StudiVZ und kein Ende

Kein anderes Thema wurde bisher in deutschen Weblogs so intensiv und ausdauernd diskutiert wie das Social Network StudiVZ. Das Berliner Start-Up polarisiert: Einmal auf der menschlichen Seite, einmal auf der technischen.
So hört man nun zwar keine kleinen Skandale um videofilmende Chefs oder zensierte Kommentare im Firmen-Blog, doch die Themen werden nicht unbedingt kleiner: Stalker treiben sich auf der Plattform herum und Sicherheitslücken werden nach und nach aufgedeckt.
Vorläufiger Höhepunkt: Eine Phishing-Attacke gegen StudiVZ zwang das Team, die Plattform gestern tagsüber abzuschalten. Trotzdem glaubt man bei StudiVZ auch weiterhin: „Alles wird gut„.

Johnny Haeusler hat zum Thema StudiVZ ein Interview mit Martin Weber führen können, dem Geschäftsführer von Holtzbrinck Ventures, dem derzeit größten Investor bei den Berlinern.

Seit fast vier Wochen nun hält das Thema StudiVZ deutsche Weblogs in Atem. Der Druck, der entsteht und langsam auch in die großen Medienschwappt„, ist groß und entlädt sich auch an den (kleinen) Investoren.
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ist Journalist und Berufsblogger. Blogger ist Gigold bereits seit den letzten Dezembertagen des Jahres 2000, seit 2005 verdient er sein Geld mit Blogs und arbeitete u.a. für BMW, Auto.de und die Leipziger Messe. Selbst bloggt Gigold unter medienrauschen.de über Medienthemen. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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3 comments

  1. So langsam nervt es mit der StudiVZ Offline-Zeit aber echt. Nicht nur, dass das System (wenn es denn mal online ist) absolut unzuverlässig läuft – nein – jetzt ist das StudiVZ schon seit Tagen offline und wird es bis Anfang kommender Woche wohl auch bleiben, wenn man den Meldungen auf der Startseite Glauben schenken darf.

    … bleibt zu hoffen, dass es bald eine brauchbare Lösung oder Alternative auf dem Markt gibt, die sich durchsetzt …

  2. Die TAZ hat heute einen Artikel veröffentlicht in dem sie nochmal die ganze Debatte aufrollt. Allerdings kommt das StudiVZ ein bisschen zu gut weg und die Fotomontage habe ich erlich gesagt nicht verstanden.

    Ich habe mich mittlerweile vom StudiVZ abgemeldet und empfehle auch jedem den ich so kenne dies zu tun, erzähle ihnen was halt so rauskam durch die Blogs.

    Stattdessen habe ich mich bei Seepeople.de angemeldet und werde mal schauen ob man damit was anfangen kann (Besser aussehen tuts schonmal).
    Aufgrund einer Email die ich StudiVz geschrieben habe um mein Profil zu löschen ( So Stands in den AGB´s) will ein Mitarbeiter jetzt wissen warum ich mich abgemeldet habe und ich werde versuchen meinen Ekel, den ich empfand als ich die Bagger-Videos gesehen habe in Worte zu fassen und im klarzumachen das ich so einem AR*** nicht zu Geld verhelfen möchte.

    Ich versuche alle davon zu überzeugen Dasselbe zu machen.

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