Samsungs „The Chant“: Den Barrieren trotzen

Mit der Wiederentdeckung der Sport- und Tempelanlagen, durch deutsche Archäologen im griechischen Olympia, verbreitete sich der olympische Gedanke von Europa aus über die Ganze Welt. Der französische Baron Pierre de Coubertin äußerte damals eine klare und wichtige Meinung. Die „Jugend der Welt“ solle sich nicht auf Schlachtfeldern bekämpfen, sondern auf faire Weise bei Sportwettkämpfen messen. Seit 1896 finden alle vier Jahre die Olympischen Spiele statt. Bei den Spielen von Antwerpen, die nach dem ersten Weltkrieg ausgetragen wurden, waren zum ersten Mal die fünf ineinander verketteten Ringe das offizielle Logo. Der Sport hat die Fähigkeit Menschen über Grenzen und Ideologien miteinander zu verbinden. Länder, die es im politischen Alltag meist nicht einfach haben, können durch die individuellen Erfolge und Geschichten ihrer Sportler eins werden. Die Bevölkerung bekommt einen Athleten ihrer Nation zu sehen, den sie anfeuern können. Dieses Gefühl gibt vielen Kraft. Bei den diesjährigen Spielen wird das unter anderem bei Margret Rumat Rumat Hassan aus dem jüngsten Land der Welt, dem Südsudan, der Fall sein. Mit einem emotionalen Video will Samsung ihre Geschichte erzählen.

Olympia-Sponsor Samsung

Samsung startete mit seinem Sponsoring der olympischen Sportwelt bei den Spielen 1988 in Seoul. Bei den Winterspielen von Nagano 1998 ist Samsung zum erstem Mal Mitglied der Wireless Olympic Works (WOW) und führt diese Mitgliedschaft bis heute. Logischerweise ist Samsung in den Kategorien Wireless Communications Equipment und Mobile Devices gelistet. Die kabellose Technik von Samsung steht im neuen Kampagnenvideo im Vordergrund. Das Video zeigt zu Beginn die Hauptperson Margret, die sich in der Umkleide fertig macht. Sie steckt sich ihre Samsung Gear IconX cord-free Ohrstöpsel ein und verbindet diese mit ihrem Galaxy S7 edge. Während sich andere Sportler mit den verschiedensten Genres der Musikwelt motivieren, nutzt Margret die Stimmen ihrer Mitbürger aus dem Südsudan. Im Video macht der Zuschauer immer wieder einen Sprung zwischen den jubelnden, anfeuernden Südsudanern und einer hochkonzentrierten Margret Rumat Rumat Hassan, die sich durch die Katakomben auf den Weg ins Stadion macht.
Und vielleicht können ihre Landsleute dann wirklich dieses Jahr mit ihr über eine Medaille jubeln. Mit einer jungen Läuferin, die sich mit ihrem Sport gegen das Töten in ihrem Land stellt und den Barrieren des südsudanischen Alltags trotzt. Es könnte zu einer Erfolgsgeschichte werden, die diese junge, vom Bürgerkrieg zerrissene Nation so bitter nötig hat.


Image by Samsung


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