Die besten Alternativen zu Facebook


Das Facebook-Profil gehört mittlerweile zum guten Ton, aber seit Arbeitskollegen, Mutti und Co. in der Freundesliste sind, ist es mit der heiligen Privatsphäre vorbei. Für alle, die lieber wieder mit Gleichgesinnten plauschen wollen, haben wir vier hoffnungsvolle Alternativen aus USA aufgestöbert:


Snabbo – Baby-Boomer

Auf Snabbo networked die Generation Baby-Boomer ganz entspannt vor sich hin. Auf der einfach gehaltenen Plattform, mit poppiger Oberfläche, finden die in den 50ern und 60ern Geborenen Schulfreunde wieder, stellen alte Schwarz-Weiß-Fotos ein oder lassen die ein oder andere Teenie-Liebschaft wieder hochkochen. Und das alles ganz ungestört und abseits von Facebook – denn auf Snabbo schielen weder Kinder und Enkel auf die Online-Aktivitäten.

 


http://www.snabbo.com/


Gaia Online – Manga und Anime

Das Anime Social Network Gaia Online ist ein wunderbarer Mischmasch aus Gaming-Site, Community und virtueller Rollenspiel-Welt. Die Mitglieder haben Avatare, eigene Städte und es gibt eine Gaia-Währung. Die Welten sind aufwendig gestaltet und es gibt jede Menge Schnick-Schnack, zu kaufen, mit dem man seinem Avatar ein angenehmes Leben bescheren kann. Die Plattform wird hauptsächlich von Jüngeren genutzt und besticht durch ihr kreatives Design. Für die freundliche und übersichtliche Gestaltung bekamen die Macher von Gaia Online den diesjährigen Mashable Award in der Kategorie „Best Website User Experience“.

 

http://www.gaiaonline.com/


Diaspora – Privatsphäre-Liebhaber

Anfang des Jahres – im Zuge der Krise um die Facebook Privatsphäre-Einstellungen – hatten sechs New Yorker die Idee für ein Open Source-Projekt als Social Network-Alternative zu dem blauen Riesen. Schnell wurde Geld gesammelt für die Plattform, die zum Ziel hat, dass alles privat sein soll und jedes Bild und jeder Post Eigentum des Urhebers bleibt. Das fand auch Mark Zuckerberg gut und hat direkt was für das ehrgeizige Projekt mitgespendet die Plattform liegt zurzeit als Alpha-Version vor.


https://joindiaspora.com/


Ning – Selbstbastler

War noch keine Facebook-Alternative dabei? Macht nichts. Auf ning.com kann jeder sein eigenes Social Network gründen: Template aussuchen, Lieblingsfreunde einladen und los. Ganz einfach. Kleiner Nachteil: Kostet je nach Funktionalität von um die zwei bis 19 US Dollar monatlich.

 

http://www.ning.com/





ist PR Managerin bei cocodibu, wo sie hauptsächlich Kunden aus dem Online-Bereich, u.a. die Netzpiloten, berät. Privat ist die Wahl-Münchnerin ein großer Fan von stundenlangem Internetsurfen und Skifahren. Außerdem schreibt sie für das Pop-Feuilleton philibuster.de.


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6 comments

  1. Es gibt ja nicht nur Alternativen in den USA: Auch in Deutschland gibt es eine Menge Communitys, die sich Themen widmen oder in Regionen aktiv sind und so den Werbetreibenden einen gezielten Zugang zu Interessierten bieten. Beispiele sind entwa: Netmoms, Pferde.de, Feierabend.de (50+), Sharewise.de (Aktien), Meinsport.de. Laut Produktsuche Smatch, die ihre Produkte in Meinsport.de einbindet, kaufen Nutzer in solchen Netzwerken öfter und häufiger, außerdem kommentieren und empfehlen sie ebenfalls häufiger. Ebenfalls nicht zu verachten: Die Betreiber dieser Communitys helfen den Unternehmen auch inhaltlich und technisch weiter und bieten gerade für Social Media-Einsteiger ein deutlich besseres Experimentierfeld als Facebook. Mehr über die (deutschen) Alternativen zu Facebook gibt’s in der neuen Printausgabe von Internet World Business zum Lesen.

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