In unseren Lesetipps geht es heute um Überwachung in Deutschland und Frankreich, 5G, kreative Webdesigns und Apple Music. Ergänzungen erwünscht.
ÜBERWACHUNG DEUTSCHLAND Golem.de: Abwehr von Cyberangriffen: Experte hält neue BND-Befugnisse für verfassungswidrig: Sind die neuen BND-Befugnisse zur Abwehr von Cybergefahren und -kriminalität verfassungswidrig? Darüber sind sich Verfassungsrechtler uneins: Während von der einen Seite Bedenken geäußert wird, wird der „Einbezug des Cyber-Raums in die strategische Fernmeldekontrolle“ für angemessen erklärt. Mit einem neuen Gesetz sollen Defizite bei den Geheimdiensten beseitigt werden, gleichzeitig soll dem Auslandsgemeindienst das Recht eingeräumt werden, personenbezogene Daten an Verfassungsschutz und Militärischen Abschirmdienst weiterzugeben. Bis zur 20 Prozent des internationalen Fernmeldeverkehr zwischen Deutschland und dem Ausland darf stichwortartig durchsucht werden.
5G Süddeutsche.de: 5G-Mobilfunk: Wie das Netz klüger werden soll: Der Wettlauf um die Entwicklung der 5G-Technologie hat begonnen. Mit ihr soll das Internet denken lernen und blitschnell werden. Ab 2020 soll das neue System aufgebaut werden und damit – laut mancher Hersteller – eine Vertausendfachung der Geschwindigkeit des mobilen Netzes möglich sein. Kleine Chips sind der zentrale Baustein der 5G-Technik. Derzeit können pro Funkzelle 200 Teilnehmer senden und empfangen, mit den Chips können es 10.000 sein – dazu noch können die Chips überall angebracht werden, wie beispielsweise an Straßenlaternen. Noch gibt es allerdings keinen gemeinsamen Standard, nicht mal LTE ist überall bisher verbreitet.
WEBDESIGN t3n: Webdesign, das (sich) bewegt: Diese Webseiten zeigen, wie man bezaubert: Es gibt sie noch, die guten, alten Websiten, welche mit Liebe von Hand erstellt wurden und deren animiertes Webdesign manchmal schon an Kunst grenzt. Zwischen all den Websiten mit ähnlichen Templates sind sie wahre Fundstücke. Die 10 hier gesammelten Webdesigns sind eine bunte Abwechslung und machen großen Spaß zu erkunden. Darunter finden sich beispielsweise der animierte Globus von Airbnb oder auf forbetter.coffee kann man den Weg der Kaffebohne nachscrollen.
ÜBERWACHUNG FRANKREICH heise online: Französischer Senat legitimiert geheimdienstliche Massenüberwachung: In Frankreich hat nach der französischen Nationalversammlung auch der Senat für einen Gesetzesentwurf gestimmt, welcher französischen Spionen mehr Möglichkeiten zur Überwachung bietet. Damit sollen die Geheimdienste nicht nur zu Terrorbekämpfung und „Verteidigung der Nation“ auf diverse Daten zugreifen können, sondern auch um gegen „umfassende auslänsische politische Interessen“ vorgehen zu können. Der Gesetzesentwurf ist umstritten, er greift nach Kritikern zu weit in das Grundrecht ein und sei verfassungswidrig.
APPLE MUSIC Horizont: Apple Music Kampagne: 4 Gründe, warum sich Spotify & Co warm anziehen müssen: Spotify und Co müssen sich warm anziehen: Ende Juni startet Apple Music. Nichts wird von Apple vorm Einstieg auf dem Markt dem Zufallen überlassen. Autor Marco Saal hat 4 Gründe gesammelt, warum es für die Wettbewerber jetzt eng wird. Erstens bringt Apple Music alles mit, was ein überzeugener Streaming-Service braucht. Zum zweiten richtet sich der Dienst an eine deutlich größere Zielgruppe, von der „klassische“ Streaming-Dienste weit entfernt sind. Drittens ist das Marketing – wie man es gewohnt ist – gigantisch und als letzter Punkt: Die Apple-Kundschaft ist ans Bezahlen gewöhnt.
