5 Lesetipps für den 25. August

In unseren Lesetipps geht es heute um den Börsengang von Rocket Internet, das Leistungsschutzrecht, Künstliche Intelligenz, Newsletter und die Online-Strategie des Playboy. Ergänzungen erwünscht.

  • ROCKET INTERNET Manager Magazin: Rockets Drehbuch für den Börsengang: Der Börsengang eines großen Technologie-Unternehmens ist manchmal mehr Show als Business und das aus gutem Grund: ein Drehbuch schreibt die Geschichte vorab. Vor dem Hintergrund des mutmaßlich anstehenden Börsengangs von Rocket Internet, erklärt Andrea Rungg auf Manager-Magazin.de, wie so ein Börsengang abläuft und bei wem die Samwer-Brüder diesmal kopiert haben.

  • LEISTUNGSSCHUTZRECHT iRights: Weshalb das Kartellamt die Google-Beschwerde der VG Media ablehnt: Eigentlich ist es nach der Aufhebung diverser Gesetze durch das Bundesverfassungsgericht ein weiteres Signal für die Inkompetenz der Bundesregierung, doch zumindest wahren einige Institutionen die Ordnung im Lande: das Bundeskartellamt hat die Beschwerde der VG Media gegen Google abgewiesen und damit ein Versäumnis der Politik ausgebessert. Das Kartellamt sieht Google nicht in der Pflicht Lizenzen aufgrund des Leistungsschutzrecht von den Verlegern zu erwerben und das Kartell der Großverlage scheint demnächst selbst in den Fokus des Kartellamts zu rücken. Mit einer vernünftigen Politik unter Angela Merkel, egal mit welchem Koalitionspartner, wäre das alles nicht nötig gewesen.

  • KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Vox: Will artificial intelligence destroy humanity? Here are 5 reasons not to worry.: Endlich kann ich wieder ruhig schlafen und das nur aufgrund dieser fünf Punkte von Timothy B. Lee, die erklären, warum wir uns nicht davor fürchten müssen, ob Künstliche Intelligenz die Menschheit zerstören wird oder nicht. Denn wie in Hollywoods besten Filmen kommt es dann doch nicht. Punkt 4, für Macht braucht man Beziehungen und nicht Intelligenz, finde ich noch am verständlichsten, aber Punkt 5 kann richtig gut diskutiert werden: Je mehr Intelligenz in der Welt existiert, desto weniger wertvoll wird sie. Gelten die Gesetze des Kapitalismus hier wirklich?

  • NEWSLETTER do-s.de: Die Renaissance der E-Mail: In seinem technisch höchst interessant selbst aufgesetzten Blog schreibt der Journalist Dominik Schmidt über die Renaissance der E-Mail und ihren Bedeutungsgewinn, trotz sozialer Netzwerke. Ein schon lang diskutiertes Geheimnis, dass so manches Thema im hinterem Raumende einer Journalismus-Veranstaltung ist und den auch wir bestätigen können, denn neben unseren Leserzahlen wächst nichts so schnell wie die Abonnenten unserer Newsletter. Für Medien, in den USA ist man hier natürlich auch schon weiter, aber für Blogger, stecken hier enorme Potenziale drin.

  • PLAYBOY Digiday: Playboy goes (mostly) smut-free for a digital rebrand: An sich ist die Digitalisierung für die Erotik-Branche bisher mehr Segen als Fluch, doch gerade ein Magazin wie der „Playboy“, ein Medium, dass vor allem aus Content in Form von Artikeln und Bilder setzt, steht vor den gleichen Herausforderungen wie alle anderen Medien auch. Deshalb lohnt sich ein Blick in die Online-Strategie des Verlages, denn die Voraussetzungen ähneln denen anderer Medien: mehr als 60 Prozent der Leser kommen aus den sozialen Netzwerken, klassische Playboy-Leser sind nicht an Medien wie BuzzFeed oder GQ interessiert und lesen den Playboy sowieso ja schon seit Jahren nur wegen der Artikel.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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