5 Lesetipps für den 20. März

In unseren Lesetipps geht es heute um Cyberbullying, Router, Jochen Wegner über die SXSW, wie Marken LinkedIn nutzen können und Android im Auto. Ergänzungen erwünscht.

  • CYBERBULLYING Mashable: Monica Lewinsky: ‚Shame is an industry and the currency is clicks‘: Keine Ahnung, wer sich noch an Monica Lewinsky erinnert, aber ohne Zweifel hat die Frau sehr harte Lektionen zum Thema öffentliche Demütigung durchgemacht und weiß, wovon sie redet. Gestern gab sie auf einer TED-Konferenz in Vancouver einen beeindruckenden Vortrag über Cyberbullying. Die „Aufdeckung“ ihrer Affäre mit Bill Clinton war einer der ersten globalen Skandale, der durch das Internet verbreitet wurde.

  • ROUTER FAZ: Der heimlische Chef im Haus: Diese Woche habe ich in zwei unterschiedlichen Gesprächen, einmal auf der CeBIT zum Thema Smart Home und einmal auf einer politischen Veranstaltung zum Thema Freies WLAN, erklärt bekommen, dass die meisten Menschen überhaupt keine Ahnung von Routern haben, obwohl sich heutzutage fast in jeder Wohnung einer befindet. Der FAZ-Journalist Michael Spehr nennt sie sogar die heimlichen Chefs im Haus und erklärt in einem sehr lesenswerten Artikel, was man über das Gerät wissen muss.

  • SXSW Horizont: „Man findet dort Input für ein Jahr“: Der Interactive-Teil der Technologiemesse SXSW ist vorbei und Bärbel Unckrich nutzt diesen Zeitpunkt, um sich mit dem Chefredakteur von Zeit Online, Jochen Wegner, über seine Erlebnisse und Eindrücke zu unterhalten und weshalb die Veranstaltung auch für innoative Medienmanager ein absolutes Pflichtprogramm ist.

  • LINKEDIN t3n: Wie Marken LinkedIn für sich nutzen können: Gestartet ist LinkedIn als Karriere-Netzwerk, doch mittlerweile bietet die Seite Unternehmen etliche Möglichkeiten für Marketing und Kommunikation. Oliver Nermerich, Digital-Berater bei Oliver Schrott Kommunikation, hat für t3n mit der Marketing-Verantwortlichen für den DACH-Bereich bei LinkedIn, Alexandra Kolleth, darüber gesprochen.

  • ANDROID Golem: Google startet eine Android-App fürs Auto: Zwar fehlen noch Autos mit Android als Betriebssystem, aber ich bin sicher, dass das bald kommt. Davor gewarnt habe ich schon in einem Artikel über die Industrie 4.0, denn das die Deutschen zwar Autos und andere Geräte herstellen, aber keine Betriebssysteme, ist ein großes Problem. Ganz anders Google, die daran arbeiten, dass vernetzte Gerät mit Android laufen und dadurch zur wertvollen Datenquelle für das Unternehmen werden. Fürs Auto hat Google jetzt eine erste Android-App heraus gebracht.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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1 comment

  1. Wahnsinn, wie die Lewinksy-Affäre damals künstlich aufgeblasen wurde. Daran kann ich mich noch lebhaft erinnern. Aber dass das Internet damals schon solch einen Anteil an der Verbreitung aller schlüpfrigen Details hatte, war mir gar nicht bewusst. Lewinsky könnte tatsächlich eines der ersten öffentlichen Opfer von Cyberbullying oder eines Shitstorms gewesen sein. Irgendwie wird die Geschichte des Web vor dem Jahrtausendwechsel immer so ein bisschen unter dem Teppich gekehrt, aber da ging es schon teils hoch her, auch ganz ohne Smartphones, Facebook, Twitter oder WhatsApp. Irre!
    Zur Dame selbst: Sie war jung und naiv. Bis heute sonnt sie sich immer noch so ein bisschen in ihren fragwürdigen „15 Minuten Ruhm“. Andererseits tut sie einem dann doch leid und ihre Rede war sehr gut geschrieben mit vielen einprägsamen Phrasen. Ich frage mich fast, ob sie die so offen innerhalb der USA hätte halten dürfen.

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