Chatprotokoll: Matthias und Sebastian vom Hauptstadtblog

Am vergangenen Mittwoch waren Matthias Schlecker und Sebastian Basedow vom Hauptstadtblog zu Gast in der Blogsprechstunde von politik-digital und den Blogpiloten.

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Hier das Protokoll:

Moderator: So, bei uns ist es jetzt 16:00 Uhr. Kurze Frage an unsere beiden Gäste: Können wir starten?

Matthias (HSB): Na klar! Hallo zusammen!

Sebastian (HSB): Gerne, kann losgehen!

Lemo: Was ist euer Lieblingsbezirk und warum?

Sebastian (HSB): Ich wohne gerne in Pankow (ruhige Wohngegend mit Nähe zur City), aber es gibt überall schöne Ecken.

Matthias (HSB): Oh! Das ist natürlich eine schwierige Frage. Ich muss salomonisch antworten, dass ich eigentlich keinen Lieblingsbezirk habe, denn jeder Teil der Stadt hat sehr schöne Ecken.

Schrippenkäufer: Warum wollen so viele Menschen in Berlin wohnen?

Matthias (HSB): Weil es hier das Hauptstadtblog gibt? :)

Sebastian (HSB): Die einzige echte Großstadt in Deutschland?

Moderator: Was gefällt euch denn am besten an Berlin? Matthias vielleicht wieder zuerst?

Matthias (HSB): Ach, Berlin, als ich damals zum Bewerbungsgespräch nach Berlin kam, fühlte ich mich willkommen. Heute würde ich sagen, dass es die Atmosphäre der Stadt ist. Und natürlcih meine Freunde. Ich fühl mich hier wohl.

Sebastian (HSB): Meine Freundin ;-)

Barrr: Wo geht ihr abends am liebsten in Berlin hin?

Matthias (HSB): Das kommt ganz auf den Anlass an.

Moderator: Und in welcher Gegend bist du da am Liebsten unterwegs?

Sebastian (HSB): Prenzlauer Berg, Friedrichshain.

Matthias (HSB): Aber für mich ist auch relevant, wie gut ich von Gesundbrunnen aus hinkomme. Und das kann der Nollendorfplatz sein, das kann Kreuzberg sein, Mitte, Friedrichshain oder auch Prenzlauer Berg.

Jungleboogy: Was stört euch denn am meisten an Berlin?

Sebastian (HSB): Hundescheisse und die Menschen, die sich über Hundescheisse aufregen.

Matthias (HSB): :-) Dabei ist das Problem gar nicht so schlimm!

Moderator: Und was stört dich dann am meisten, Matthias?

Matthias (HSB): Das Nölen und Nörgeln ist manchmal etwas schwermütig.

Sappa: Gibt’s eine Chance, dass Neukölln und andere „Problembezirke “ sich mal bessern?

Sebastian (HSB): Meistens sind ja nicht ganze Bezirke „problematisch“, sondern bestimmte Straßen und Plätze, ausserdem gibt es auch dort Menschen, die sich wohlfühlen. Ich denke, dass die Quartiersmanager schon gute Arbeit leisten.

Moderator: Kommen wir zur politischen Ebene der Stadt:

Wowi: Wie macht unser Bürgermeister seinen Job, was meint ihr? Gut oder schlecht?

Matthias (HSB): Sagen wir mal so: Wir haben ihn schon mal gesucht, weil wir ihn vermisst haben:
http://www.hauptstadtblog.de/article/3476/wir-suchen-diesen-mann

Sebastian (HSB): Man hat das Gefühl, er ist mal zu präsent und mal abgetaucht. Aber er wird häufig auch als Party-Bürgermeister unterschätzt.

Matthias (HSB): Er hat derzeit zumindest nicht diesen Populismus nötig, den Herr Pflüger an den Tag legt.

Master22: Soll der Flughafen in Tempelhof ausgebaut werden?

Matthias (HSB): Nein!

Sebastian (HSB): Wieso ausgebaut? Der wird doch geschlossen.

Kunde: Habt ihr abends in Berlin Angst allein auf dem Nachhauseweg?

Sebastian (HSB): Selten. Es gibt auch in Pankow einige Glatzköppe.

Matthias (HSB): Ich fühle mich eigentlich nie unwohl, obwohl ich oftmals mit Deutschlands gefährlichster U-Bahn in den Wedding fahren muss.

WG-Seppl: Werden die Mieten in Berlin auch mal wieder niedriger?

Matthias (HSB): Darf ich in diesem Zusammenhang auf unsere heutige Presseschau verweisen?

Sebastian (HSB): Es ist ja ein niedriges Niveau im deutschlandweiten Vergleich, aber dennoch sollte „sozialer Wohnungsbau“ nicht ausser Acht gelassen werden.

