5 Lesetipps für den 9. April

In unseren Lesetipps geht es um eine Fahrt mit dem Tesla Model S, die Konkurrenz von Comcast, Alan Trefler kritisiert Mobile-First, Vorratsdatenspeicherung und Journalismus in Jordanien. Ergänzungen erwünscht.

  • ELEKTROMOBILITÄT Curved: Roadtrip mit dem Tesla Model S nach Los Angeles: Für Curved hat Elisabeth Oberndorfer einen Ausflug mit dem Tesla Model S gemacht. Doch auch die edelste Verarbeitung und innovativste Technologie, die den Tesla Model S wohl zum besten Elektro-Auto auf dem Markt machen, hat ihre Schattenseiten. Auf Twitter warnt sie vor allem Musk-Jünger und Tesla-Fans vorm Lesen ihres Artikels.
  • COMCAST Ars Technica: Without Time Warner Cable, Comcast can’t compete against Google, Netflix: Der US-Kabelnetzbetreiber Comcast muss vor dem US-Kommunikationsausschuss begründen, warum sie Time Warner Cable, Platz 2 hinter Comcast im nationalen Vergleich, für rund 45 Milliarden US-Dollar kaufen wollen. Das 175 Seiten langen Statement zusammengefasst zeigt, dass moderne Internetunternehmen wie Netflix, Google und Apple als Hauptbedrohung wahrgenommen werden, denn diese Unternehmen agieren global und können so mit mehr Ressourcen und Innovation auf dem US-Markt konkurrieren.
  • MOBILE-FIRST STUPIDITY CNET: Silicon Valley’s app culture eroding US ability to make serious software: Starke Kritik von einem, der es wissen könnte – Pegasystems-CEO Alan Trefler sieht in der derzeitigen Fixierung des Silicon Valley auf Apps den Grund, warum nicht mehr der Nutzer im Blickwinkel der Entwickler steht, weshalb die USA es verlernt haben, gute Software zu entwickeln. Trefler nennt das die „Mobile-first stupidity“.
  • VORRATSDATENSPEICHERUNG Zeit Online: EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung verkündet: Mit dem EuGH-Urteil ist die Vorratsdatenspeicherung in ihrer jetzigen Form Geschichte, schreibt Patrick Beuth im Kommentar für Zeit Online. Die Sammelwut kann künftig nicht mehr 500 Millionen Bürger zu Verdächtigen machen, denn der Europäische Gerichtshof hat nicht nur ein paar Hürden aufgestellt, sondern „einen Hindernisparcours aufgebaut“.
  • JOURNALISMUS Jordan Times: MPs limit journalism profession to BA degree holders: Ohne eine traditionelle journalistische Ausbildung ist es auch in Deutschland sehr schwer für ein klassisches Medium zu arbeiten, in Jordanien ist die berufliche Grundlage für Journalismus als Schutz vor „Eindringlingen“ gesetzlich festgeschrieben. Nur noch mit einem Bachelor besetzt oder bereits mehr als 8 Jahre als Journalist arbeitet, darf sich Journalist nennen und als solcher eingestellt werden. Das Gesetz scheint eine Reaktion auf die Rolle von Social Media und Bloggern als Informationsquelle während der Proteste in Nordafrika und der Türkei zu sein.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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