Tool: Finde interessante Kickstarter-Projekte mit Fundhaus

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Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter ist zu einem originellen Tool geworden um Projekte zu unterstützen, die fernab vom herkömmlichen Investitionsweg der Banken oder eines liquiden Gönners funktionieren soll. Wer eine coole Idee hat und sie hier hochlädt, konnte schon so manches Mal darauf vertrauen, die letzten paar Kröten für die Organisation seines Festivals oder der breiten Produktion seines Technologie-Projektes zu ergattern.

Das ist super für die Entwickler. Und natürlich auch für diejenigen die das Projekt mit Ihrer Spende ermöglicht haben. Was allerdings nicht so super ist, ist die peinliche Angewohnheit, dass man fast ausschließlich dann spendet, wenn das Projekt von einem Freund ist oder von einem Freund empfohlen wurde. Der Grund darin liegt nicht unmittelbar darin, dass man bei anderen Projekten nicht Willens ist zu spenden, sondern vielmehr liegt er darin, dass man von den anderen Ideen eher weniger mitbekommt. Wer klickt sich schon durch die vielen Konzepte? Vor allem dann wenn man nicht einmal die Ausgabe durch Kategorien etc. einschränken kann.

Mit Fundhaus wurde jetzt ein Tool freigeben, welches genau diesen Umstand klären soll. Ähnlich wie unsere Netzpiloten-Blogschau per Webtour, crawled das Tool einige Seiten auf Kickstarter durch und gibt die Projekte aus, die du im Vorfeld thematisch eingegrenzt hast. Das Tool ist noch recht jung und hat in seiner ersten Phase die Such-Features „Kategorie“, „Städte“ (bisher nur US-Städte), „Funded“, „Funding Now“ und „Just Videos“ integriert. Auf mehr kann man sicherlich bald hoffen.
Wer also überzeugt ist vom Crowdfunding und aus seinem engen Horizont ausbrechen möchte, um weitere verschiedene Projekte ausfindig zu machen, der sollte Fundhaus auf jeden Fall einmal ausprobieren. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Fundhaus-Website.

Übrigens das Tool ist so zusagen über Nacht entstanden. Insofern dürft Ihr nun kein extrem trickreiches und stark designtes Werkzeug erwarten. Der Vorteil liegt jedoch in der Funktionalität. Und ist es nicht das, was man von einem Werkzeug erwartet?

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schreibt seit 2011 für die Netzpiloten und war von 2012 bis 2013 Projektleiter des Online-Magazins. Zur Zeit ist er Redakteur beim t3n-Magazin und war zuletzt als Silicon-Valley-Korrespondent in den USA tätig.


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