiter. Am besten lasst ihr euch von einem Fachmann beraten, welches Gerät sich für euer Auto lohnt. Auch die Installation solltet ihr lieber der Werkstatt überlassen, damit ihr euch sichern sein könnt, dass alles wie gewünscht funktioniert.

Infotainment Systeme für jedes Fahrzeug
Infotainment-Systeme versorgen euch mit vielen technischen Spielereien, auch unterwegs. – Image by Stanistic Vladimir via adobestock

Rückfahrkamera

Selbst Rückfahrkameras können heute mit wenigen Handgriffen und ein wenig technischer Expertise nachgerüstet werden. Wieder ist das Internet euer bester Freund. Denn hier findet ihr nicht nur ausführliche Tests zu allen möglichen Modellen, sondern auch Anleitungen, wie ihr euer Auto selbst nachrüsten könnt. Allerdings sei an dieser Stelle wieder gesagt: Wer sich sicher sein möchte, dass alles reibungslos läuft mit der neuen Rückfahrkamera, der sollte eine Werkstatt konsultieren. Wenn ihr selbst Hand anlegen wollt, achtet darauf, auf keinen Fall den Stromkreis zu früh zu schließen. Sonst drohen Verletzungen. Die meisten Rückfahrkameras, die frei erhältlich sind, bestehen aus der Kamera selbst, ein paar Kabeln für die Stromversorgung und natürlich einen Bildschirm, damit das Bild der Kamera auch vorne zu sehen ist. Somit ist die Nachrüstung hier nicht allzu aufwendig, wenn sie professionell durchgeführt wird.

Auf Amazon gibt es Rückfahrkameras,die alternativ auch per Funk funktionieren. (Provisionslink)

Head-Up-Display für mehr Fokus auf der Fahrbahn

Wer einmal in den Genuss kam ein Head-Up-Display zu nutzen, der will es oft nicht mehr hergeben. Neuwagen bieten zumeist die Möglichkeit bei der Ausstattung ein Head-Up-Display einzubauen, welches die Geschwindigkeit mittels eines kleinen Projektors auf die Frontscheibe wirft. Sodass der Fahrer oder die Fahrerin direkt die eigene Geschwindigkeit sieht, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von der Fahrbahn zu nehmen. Zum selber Nachrüsten gibt es diese Geräte schon ab 40 Euro. Wichtig ist auch hier, sich vorher ausführliche Tests anzugucken, da nicht jedes Modell auch hält was es verspricht. Um das Head-Up-Display mit dem Auto zu koppeln, müsst ihr im Endeffekt nur ein einziges Kabel mit dem Auto anschließen. Hier könnt ihr also nicht allzu viel falsch machen und das Gerät in den meisten Fällen auch selbst installieren.

Ein Head-Up-Display kann auch nachgerüstet werden.
Wer kein fest eingebautes Head-Up-Display besitzt, kann auch eines selber nachrüsten. – Image by Metamorworks via adobestock

Auf Amazon findet ihr gute Einsteiger-Displays für das Cockpit. (Provisionslink)

 Sicherheits Gadgets für Autos: Dashcams

Diese kleinen Kameras erlauben es euch, das Geschehen auf der Straße zu filmen und können so im Ernstfall bei der Aufklärung von Unfällen helfen. Dashcams sind in den USA und Russland schon seit Jahren beliebte Auto Gadgets, während sie bei uns in Deutschland nur langsam an Popularität gewinnen. Das liegt allerdings auch daran, dass bei uns die Regeln zur Nutzung der Cams deutlich verschärft sind. Kurzgesagt; wer hierzulande eine Dashcam einbaut, muss alle Videoaufnahmen entweder nach 24 Stunden löschen, oder legt sich gleich ein Gerät zu, welches nur aufzeichnet, sobald die Kamera einen Aufprall des Auots wahrnimmt.

Denn die Privatsphäre der anderen Autofahrer verbietet es, dass einfach jeder alles aufzeichnen darf. Haltet ihr euch an die Gesetze kann dieses Gadget fürs Auto aber durchaus hilfreich sein. Sie einzurichten ist ebenfalls nicht allzu aufwendig und sollte mit ein paar Handgriffen erledigt sein. Wieder gilt, dass nicht alle Modelle mit allen Autos und vor allem nicht mit allen Infotainment-Systemen komptabil sind. Teilweise kann es zum Beispiel sein, dass die Kamera das Signal des Navigations-Systems stört. Recherche vorm Kauf ist also ein Muss!

Einfache Kameras gibt es bereits ab 40 Euro auf Amazon. (Provisionslink)

Car Fi: W-Lan aus dem Zigarettenanzünder

Als der Zigarettenanzünder in den Autos Einzug hielt hätte wohl kaum einer gedacht, dass dieser Anschluss in Zukunft für so ziemlich alles gebraucht werden würde, und immer seltener für das eigentliche Anzünden einer Zigarette. Mit einem entsprechenden Gadget kann heute sogar ein W-Lan-Hotspot mit der Spannung im Zigarettenanzünder betrieben werden. Wie jeder mobile Daten-Hot-Spot brauchen auch hier die Geräte eine SIM-Karte mit entsprechendem Mobilfunk-Vertrag, damit er funktioniert. Dafür ist die Installation der meisten mobilen W-Lan-Geräte sehr leicht. Oftmals steuert ihr das ganze Mittels einer App. Ein solches Gadget eignet sich besonders, wenn man mit mehreren Personen einen Road-Trip macht oder in einem Camper unterwegs ist.

W-Lan aus dem Zigarettenanzünder bekommt ihr mit diesem Gadget fürs Auto.
W-Lan fürs Auto gibt es mit diesem Gadget- Image by Nicolas_Stock via adobestock

DrinkMate

Zu guter Letzt wollen wir euch ein Gadget vorstellen, das im Extremfall euer Leben retten kann. Jeder kennt die Überlegung, wie viel er oder sie noch trinken darf, bevor man sich hinters Steuer setzt. Gerade wenn man einen entspannten Abend mit Freunden verbringt kann es schnell passieren, dass man ein Bier zu viel trinkt und sich nicht mehr sicher ist, ob man das Auto stehen lassen sollte oder nicht. Allgemein gilt natürlich, wenn ihr euch diese Überlegung macht, lasst das Auto lieber einmal „zu oft“ stehen, statt unter Alkoholeinfluss zu fahren. Geht es allerdings nicht anders, und ihr habt keine Möglichkeit nach Hause zu kommen außer mit dem Auto, kann euch das Gadget DrinkMate den Tag retten. Das kleine Gerät wird einfach in die Micro-USB Buchse des Smartphones gesteckt und schon könnt ihr einen mobilen Alkohol-Test machen. Euch wird angezeigt, wie viel Alkohol sich derzeit in eurem Körper befindet und ob ihr damit noch fahren dürft. Einfach, aber genial. Ab 25 Euro kann ein solches Gadget auf Kickstarter erworben werden. Im Moment ist es jedoch nur mit Android Smartphones kompatibel.

Ein älteres Auto zu besitzen bedeutet also nicht automatisch, völlig vom technischen Fortschritt abgeschnitten zu sein. Viele Annehmlichkeiten lassen sich inzwischen auch für ältere Fahrzeug-Modelle nachrüsten. Wichtig ist nur, sich vorher ausführlich über das entsprechende Gadget zu informieren und einen Fachmann einzuschalten, wenn ihr euch unsicher seid.


Image by Open Studio via abobestock

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