US rückt Antikriegsblogger ins Visier

Die Unzufriedenheit der US-amerikanischen Bevölkerung über den Irak-Einsatz der eigenen Truppen steigt täglich. Und so bleibt es nicht aus, dass sich zunehmend mehr Blogger, Journalisten und Online-Aktivisten dem Thema annehmen und im Web dagegen demonstrieren.

Dagegen nun will die US-Regierung vorgehen: Zukünftig will man gegen Autoren im Netz, welche inakkurate, falsche oder unvollständige Informationen posten, wie gegen feindliche Propagandisten vorgehen.
In einer ersten Stufe infiltrieren Mitarbeiter des CENTCOM solche Foren und Weblogs, um sicherzustellen dass Leute „die Möglichkeit haben, positive Geschichten zu lesen„, so Maj. Richard J. McNorton, Chief of CENTCOM im März.
Durch ein neues Gesetzespaket besteht für den Staat darüber hinaus jetzt die Möglichkeit, US-Bürger, welche Informationen verbreiten, die den Interessen der US-Regierung schaden können, durch die Heimatschutz-Behörde verfolgen zu lassen.
Ausführliche Informationen dazu gibt es bei Infokrieg.tv.
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ist Journalist und Berufsblogger. Blogger ist Gigold bereits seit den letzten Dezembertagen des Jahres 2000, seit 2005 verdient er sein Geld mit Blogs und arbeitete u.a. für BMW, Auto.de und die Leipziger Messe. Selbst bloggt Gigold unter medienrauschen.de über Medienthemen. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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