5 Lesetipps für den 22. Oktober

In unseren Lesetipps geht es heute um einen besseren Datenschutz in Europa, Gerichtsverfahren gegen Verwertungsgesellschaften, soziale Netzwerke im Stadtbild, Mathematik in den Simpsons und Printfixierung beim Journalismus-Nachwuchs. Ergänzungen erwünscht.

  • DATENSCHUTZ Zeit Online: EU macht ersten Schritt zu mehr Datenschutz für ihre Bürger: „Die heutige Abstimmung ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem starken EU-Datenschutz“, sagte der Grünen-Politiker Jan-Philipp Albrecht. Ein EU-Ausschuss hat eine Datenschutzreform verabschiedet, um Daten besser vor dem Zugriff von Firmen wie Facebook oder Google zu schützen. Aber bis zur Umsetzung wird es noch dauern.
  • VERWERTUNGSGESELLSCHAFT Carta.info: Es wird eng für die GEMA: Das Oberlandesgericht München hat das Urteil im Verfahren Vogel gegen die VG Wort in zweiter Instanz bestätigt. Es untersagt der Verwertungsgesellschaft VG Wort die Auszahlung eines pauschalen Anteils der Urheberrechtslizenzen an die Verleger und fordert die Rückleistung der in den letzten 6 Jahren unrechtmässig ausgeschütteten Anteile. Das Urteil hat auch besondere Tragweite für einen ähnlichen Rechtsstreit mit der GEMA, wie Bruno Kramm erklärt.
  • SOZIALE NETZWERKE Andreas Rickmann’s Blog: Wie soziale Netzwerke das Stadtbild von New York prägen: Der Journalist Andreas Rickmann hat während seines Aufenthalts in New York City besonders die Präsenz sozialer Netzwerke in der Stadt bemerkt und den digitalen Alltag in Bildern festgehalten. Durch die Allgegenwärtigkeit werden Facebook, Foursquare & Co. zu etwas Normalen und keine Phänomene der Digitalisierung.
  • MATHEMATIK The Observer: The Simpsons‘ secret formula: it’s written by maths geeks: Der britische Wissenschaftsjournalist Simon Singh hat die Autoren des TV-Sendung „The Simpsons“ für eine Recherche besucht und kein Haufen Komiker angetroffen, sondern naturwissenschaftlich ausgebildete Menschen. Dahinter könnte ein Geheimnis des weltweiten Erfolgs der Sendung liegen.
  • JOURNALISMUS Lousy Pennies: Junge Journalisten sind törichterweise printfixiert: Karsten Lohmeyer wundert sich, dass junge Journalisten oft nur für Printmedien arbeiten wollen. Grund dafür ist seiner Meinung nach, dass es bei Journalismus nicht um Technologien geht und das sich die Ideologie, Philosophie und das Sendungsbewusstsein im Vergleich zu früher nicht verändert haben. Das ist gut für den Journalismus, die Printfixierung allerdings töricht, denn die Zukunft liegt im Digitalen.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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