Lesetipps für den 8. April

Erlesene Links zu einigen Perlen im Web: Blogposts, Artikel und Nachrichten, die uns wichtig erscheinen. Ergänzungen erwünscht.

  • FACEBOOK APPS & PRIVACY When you share personal data with Facebook friends, you’re sharing your personal data with every app your friends use: By now, everyone is familiar with the idea that Facebook’s purpose is to strip-mine your personal data and behaviour for information they can sell to advertisers. Whatever you share on Facebook is also shared with Facebook. You know that, and I presume you’re good with that.
  • iPAD CARE iPad helps brain-injured woman express herself: The 55-year-old Sioux Falls, S.D., nurse was hit and run over by a pickup truck March 2, 2011, while heading into work.

    Her head injury was so severe that part of her brain had to be removed. Her right arm and right leg were useless for a time. She couldn't talk or walk.

  • SELBSTJUSTIZ Der Lynchmob von Emden — warum Netz und Medien nicht die Ursache sind: Der tragische Tod des Mädchens aus Emden ist schon schlimm genug. Jedoch sorgen Ermittlungspannen der Polizei und ein tobender Mob Emdener Bürger vor der Wache für weitere Negativ-Schlagzeilen. Letzterer angestachelt durch Lynchjustiz bei Facebook. Doch was sind die Ursachen dafür? Fördern Facebook & Co. den Drang erregter Bürger nach Selbstjustiz? Oder liegt das an der Medienbericherstattung?
  • PROVOKATION Roma-Titelgeschichte bringt «Weltwoche» Strafanzeigen ein: Das Wochenmagazin «Weltwoche» hat mit dem Titelblatt von letzten Mittwoch provoziert. Die Bebilderung des Aufmacher-Artikels über angebliche Roma-Raubzüge durch die Schweiz wurde über die Grenzen hinaus stark kritisiert. Aus Österreich, Deutschland und der Schweiz wurden Klagen angekündigt.
  • HANDELSBLATT Das Handelsblatt schwurbelt durch die unreale Welt: Gerne wird von hochrangigen Journalisten behauptet, Blogger würden ständig Streitereien beginnen. Es gebe doch keine zwei Seiten und jetzt sei doch endlich mal Schluss mit den Käbbeleien.

    Tatsächlich aber ist es anders herum. Es sind Journalisten, die immer noch nicht fassen können, dass Menschen einfach mal so unter Verwendung einer Software namens Weblog Dinge veröffentlichen. Ein Beispiel dafür ist Sven Prange von meinem Ex-Arbeitgeber Handelsblatt.

  • HANDELSBLATT Mein Kropf gehört mir: Ich bin Urheber. Und mein Kopf gehört mir. Bevor jetzt jemand beim “Handelsblatt” jubiliert: Nein, die Konsequenz aus dieser dann doch eher banalen Feststellung ist nicht meine Zustimmung zur Anti-Irgendwas-Kampagne, sondern eine weitere banale Feststellung: Es ging mir noch nie so gut wie seit dem Tag, als ich das, was jetzt dort als rasend neue Erkenntnis verkauft wird, für mich selber begriffen habe. Weil meine Konsequenz daraus nicht war, für eine Beibehaltung der Verwerterrechte zu trommeln, sondern mein eigenes Ding zu machen.
  • UNTERSTÜTZUNG Unabhängiger Journalismus: „Kulturni noviny“, „Frida Tidningen“, „BirGün“, „La diaria“: Zu ihrem 20. Geburtstag sammelt die taz Genossenschaft Geld für alternative Zeitungen.

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schreibt seit 2011 für die Netzpiloten und war von 2012 bis 2013 Projektleiter des Online-Magazins. Zur Zeit ist er Redakteur beim t3n-Magazin und war zuletzt als Silicon-Valley-Korrespondent in den USA tätig.


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