Sponsored Post: Test von Wix.com

Eine eigene Website lässt sich schnell und einfach bauen – vor allem mit Wix.com. // von Tobias Schwarz 

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Wer heutzutage glaubt, ohne eigene Webpräsenz nicht im Internet auffindbar zu sein, irrt gewaltig. In diesem Fall ist die Ergebnisliste einer Suchmaschine unser Profil. Mit einer eigenen Webpräsenz kann man selber bestimmen, welche Informationen angezeigt werden. Heutzutage ist es auch kein Problem mehr, sich schnell eine eigene Website zu bauen. Möglich machen das Dienste wie der israelische Homepage-Baukasten-Anbieter Wix.com, den wir uns für diesen Beitrag genauer angeschaut haben.

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Mehr als 58 Millionen Nutzer sind bereits auf Wix.com registriert und haben sich damit eine eigene Web-Präsenz gebaut. Die ersten Schritte gehen genauso einfach wie auch schnell: Registrierung, Auswahl des Formats der Website – z.B. für Startups, kreative Künstler oder einfach nur ein persönliches Blog – und schon ist man bei der Auswahl einer Homepage-Vorlage für die Website. Verschiedene Kategorien geben einem eine praktische Vorauswahl und die Vorschläge lassen sich schon einmal als Demo ansehen. In meinem Test fiel die Wahl auf einen persönlichen Food-Blog, den ich testweise für Netzpiloten-Fan Ostseegoere  einrichtete, eine begeisterte Foto-Bloggerin auf Instagram  und Tumblr.

HTML5-Editor: Text und Bild

Mit Wixs eigenem HTML5-Editor lässt sich die gewählte Vorlage anpassen und individualisieren. Eine an Schreibprogramme erinnernde Formatleiste lässt Nutzer jeden Text individuell bearbeiten. So können Seitentitel, Blogtexte oder Bildunterschriften unterschiedlich gestaltet werden. Richtig schick ist die Bilderauswahl, bei der Nutzer kostenlose Bilder von Wix nutzen, eigene Bilder hochladen oder mit Bigstock-Bilder lizenzfreie Fotos käuflich erwerben können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eigene Fotos von Facebook, Flickr, Instagram oder dem Google-Dienst Picasa einzubinden. Jedes Element einer Seite oder eines Artikels, kann auf diese Art einfach bearbeitet werden. Der vertraute Editor lässt dabei keinen Wunsch übrig.

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Man merkt der Software an, dass sie bereits seit neun Jahren ständig weiterentwickelt wird. Im Vergleich mit mir bekannten Homepage-Baukasten-Anbietern schneidet Wix.com sehr gut ab. Auch wenn solche Dienste sich vor allem an ein technisch weniger versiertes Publikum wenden und sie allgemein simpel zu bedienen sein sollten, ist Wixs HTML5-Editor die bisher beste Umsetzung dieses Anspruchs. Wer ein Schreibprogramm bedienen kann, wird mit Wix.com sich schnell eine anspruchsvoll designte Website bauen können. Mehr als 300 Templates lassen kaum einen Wunsch übrig und wenn doch, kann via Wix Arena  auch ein Designer mit der Gestaltung der Website beauftragt werden. Ich persönlich fand das Template-Angebot hervorragend.

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Absoluter Pluspunkt von Wix.com ist die Möglichkeit, eine Website auch mit einem Klick als mobile Version anzeigen zu lassen und diese individuell zu gestalten, ohne dass diese Änderungen Auswirkungen auf die Desktop-Version der Website hat. Eine bessere Kontrolle über die Gestaltung einer mobilen Website habe ich noch nicht gesehen und das Ergebnis hat mich hier vollkommen überzeugt. Gerade auf mobilen Geräten sind meist andere Funktionen gefragt als in der traditionellen Ansicht. Mit dem bekannten Drag-and-Drop-Verfahren lässt sich hier jedes bereits erstellte Element oder nur für die mobile Ansicht hinzugefügte Bauteil hin- und herschieben, sowie individuell anpassen. Besser geht es nicht und hiermit gibt es eigentlich keine Ausrede mehr, warum man die eigene Website nicht auf für das mobile Internet optimiert hat.

Vor- und Nachteile: Webpräsenz ungleich Blog

Jeder Nutzer hat andere Ansprüche an eine eigene Website, mit Wix.com werden meiner Meinung nach eigentlich alle möglichen Ansprüche ausreichend erfüllt. Mit dem Dienst lassen sich genauso einfach Landing Pages bauen, wie auch E-Commerce-Shops, Buchungsportale oder Blogs. Letztere können zwar ausreichend mit Wix umgesetzt werden und sind ohne viel Aufwand auch sehr gut für Suchmaschinen optimiert, aber meiner Meinung nach lassen sich die Blogs in solchen System am besten als Portfolio eigener Texte verwenden und nicht als wichtigstes Blog des eigenen publizistischen Schaffens. Wer professioneller Bloggen möchte sollte immer noch sich WordPress selber installieren. Websites wie auf Wix sind eine vernünftige Ergänzung zu einem Blog und helfen, die eigene Medienmarke mit aufzubauen.

