iPad Mini der 6. Generation (2021) – Passt die kompakte Technik zu jedem?

Still und heimlich, ohne großes Advertisement, erschien Ende September 2021 das iPad Mini der 6. Generation. Die kleine Version des iPads gibt es nun schon seit 2012. In den folgenden Jahren wurden dann auch jeweils die Generationen 2, 3 , 4 und 5 gelauncht. Wir wollen nun herausfinden, ob sich das Warten auf die neuste Generation gelohnt hat und was das neue Teil alles so kann, was seine Vorgänger nicht konnten.

In unserer umfassenden iPad Kaufberatung könnt ihr euch einen Überblick darüber schaffen, welches iPad am besten zu euch passt.

2 Jahre umsonst auf die 6. Generation gewartet?

Die Antwort lautet: „Nein“. Das iPad Mini der 6. Generation hat selbstverständlich vor dem Release ein paar Upgrades bekommen. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern besitzt das neue Gerät den schnelleren A15 Chip, verbesserte Front- und Rückkamera, und ein 8,3 Zoll großes Liquid Retina Display mit True Tone. True Tone passt das Display an die Farbtemperatur im Raum an, für entspanntes Sehen bei jedem Licht. Bei der Frontkamera handelt es sich nicht mehr um eine 7 MP FaceTime HD-Kamera, sondern um eine 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera. Dasselbe gilt für die Weitwinkel-Rückkamera.

Darüber hinaus ist das iPad Mini der 6. Generation kompatibel mit dem Apple Pencil der 2. Generation. Leider aber immer noch nicht mit Apples hauseigener Tastatur, dem Smart Keyboard. Hier könnt ihr bei Bedarf alternativ auf Bluetooth-Tastaturen zurückgreifen oder eben mit dem Tablet selbst schreiben. Hinsichtlich des Speicherplatzes hat sich nichts getan. Unterschieden wird immer noch zwischen einer 64 GB und 256 GB Variante.

Außerdem ist in diesem iPad Mini ein A15 Prozessor verarbeitet, welcher auch im iPhone 13 Pro Max, iPhone 13 Pro und iPhone 13 zu finden ist. Folglich ist die Performance sehr flüssig und angenehm in der Nutzung. Die Technik des iPad Mini der 6. Generation ist definitiv um einiges besser als bei den vorherigen Modellen. Dementsprechend können wir richtig froh sein, dass wir zum iPad eine kleinere Alternative geboten bekommen, die auch noch richtig was draufhat.

Was kostet das iPad Mini der 5. Generation?

Ein kurzer Überblick über die technischen Fakten

  • 64 oder 256 GB Speicherkapazität
  • 8,3 Zoll Liquid Retina Display True Tone
  • USB-C Anschluss
  • Auflösung von 2266 x 1488 Pixeln bei 326 ppi
  • Unterstützt den Apple Pencil (2. Generation)
  • iPad eigenes iPadOS Betriebssystem
  • A15 Bionic Chip mit 64‑Bit Architektur
  • 10 Stunden Batterielaufzeit
  • 4 GB RAM
  • 195,4 x 134,8 x 6,3 Millimeter
  • 293 Gramm (Wi-Fi Modelle), 297 Gramm (Wi-Fi + Cellular Modelle)
  • Frontkamera: 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera
  • Rückkamera: 12 MP Weitwinkel-Kamera
  • Edles und hochwertiges Gehäuse aus 100% recyceltem Aluminium
  • Erhältlich in den Farben: Space Grau, Rosé, Violett, Polarstern

Das iPad Mini für Studenten

Im Studium oder auch in der Schule hat man einen großen Verschleiß an Papier. Und vor allem die Perfektionisten unter uns kennen das doch: Man ist abgerutscht, die Linie ist nicht gerade geworden – neues Papier! Man schreibt etwas und plötzlich kommt zu viel Tinte aus dem Kugelschreiber; das sieht blöd aus – neues Papier! Man lässt sich ablenken, verschreibt sich, streicht es weg, verschreibt sich erneut – neues Papier! All diese Probleme hat man nicht, wenn man als Studierender ein Tablet zum Lernen nutzt, weil man alles jederzeit und beliebig oft bearbeiten bzw. ändern kann. Und auch das iPad Mini der 6. Generation eignet sich dafür gut.