Matthias (HSB): Zumal die Sozialwohnungen besonders teuer sind.

Moderator: Kommen wir zum Hauptstadtblog:

Ferres: Wie seid ihr zum Bloggen gekommen?

Matthias (HSB): Ich kam zum Bloggen als ich in Frankreich im Austauschsemester war. Ich wollte meinen Freunden von meinen Erlebnissen berichten, aber explizit nicht lange E-Mails verfassen. Da bot sich das Bloggen an. Später merkte ich, dass viel mehr Leser mein Blog verfolgten, als ich Freunde habe.

Sebastian (HSB): In meinem privaten Blog schreibe ich seit 2004 (ein ehemaliger Kollege hat mich auf den Geschmack gebracht), beim Hauptstadtblog seit Anfang 2006 – dank Matthias!

Matthias (HSB): Als ich wieder zurück in Ingolstadt war, bloggte ich einfach weiter.
Ja, Sebastian war eine wirkliche Bereicherung fürs Hauptstadtblog.
Wir sind ja viele Autoren und so können wir verschiedene Meinungen abbilden.
In besondere Erinnerung ist mir noch Sebastians Artikel über das Grüne Gold der BVG
http://www.hauptstadtblog.de/article/1668/das-gruene-gold-der-bvg

J-Cat: Es gibt ja ganz schöne Altersunterschiede bei euch Bloggern, wirkt sich das irgendwie aufs Blog aus?

Sebastian (HSB): Ich glaube nicht, dass das Alter eine wichtige Rolle spielt.

Matthias (HSB): Eigentlich decken wir noch gar nicht das ganze Altersspektrum ab. Da ist noch Luft nach oben und unten.

Moderator: Wollt ihr euch junge Blogger im Team haben?

Sebastian (HSB): Gerne! Und auch Ältere!

Matthias (HSB): Jeder ist beim Hauptstadtblog willkommen. Wichtig ist uns, dass jemand eine eigene Meinung hat und gut schreiben kann.

Will Sagen: Seht ihr Euch als „Sammelbecken“ der Berliner Stadtblogs, sozusagen als „Oberblog“?

Sebastian (HSB): Hallo „Will Sagen“, schön dass Du hier bist! Wir wollen kein Oberblog sein! Es geht bei der Diskussion darum, ob man die vielen Stadtteil- und Kiezblogs vernetzten kann, da gibt es eine Menge Perlen.

Matthias (HSB): Das Hauptstadtblog ist sicher ein Berliner Blog. Aber nicht DAS Berliner Blog, auch wenn wir viele Leser haben.

Sebastian (HSB): Wir vom HSB können ja immer nur einen kleinen Ausschnitt zeigen.

Turner: Wieso sind eigentlich so wenig Berliner im Hauptstadtblog?

Moderator: Hier sind sicher „gebürtige“ Berliner gemeint.

Matthias (HSB): Das hat sich so ergeben. Wir haben da nicht entsprechend gecastet. Es dürfen auch Berliner mitschreiben, leider haben sich bislang noch nicht so viele Berliner gemeldet. Wobei man sagen muss: Die Themen und Inhalte werden nicht zentral festgelegt. Jeder darf schreiben, worüber er möchte. Da sind die rund 20 Autoren völlig frei, es gibt keine „Kontrolle“.

huhu: Gibts auch mal Streit bei euch im Team?

Sebastian (HSB): Klar!

Matthias (HSB): Als wir Anfang des Jahres den Relaunch diskutiert haben, da gingen die Wogen hoch her. Es wollten ja viele Ansichten berücksichtigt werden.

Kleene: Kennt ihr Berlin-Blogger euch alle persönlich? Also trefft ihr euch auch ab und zu „in echt“?

Matthias (HSB): Da ist es schön zu sehen, wie wichtig den Autoren das Hauptstadtblog ist. Über solche Themen diskutiren wir gerne.

Sebastian (HSB): Wir treffen uns etwa 1x Monat zu einem „Stammtisch“, damit wir uns auch beim Bier streiten können.

Moderator: Und was besprecht ihr da so? Nur das Blog oder auch alles andere?

Matthias (HSB): Na, den allgemeinen Klatsch und Tratsch :)

Sebastian (HSB): Schon auch einige Ideen, die längeren Vorlauf brauchen.

Matthias (HSB): Es ist eben ein gemütliches Zusammensein.

Will Sagen: Sprecht ihr die Beiträge denn gar nicht untereinander ab, bevor sie veröffentlicht werden?

Matthias (HSB): Nein. Es wird nicht abgestimmt. Allerdings lassen wir hin und wieder einen anderen Autor drüberschauen. Vor allem wenn es sich um kontroverse Themen handelt.
Aber sonst ist, wie oben schon gesagt, jeder Autor frei.

Sebastian (HSB): Rechtschreibung wird im Anschluss korrigiert ;-) Also in den Beiträgen – nicht hier!

Matthias (HSB): Oder Formatierungen. Da geht manchmal was in die Brüche, aber das fixen wir dann.

Villi111: Gab es schon mal Probleme mit Beiträgen von euch? Also rechtliche Probleme?

Matthias (HSB): Ich erhielt schon ein paar Anrufe, wo beispielsweise Kommentatoren Aussagen gemacht haben, die nicht ganz glücklich waren.

Sebastian (HSB): Wir versuchen das aber im Allgemeinen schon im Vorfeld zu vermeiden, was manchmal natürlich auch hinderlich sein kann.

Matthias (HSB): Es kam auch schon ein Anwaltsbrief. Das war aber rund 2 Wochen nach dem Start des Hauptstadtblogs. Wir handhaben das ja auch so, dass jeder Autor selbst für seine Inhalte haftet.

Sebastian (HSB): Inzwischen sind aber eher manche Kommentare ein Problem, weil da munter beleidigt wird und nach dem „Niggemeier-Urteil“ ist das ja nicht so ohne.

Matthias (HSB): Da müssen wir dann schon manchmal gelbe und rote Karten zeigen.

Moderator: Nachfrage von Will Sagen:

Will Sagen: Haftet nicht letztlich der Betreiber der Homepage?

Matthias (HSB): Nein. Der Betreiber haftet nicht.
So steht es zumindest in den Vereinbarungen, die der Betreiber mit den einzelnen Autoren abgeschlossen hat.

Seena: Lasst ihr auch externe Autoren zu? Oder muss man „Teil des Teams“ sein, um bei euch zu bloggen?

Sebastian (HSB): Wir haben ab und zu schon „Gastbeiträge“ gehabt und wollen das auch verstärkt nutzen. Also, nur ran!

hugo: Gibts bei euch einen richtigen „Chef“ oder sind alle gleich?

Sebastian (HSB): Ja, aber verrate ich nicht!

Matthias (HSB): Wir versuchen das Hauptstadtblog ziemlich basisdemokratisch zu gestalten. Das hat den Vorteil, dass sich die Autoren stärker einbringen können und am Ende stehen alle hinter einer Entscheidung.

Menelaos: Wie viel Zeit steckt ihr jeder so in das Blog?

Matthias (HSB): Ich denke, das sind schon einige Stunden die Woche!

Sebastian (HSB): Ca. 5 Stunden die Woche.
Manchmal auch weniger. Wir bloggen ja auch noch in unseren eigenen Blogs.

Matthias (HSB): Aber allein so eine Presseschau braucht ne gute Stunde.
Bis die Zeitungen ausgewertet sind, die Themen sortiert und prägnant zusammengefasst, das dauert.
Dann wollen die Diskussionen moderiert, neue Beiträge geschrieben werden. Ganz schön anspruchsvoll für ein Freizeitprojekt, das wir letztendlich deshalb betreiben, weil es uns Spaß macht.

moppi: Was interessiert euch neben dem Bloggen am meisten?

Sebastian (HSB): Politik, Fußball…

Matthias (HSB): Zum Interesse: Für mich ist es die Interaktion mit dem Leser, die ich sehr spannend finde, und vor allem, wenn zusätzliche Aspekte aufgeführt werden, die ich bisher noch nicht kannte. Ach, die Frage heißt „neben dem Bloggen“. :) Nun, da gibt es ja meine Dissertation über Credit Spreads!

Sebastian (HSB): Kennst du nicht gell?

Moderator: Kannst du Credit Spreads etwas ausführen :)?

Sebastian (HSB): Bitte nicht!

Matthias (HSB): Wir können gerne mal über meine Kapitalmarktstudie sprechen. Aber ich fürchte, das würde etwas länger werden. Ich verweise mal auf meine Homepage: www.matthias-schlecker.de

Will Sagen: Was macht ihr beruflich? (Also so etwa: Student, Freelancer, Angestellter)

Sebastian (HSB): Die Zustände wechseln. Ich beschäftige mich mit eGovernment, eDemocracy und eParticipation.

Matthias (HSB): Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzierung und Investition und schreibe dort meine Dissertation.

huhu: Hi ihr zwei! Über welches Thema bloggt ihr am liebsten?

Matthias (HSB): Ich finde öffentlichen Nahverkehr äußerst spannend :)
Leider blogge ich dazu viel zu wenig.

Sebastian (HSB): Ja, Matthias ist unser BVG-Blogger. Er müsste schon eine Jahreskarte umsonst kriegen, eigentlich. Ich bin mehr Allrounder, wie wir alle im HSB.

