5 Lesetipps für den 8. Oktober

In unseren Lesetipps geht es heute um Datenschutz in der EU, die Medienseite Quartz, Public Relations anstatt Journalismus, die Finanzen der taz und mobiles Onlineverhalten in Deutschland. Ergänzungen erwünscht.

  • DATENSCHUTZ Süddeutsche.de: Deutsche Datenschützer sollen für Facebook.de zuständig sein: Die globalen Internet-Unternehmen siedeln sich in Europa meist in Irland an, denn hier ist der Datenschutz liberaler geregelt als anderswo in der Europäischen Union. Die neue Datenschutzreform sieht jedoch vor, dass es einheitliche Standards geben soll und deutsche Datenschützer für Facebook & Co. verantwortlich sind – doch bis die Reform wirklich kommt, könnte es noch lange dauern.
  • QUARTZ Monday Note: The Quartz Way: Quartz ist eine Nachrichtenwebsite der Atlantic Media Company, die mit einer kleinen aber gut bezahlten Redaktion seit über einem Jahr zeigt, dass durch eine smarte Kategorisierung von Themen und auf die Leserschaft hörendes Community-Management, auch heute noch erfolgreich mit einem journalistischen Produkt gestartet werden kann.
  • PUBLIC RELATIONS PandoDaily: Sorry, journalists — you can’t rely on tech companies for your next big payday: Journalisten müssen sich wohl damit abfinden, dass in ihrem Beruf nicht viel Geld zu verdienen ist. Manche sagen, dass das aber auch noch nie anders war. In der PR liegt für sie ein meist besser bezahlter Job, aber einer, in dem die meisten nicht glücklicher werden, wie Hamish McKenzie meint. Besonders in der zahlungskräftigen Tech-Companies kann Geld verdient werden, aber keine journalistische Zukunft.
  • ONLINENUTZUNG W&V: Die Digitale Revolution frisst ihre Kinder: Laut der jüngsten ARD-/ZDF-Onlinestudie 2013 steigt die mobile Internetnutzung rasant an und treibt die tägliche Nutzungsdauer auf den neuen Rekordwert von 169 Minuten. Es sind die Smartphones und Tablets, deren „Unterwegs-Nutzung“ sich innerhalb eines einzigen Jahres auf 41 Prozent fast verdoppelte. Doch auf Grund des mangelnden Platz für Werbung sieht W&V-Kolumnist Thomas Koch hier das eigentliche Problem.
  • TAZ taz Hausblog: Die Einnahmen und Ausgaben der taz: Die „taz“ ist zwar eine besondere deutsche Printzeitung, aber auch sie spürt den Medienwandel und das veränderte Nutzungsverhalten der Leser. Im Hausblog schafft Redakteur Sebastian Heiser Transparenz und gibt einen Einblick in die finanzielle Situation der „taz“: Unterm Strich fuhr die „taz“ im vergangenen Jahr 616.000 Euro Verlust ein – 26,16 Millionen an Einnahmen stehen 26,78 Millionen Euro an Ausgaben gegenüber.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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