Wenn man sich den Apple Pencil angeschafft hat, kann man super easy handschriftliche Notizen verfassen und das Beste daran: Man hat alle Lernzettel, Notizen und sogar die Vorlesungsfolien immer dabei und griffbereit. Schluss mit dem elenden Schleppen von 10 Kilo Ordnern! Falls ihr allerdings der Typ Mensch seid, der lieber tippt als zu schreiben, dann müsstet ihr den Kauf vielleicht nochmal abwägen. Die iPad Minis haben keine kompatiblen Keyboards von Apple selbst. Nichtsdestotrotz kann natürlich jede beliebige Bluetooth-Tastatur gekoppelt werden. Heutzutage nutzt ein Großteil der Studenten schon ein iPad, um das Studium zu bewältigen. Sicherlich wäre das nicht der Fall, wenn es nicht so gut funktionieren würde. Wenn ihr euer „Study-Game“ also auf das nächste Level bringen wollt, solltet ihr einen Kauf definitiv in Betracht ziehen.

Hier teilt ein Student des Boston College seine Erfahrungen mit dem iPad Mini:

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Das iPad Mini für Kreative

Für die Künstler unter uns ist das kleine Gerät vielleicht doch nicht so optimal geeignet. Man kann dank des Prozessors auf jeden Fall ohne Probleme alles möglichen Bearbeitungsprogramme oder auch Zeichen-Apps nutzen, nur ist das kleinere Display auch nicht jedermanns Sache. Wer das nur als Hobby zwischendurch macht und nicht unbedingt viel Geld in diese Aktivität investieren möchte, kann sich das iPad Mini definitiv anschaffen. Die Leute unter uns, die YouTube und/oder Instagram machen und regelmäßig Content produzieren, sollten doch lieber auf ein größeres Modell zurückgreifen.

Auch als Hobby-Zeichner oder Maler sollte man sich die Anschaffung doch zweimal überlegen. Wer viel Zeit in seine Kunst investiert, sollte gegebenenfalls auch etwas mehr Geld investieren. Falls man aber nur zwischendurch zur Entspannung ein bisschen kritzelt oder einen die kleinere Arbeitsfläche nicht stört, dann ist man auch mit dem iPad Mini der 6. Generation und dem Apple Pencil der 2. Generation gut bedient.

Das iPad Mini für Freizeit-Nutzer

Als Freizeit-Nutzer kann man sich mit dem iPad Mini 6 auf alle Fälle zufriedengeben. Es ist nicht nur perfekt für das Streamen von Filmen und Videos im Bett oder das einfache Surfen im Netz, sondern sogar für das Gamen. Mit dem A15 Prozessor läuft jede Handlung super flüssig und ruckelfrei, was beim Daddeln natürlich wünschenswert ist. Durch die kompakte Größe liegt das iPad Mini sehr gut in den Händen, was längeren Spaß am Spielen garantiert. Es ist nicht zu schwer und auch mit den Fingern kommt man überall ohne große Mühen ran, wenn man z.B. Fortnite spielt.

Wenn ihr auch gerne daddelt, solltet ihr euch folgendes Video unbedingt angucken und über die Anschaffung eines iPad Mini 6 nachdenken. Lohnen tut es sich auf jeden Fall!

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Das iPad Mini für Office-Nutzer

Für richtige Arbeit im Büro ist das iPad eher weniger geeignet. Es ist auch gar nicht dazu gemacht, um als Ersatz für einen Laptop oder Computer zu fungieren, was sich schon dadurch bemerkbar macht, dass Apple keine entsprechenden Keyboards anbietet. Das iPad Mini soll also schlichtweg auch nur als Tablet dienen. Sicherlich könnte man das iPad zusätzlich hinzuziehen, um auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig zu arbeiten, aber ob sich das lohnt, muss jeder für sich selbst wissen. Toll beim iPadOS Betriebssystem ist natürlich, dass man mehrere Apps gleichzeitig offen haben kann, sofern die jeweiligen Apps das Aufteilen des Bildschirms zulassen. Das Display vom iPad Mini ist allerdings schon so klein, dass es nach dem Teilen auch nervig sein kann, mit mehreren Programmen gleichzeitig zu hantieren. Für Menschen, die einen Hauptrechner für die Arbeit brauchen und auch möglichst effizient arbeiten wollen, wäre es sicherlich sinnvoll, sich anderweitig umzuschauen.


Foto von ©dvoevnore via Adobe Stock


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