Matthias (HSB): Andererseits interessiert sicherlich auch nicht soooo viele Leser, warum die 485er S-Bahnen nicht nach Erkner fahren. :)

Sebastian (HSB): Am liebsten schreibe ich – auch wenn´s pathetisch klingt – über die schönen Dinge in Berlin.

Matthias (HSB): Das hast du aber schön gesagt!

Lolli: Was plant ihr noch so für das Blog?

Matthias (HSB): Die letzte große Aktion war unser Relaunch, der sehr viel Zeit und Energie gekostet hat. Jetzt wollen wir uns mal wieder aufs Bloggen konzentrieren.

Sebastian (HSB): Aber wir haben schon noch ein paar Ideen. Vieles sind auch technische Fragen. Z.B. Content-Einbindung von anderen Seiten.

Matthias (HSB): Aber für spannende Aktionen sind wir immer zu haben!

Sebastian (HSB): Eine HSB-Lesung wollten wir schon immer mal machen.

Matthias (HSB): Und eine Stadtralley!

hugo: wo seht ihr das hsb in 10 jahren?

Matthias (HSB): Gibt es dann noch Blogs?

Sebastian (HSB): Am Blogger-Himmel!

Matthias (HSB): Letztendlich hängt es immer von den Autoren ab. Von denen, die das Hauptstadtblog heute machen und denen, die das Hauptstadtblog in 10 Jahren machen.

Sebastian (HSB): auf den bermudas von meinem mobilen endgerät in der sonnenbrille

Matthias (HSB): Denn letztendlich entscheiden die Autoren durch ihre Beiträge, welches „Gesicht“ das Hauptstadtblog hat.

Will Sagen: Die Blogroll enthält ja nicht nur typische Kiez- und Stadtteilblogs, wenn ich z. B. an wirres.net denke. Wäre vielleicht eine gewisse Neuausrichtung, Richtungskorrektur oder Bereinigung der Blogroll angebracht?

Matthias (HSB): Die Blogroll enthält unsere subjektive Zusammenstellung von 25 Blogs, die den Autoren gefallen. Bei den Stammtischen überlegen wir uns immer, wie wir aktualisieren wollen.
Kriterium ist: Das Blog muss aus Berlin kommen.

Sebastian (HSB): Die diskutierte „Vernetzung“ der Stadtteilblogs sollte aus meiner Sicht nicht über eine Blogroll gelöst werden.

Moderator: So, das waren 60 Minuten Blogsprechstunde. Vielen Dank an unsere Nutzer für die vielen Fragen. Und ganz besonderen Dank an unsere Gäste Matthias Schlecker und Sebastian Basedow. Das Protokoll dieses Chats können Sie in Kürze auf den Seiten von politik-digital.de und bei den Blogpiloten nachlesen. Das letzte Wort für heute haben unsere Gäste, Matthias vielleicht zuerst:

Matthias (HSB): Vielen Dank für den netten Plausch! Eine bonfortionöse Erfindung, diese Chats!

Sebastian (HSB): Härtere Strafen für Wiederholungstäter und Weltfrieden!

Matthias (HSB): (Bonfortionös ist ein typisches Berliner Wort. http://www.hauptstadtblog.de/article/995/bonfortionoes)

Sebastian (HSB): Danke!

Moderator: Das war unsere Blogsprechstunde! Wir wünschen allen noch einen schönen Abend!

Matthias (HSB): Winke Winke


Image by Hauptstadtblog


ist freiberuflich als Medien- & Verlagsberater, Trainer und Medienwissenschaftler tätig. Schwerpunkte: Crossmedia, Social Media und E-Learning. Seine Blogheimat ist der media-ocean. Außerdem ist er einer der Gründer der hardbloggingscientists. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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3 comments

  1. effektiver, als über Lieblingsstadtteile zu diskutieren, wäre eine Öffnung des HSB zu seinen Interessierten und Stadtteilbürgern.
    Ich z. B. habe schon Diskussionsansätze im HSB geschrieben, blogge in meiner Space, die über meine HP zu erreichen ist, und habe mehrfach angefragt, als Autor mitwirken zu können. Es kam nicht einmal eine Reaktion, zu prüfen, ob ich dieser erlauchten Gilde angehören, oder gar zum Vorteil sein könnte.
    Aktuellen Themen wie Pflanzenvergiftung im Rosengarten des Britzer Garten, oder Sprayer im Naturpark Südgelände scheint man sich nicht zu widmen, und ehemalige Mitautoren (z. B. S.) haben auch so ihre Erfahrungen geäußert.
    Unter großem Namen „Hauptstadtblog“ erkenne ich nur einen kleinen internen verschlossenen Kreis…….leider.
    Oder lief da nur etwas falsch, und es steckt wirklich Ernstzunehmendes dahinter? Dann hätte ich das gerne entdecken mögen.

    Manne

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