5 Lesetipps für den 14. Oktober

In unseren Lesetipps geht es heute um die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung, den Online-Wahlkampf, wie das Internet die Kreativität von Musikern gefährdet, Datenschutz in den USA und Europa und Buzzfeeds Wachstumsplan durch Internationalisierung. Ergänzungen erwünscht.

  • BUZZFEED Wall Street Journal: BuzzFeed wird ein mehrsprachiges Nachrichtenportal: Für seine Form von Journalismus zwar umstritten, ist Buzzfeed aber eine Erfolgsgeschichte, denn Jonah Peretti hat es geschafft, in wenigen Jahren ein Millionenpublikum zu erreichen. Allein im August 2013 besuchten 85 Millionen Menschen aus der ganzen Welt die rein englischsprachige Seite. Im nächsten Schritt wird die Seite jetzt auch in weiteren Sprachen angeboten und wird so eine der wenigen mehrsprachigen Nachrichtenseiten.
  • DATENSCHUTZ Ars Technica: Warum E-Mails in den USA besser aufgehoben sind als in Deutschland: Cyrus Farivar setzt sich mit den Datenschutzbestimmungen in den USA und Deutschland auseinander und kommt nach dem Test der beiden Mailalternativen Riseup und Posteo zu dem Ergebnis, dass seine Mails in Europa nicht besser aufgehoben sind als in den USA, auch weil deutsche Unternehmen gar nicht sagen dürften, wenn sie Daten weitergeben müssen.
  • KREATIVITÄT The Guardian: ‚The internet will suck all creative content out of the world‘: In einem Gastbeitrag für den Guardian erklärt Talking Heads-Gründer David Byrne die momentane Situation des Musikstreaming und wie sich einzelne Musiker dazu positionieren. Byrne glaubt, dass mit Streaming und anderen Online-Vertriebskanälen zwar Geld verdient werden kann, letztendlich aber die Kreativität darunter leiden wird.
  • ONLINE-WAHLKAMPF bpb: Warum der Wahlkampf nicht mit sozialen Medien entschieden wurde: Soziale Medien sind aus modernen Wahlkämpfen nicht mehr wegzudenken. Doch trotz Twitter, Facebook, Youtube und Co: Social Media sind nach wie vor nur ein kleiner Baustein in den Kampagnen. Konzertierte Strategien sind bei den etablierten Parteien nicht zu erkennen, sagt die Soziologin Jasmin Siri.
  • DIGITALISIERUNG Zeit Online: „Die Armen haben immerhin Kabelfernsehen und Smartphones“: Im Interview auf Zeit Online zeichnet der US-Ökonom Tyler Cowen ein düsteres Bild vom technologischen Fortschritt. Eine von der Gesellschaft nicht mitgestaltete Entwicklung wird am Ende dazu führen, dass nur ein kleiner Teil der Gesellschaft profitieren wird: „Die Armen haben immerhin Kabelfernsehen und Smartphones“.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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