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In unseren Lesetipps geht es heute um Buyable Pins auf Pinterest, AppleTV, Politwoops, Uber und das Ende von Google+. Ergänzungen erwünscht.
PINTEREST PandoDaily: Pinners’ Delight: Buyable pins are coming to Pinterest (But no sex toys allowed): Pinterest führt kaufbare Pins ein und wird damit zu einem E-Commerce-Unternehmen. Damit wird es möglich sein, Sachen direkt über Pinterest zu kaufen. Für Apple User wird das schon ab Ende Juni verfügbar sein, Android wird später folgen. Pins von bestimmten Verkäufern werden einen kleinen blauen Button erhalten, welcher den Nutzer direkt in das Zahlungsverfahren via Stripe oder ApplePay leitet. Das ist für Amerikas Unternehmen eine großartige Neuigkeit, genauso wie für kleine Läden, welche auf Kunden setzten, die Markenketten vermeiden. Allerdings werden Sex-Spielzeuge wahrscheinlich ausgeschlossen sein.
APPLE TV Golem.de: Heimautomation: Apple TV wird offiziell das Zuhause für Homekit: Für das neue Homekit von Apple wird die Fernseh-Set-Top-Box AppleTV als Zentrale fungieren. Sobald der User die Steuerung über das Internet nutzt, ist die Box notwendig. Befindet sich das Smartphone selbst in der Nähe der Geräte jedoch nicht. Damit soll sich sowohl die Steckdose, als auch Heizung und Rolladen und mehr via Siri steuern lassen, sofern die kompatible Hardware vorhanden ist. Dazu wird erwartet, dass Apple eine neue Generation des AppleTV vorstellt.
POLITWOOPS TNW: Twitter hid behind its developer agreement to shut Politwoops down, and it could get messy: Politwoops sammelt gelöschte Tweets von Politikern auf seiner Website, und benutzt dabei einen API. Das gefällt Twitter allerdings nicht: In einem veröffentlichten Statement erklärt das Unternehmen, dass sie den Dienst herunterfahren. Allerdings betont Twitter, dass die Absichten hinter der Website (Transparenz in der Politik zu schafen und zivile Technik und Daten zu nutzen, um sie den Wählern zugänglich zu machen) zu unterstützen. Laut Autor gibt es die Möglichkeit der Screenshots, welche auch automatisiert erstellt werden können und von Twitter erlaubt ist. Vielleicht wäre das ja eine Zukunftsoption für Politwoops.
UBER CNET: Uber celebrates its fifth birthday with optimism: Uber sieht an seinem fünften Geburtstag der Zukunft sehr optimistisch entgegen. „Wenn wir so viel in fünf Jahren erreichen konnten, stellt euch nur vor was wir in den nächsten fünf Jahren schaffen können.“, so Ubers CEO Travis Kalannick. Uber begann in San Francisco 2009, die App verbindet private Fahrer mit Kunden. Mittlerweile operiert das Unternehmen in 300 Städten in 58 Ländern und ist 41.2 Milliarden Dollar wert. Allerdings wurde Uber in einigen Städten stark wegen seiner erhöhten Gebühr kritisiert, genauso wie in vielen Ländern die rechtliche Lage gerade überprüft wird.
GOOGLE+ t3n: Das leise Ende von Google : Google lässt Hinweise auf das Social Network verschwinden: Still und heimlich lässt Google immer mehr Hinweise auf Google+ verschwinden. Bisher hatte Google immer abgestritten, das Soziale Netzwerk einstellen zu wollen. Zuerst trat der Google+-Manager Vic Gundotra zurück. Anschließend gestand der Chefdesigner mit den Worten „I fucked up“ den Misserfolg von Google+ ein. Google Links zu den Nutzerprofilen wurden aus Suchergebnissen, von der Homepage und von Gmail entfernt. Unter dem Usernamen wird man nicht mehr auf das Profil geführt, sondern es öffnet sich ein Drop Down-Menü. Auch aus den Google+ Notifications wurden Googe Notifications. Der Start des von Google+ losgelösten Fotodienst Google Photos ist ein weiterer Indiz. Abzuwarten ist nun, wie es weitergeht.
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Erlesene Links zu einigen Perlen im Web: Blogposts, Artikel und Nachrichten, die uns wichtig erscheinen. Ergänzungen erwünscht.
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