Lesetipps für den 23. Juli

Erlesene Links zu einigen Perlen im Web: Blogposts, Artikel und Nachrichten, die uns wichtig erscheinen. Ergänzungen erwünscht.

  • GADGETS Warum die Menschen eher ein Tablet oder ein MacBook Air kaufen als ein Ultrabook: Ich stehe dem Thema Ultrabooks ja etwas ambivalent gegenüber. Einerseits bin ich großer Fan dieser Entwicklung: Gottlob, dass die schweren, klobigen Ungetüme nun nach und nach eingemottet werden, die sich in den letzten Jahren “tragbare Computer” nennen durften. Ultrabooks sind leichter, schlanker und vielfach auch noch leistungsfähiger und schneller. Dann allerdings verstehe ich bis heute nicht, wie die Hersteller Apple mit dem MacBook Air derart davon ziehen lassen konnten.
  • MISSGLÜCKTER BÖRSENGANG Börse zahlt Facebook-Anlegern Millionen Dollar Entschädigung: Die Nasdaq bietet den Händlern 62 Millionen US-Dollar, weil es beim Facebook-Börsenstart große technische Probleme gegeben hat. Facebook gibt der Betreiberfirma Nasdaq OMX die Schuld am missglückten Börsengang.
  • DIGITALISIERUNG Umsätze mit E-Books in den USA mehr als verdoppelt: Der Buchmarkt in den USA ist stabil, aber der Anteil der E-Books wächst: 2011 wurde mehr als doppelt so viel Geld mit digitalen Büchern verdient wie im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Titel hat sich verdreifacht.
  • NAZIS 2.0 Alec Empire interviewt für uns einen Nazi-Jäger von Anonymous: Schon mitbekommen, dass Faschismus in Europa gerade ein Revival erlebt? Überlegt mal: Es ist gerade mal Mitte Juli und bislang haben wir schon polnische Nazi-Hooligans gesehen, die sich im Wald prügeln, griechische Rechte schlagen Frauen im Fernsehen und in Gera feiern die Nazis ihr Festival des Hasses. Alec Empire von Atari Teenage Riot hat eines der Mitglieder von Anonymous interviewt, das bei Nazileaks mitmacht.
  • KONSERVATISMUS Flüchtiges, anstrengungsloses Denken führt zu einer politisch konservativen Einstellung: Die politischen Konservativen werden es nicht gerne hören, was US-Psychologen herausgefunden haben wollen. Die These ist schlicht die, dass geringe Denkleistungen, die den Dingen nicht auf den Grund gehen, sondern an der Oberfläche stehen bleiben, Konservativismus produzieren sollen, der sich u.a. durch persönliche anstatt systemische oder gesellschaftliche Verantwortung, Akzeptanz von Hierarchien und die Vorliebe für den Status quo auszeichnet.

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schreibt seit 2011 für die Netzpiloten und war von 2012 bis 2013 Projektleiter des Online-Magazins. Zur Zeit ist er Redakteur beim t3n-Magazin und war zuletzt als Silicon-Valley-Korrespondent in den USA tätig.


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