Stürmisches Bloggen

Auch in Deutschlands Weblogs hat „Kyrill“ gestern seine Spuren hinterlassen. So hat Handelsblatt-Blogger Thomas Knüwer sein Weblog kurzerhand zum „Sturmblog“ umgewidmet und der Leipziger Daniel Große hat ein eigenes „Orkanblog“ geschrieben.

Wolfgang Müller sieht durch die vielfältigen Reaktionen zum Sturm bereits „eine neue Form des Bürger-Journalismus entstehen„.
[tags]kyril,bürgerjournalismus,sturm[/tags]

ist Journalist und Berufsblogger. Blogger ist Gigold bereits seit den letzten Dezembertagen des Jahres 2000, seit 2005 verdient er sein Geld mit Blogs und arbeitete u.a. für BMW, Auto.de und die Leipziger Messe. Selbst bloggt Gigold unter medienrauschen.de über Medienthemen. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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4 comments

  1. Sehr nett dazu nebenstehende Anzeige von TUIfly, auf der eine „Urlauberin“ in der Luft schwebt. :) Danke für die Nennung. Leider scheint das mit dem Bürgerjournalismus zumindest bei mir nicht so zu klappen, wie ich das anfangs plante…

  2. Zum Thema „neuer Bürgerjournalismus“ auch eine Mail von Focus Online, die mich heute vormittag erreicht hat. Etwas spät und der Hinweis unten ist auch recht putzig.

    Liebe Nutzer von FOCUS Online LIVE,

    das Orkantief „Kyrill“ hat Deutschland erreicht und massive Schäden angerichtet – bei FOCUS Online LIVE können Sie Ihre Bilder und Videos vom Sturm schnell und unkompliziert hochladen.Fotos und Videos, die wir neben LIVE auch auf FOCUS Online veröffentlichen, werden mit 100 Euro honoriert. Bitte beschreiben Sie beim Hochladen kurz, wo und wann Sie Ihre Bilder aufgenommen haben.

    Bitte seien Sie vorsichtig – begeben Sie sich nicht in Gefahr, um Bilder aufzunehmen. Die Arbeit von Rettungsdiensten und Helfern darf auf keinen Fall behindert werden.

  3. Ja, der SPIEGEL und BILD werben derzeit auch um Augenzeugenberichte und -Bilder. Aber das ist meines Erachtens kein „Bürgerjournalismus“, der setzt nämlich voraus, dass alle Mittel der Produktion, Erstellung und Verbreitung den Bürgern gehören … Zumindest wäre das die klassische Definition.

    Aber es stimmt letztlich schon, das derlei Katastrophen dem „Journalismus durch Bürger“ weiterhelfen; siehe New Orleans vor einem Jahr oder eben das klassische Beispiel, der 11.09. in NY

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