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Vor allem die Suchmaschinenoptimierung ist etwas, dass ein bekannter Dienst wie Wix mitbringt und auch leicht selber individualisieren lässt. Wer sich schnell eine Online-Identität aufbauen will, sollte mit einer einfachen Landing Page oder einer kleinen Website über das eigene Schaffen anfangen. Die Templates für den Bereich E-Commerce sind zwar auch schnell eingerichtet, hier sollten Nutzer aber allgemein Kenntnisse zu diesem Thema mitbringen. Auch das simpelste Theme nimmt einem nicht alles ab.

Neben der großen Anzahl an über 500 wirklich schicken Templates und der einfachen Möglichkeit diese zu individualisieren, finde ich den App-Markt von Wix eine echte Bereicherung. Die meisten Apps sind kostenlos, manche als Freemium erhältlich oder als Premium-Version käuflich zu erwerben – so oder so gab es jede erdenkliche Funktion, die ich persönlich anwenden würde, auch als App. Diese sind, genauso wie die ganze Handhabe von Wix, sehr einfach zu installieren und einzurichten. Simplicity ist auch hier das vorherrschende Prinzip.

Nutzer müssen wissen, was sie wollen

Mir hat es viel Spaß gemacht, eine Website mit Wix.com zu bauen. Aus zwei Gründen habe ich sie in Absprache mit Ostseegoere (noch) nicht veröffentlicht: Erstens sollten sich Nutzer gut überlegen, wofür sie eine derartige Webpräsenz brauchen und vor allem welches Format. Für Ostseegoere kam beim Gestalten der Seite immer mehr heraus, dass ihr Blog für sie noch vollkommen ausreichend ist. Ich persönlich habe eine andere Erfahrung gemacht und mir mit einem ähnlichen Dienst wie Wix, eine eigene Webpräsenz  als Ergänzung zu meinem Blog geschaffen. Und zweitens kosten Dienste wie Wix.com etwas, wenn auch nicht viel.

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Was an Wix.com stört ist die nur für zwei Ebenen angebotene Navigation im Menü und die nur auf Englisch angebotenen Support-Videos, aber beide Punkte fallen nach subjektiver Bewertung stets unterschiedlich aus. Der einzige objektive Kritikpunkt, den ich an Wix.com habe ist, dass es keine wirklich nützliche, kostenlose Version gibt. Möchte man als Beginner vielleicht noch nichts für die Webpräsenz zahlen, bekommt man eine sehr unattraktive URL zugeteilt, die einen geradezu zwingt, zumindest eines der angebotenen Pakete  kostenpflichtig zu bestellen. Andere Dienste sind da entgegenkommender und bestehen zwar ebenfalls auf ihren eigenen Namen in der URL, bieten dem Nutzer ansonsten aber die Möglichkeit, eine ansehnliche URL für die eigene Webpräsenz zu gestalten. Ansonsten sind die Leistungsabstufungen zwischen den verschiedenen Paketen nachvollziehbar und die Preise allgemein in Ordnung. Man bekommt bei Wix.com wirklich viel für sein Geld geboten.

Vielleicht ist der eine oder andere Konkurrent ein paar Cent günstiger, dafür ist Wix.com wirklich der mächtigste Website-Editor mit Simplicity-Garantie, den ich kenne. Nutzer sollten sich vorher überlegen, was sie sich von einer eigenen Website versprechen und welche Funktionen sie haben sollte, bevor sie eine anfangen zu gestalten. Mit Wix.com lässt sich aber alles einfach umsetzen.

UPDATE (09.06.2015): Wix.com wächst und wächst. Inzwischen nutzen mehr als 65 Millionen Menschen den Homepage-Generator aus Tel Aviv, der mittlerweile in 14 Sprachen zu haben ist. Mit über 500 Templates für die eigene Webseite ist die Grundlage für eine persönlich gestaltete Präsenz im Internet gegeben. Mein Kritikpunkt im Testbericht – die nur für zwei Ebenen mögliche Navigation – wurde inzwischen durch eine vergleichbare Alternative quasi behoben. Das Unternehmen hat sich inzwischen auch um mehr deutschsprachige Supportvideos bemüht. Durch die neue Werbekampagne mit Heidi Klum hat Wix.com auch in Deutschland an Bekanntheit dazu gewonnen.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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2 comments

  1. Anbieter spezieller Webseitenbaukasten-Lösungen bieten den Nutzern zwar immer mehr Features, aber letztendlich eignet sich eine solche Fertiglösung meiner Meinung nach nur für Einsteiger oder als Hobbyprojekt. Vor allem, dass für Werbefreiheit mindestens 8 Euro pro Monat anfallen, ist bei den im Tarif enthaltenen Ressourcen kein wirklich guter Deal. Da haben „normale“ Webhostinganbieter, die auch über funktionelle Baukästen verfügen, bereits deutlich bessere Angebote.

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