5 Lesetipps für den 18. Oktober

In unseren Lesetipps geht es um die erste Selfie-Gallerie, den Zitatestreit im deutschen Verlagswesen, Filesharing-Suchmaschine isoHunt schließt, was Zeitungsmacher von Google lernen können und soziale Netzwerke in China. Ergänzungen erwünscht.

  • SELFIES Cnet: Selfies get their own gallery in London: In London hat die „National #Selfie Portrait Gallery“ eröffnet. Im Projekt zeigen 19 Künstler ihre Videoprojektarbeiten zu dem Thema Selfies. Spätestens damit haben die selbst mit dem Smartphone aufgenommenen Porträts einen neuen Status als gesellschaftliches Phänomen gewonnen.
  • ZITATE Carta: Zum Streit zwischen FAZ und buch.de: Früher war alles so einfach: Die Buchverlage schickten kostenlose Rezensionsexemplare an die Redaktionen, und im Gegenzug duldeten die Presseverlage die Verwendung von griffigen Rezensenten-Urteilen in Werbeanzeigen und Buchkatalogen oder auf den Rückseiten von Buchumschlägen. Doch im Bestreben, jedes nachgedruckte Wort zu Geld zu machen, stehen sich Buch- und Presseverlage erstmals als Kontrahenten gegenüber. Doch am Ende werden vor allem die freien Autoren das Nachsehen haben.
  • FILESHARING Ars Technica: BitTorrent search site IsoHunt will shut down: Die BitTorrent-Suchmaschine isoHunt wird nach über 10 Jahren geschlossen. Die US-Version der vom Kanadier Gary Fung gegründeten Seite muss außerdem dem US-amerikanischen Filmstudioverband 110 Millionen US-Dollar bezahlen. Darauf einigten sich beide Seiten, um einem Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen. Ob die Filmstudios jemals Geld sehen werden, ist aber ungewiss.
  • MEDIENWANDEL W&V: Was Zeitungsmacher von Google lernen: Google macht es vor und ändert aufgrund der Anfragen und Bedürfnisse der Nutzer ständig die Such-Parameter. Mehr über den Leser wissen – das sollten auch Tageszeitungen, fordert „FAZ“-Geschäftsführer Tobias Trevisan am Donnerstag auf den Medientagen München. Man müsse mehr über den einzelnen Leser erfahren, um Zusatzgeschäfte machen zu können. Die Zukunft liege aber im Datenmanagement-Geschäft.
  • SOZIALE NETZWERKE Zeit Online: Wie China die sozialen Netzwerke auswertet: 600 Millionen Chinesen haben einen Internetzugang, die meisten von ihnen sind in sozialen Netzwerken wie den twitterähnlichen Kurzmitteilungsdiensten Weibo aktiv, dass trotz aller Zensur eine verblüffende Dynamik entwickelt. Die Zensoren schauen genau auf kritische Beiträge – auch, weil die Kommunistische Partei erfahren will, was das Volk denkt.

Nutze Netzpiloten 1-Klick: Mit nur einem Klick werden dir bequem alle 40 Sekunden die hier besprochenen Seiten „vorgeblättert“ START.

ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert