5 Lesetipps für den 12. Mai

In unseren Lesetipps geht es heute um Creative Commons, die Digitalisierung des Freistaats Bayern, Digital Natives im Journalismus, Debatte um Datenschutz-Gesetz und Apps zum schneller lesen. Ergänzungen erwünscht.

  • CREATIVE COMMONS creativecommons.org: White House supports CC0 for federal government datasets: Seltener als 2008 tut sich die Obama-Regierung in den USA mit guten Initiativen im Bereich Internet hervor, aber jetzt schlägt das Weiße Haus im sogenannten „U.S. Open Data Action Plan“ vor, dass nicht-vertrauliche Regierungsdokumente unter einer Creative Commons als gemeinfrei veröffentlicht werden sollten. Deutschland hinkt, trotz einiger Regierungswebsites unter einer Creative Commons, hier noch weit hinterher.
  • BAYERN eGovernment Computing: Freistaat investiert fast 1,8 Milliarden Euro in den digitalen Aufbruch: Bayerns soll nach dem Willen des Minister­präsidenten Horst Seehofer Leitregion für den digitalen Aufbruch werden. Auf dem IT-Gipfel der bayerischen Staatsregierung wurde nun eine entsprechende Digitalisiserungsstrategie beschlossen, nach der der Freistaat über 1,8 Milliarden Euro in den digitalen Aufbruch investieren möchte.
  • DIGITAL NATIVES Lousy Pennies: Ich dachte, diese Jungjournalisten wären Digital Natives: Auf Lousy Pennies schreibt Karsten Lohmeyer über „Digital Native Journalisten“, die für ihn inzwischen zu einer Urban Legend geworden sind. Er zeigt auf, dass es sie, zumindest in der Breite, gar nicht unter den Nachwuchsjournalisten gibt und beendet seinen Artikel mit nützlichen Tipps der Selbstvermarktung.
  • DATENSCHUTZ Heise Online: Bundesregierung will Datenhehlerei mit scharfen Mitteln bekämpfen: Im Bundesrat wird ein Gesetzesentwurf diskutiert, dass den Handel mit gestohlenen Identitäten kriminalisieren soll. Die Große Koalition, im Gegensatz zur schwarz-gelbrn Bundesregierung, die sich gegen die Bezahlung von Straftätern für Steuer-CDs aussprach, begrüßt die aktuelle Version. Datenschützer wie Peter Schaar kritisieren, dass das Gesetz stellenweise zu weit geht. Der Daten-Schwarzmarkt ist seiner Meinung nach in erster Linie ein Problem der Rechtsdurchsetzung.
  • APPS Bold Economy: 1000 Wörter pro Minute: Unsere morgenlichen fünf Lesetipps in unter einer Minute schaffen? Wer das will, sollte sich mit den von Thorsten Schröder auf Bold Economy vorgetellten Apps beschäftigen, die einem beibringen wollen, in Hochgeschwindigkeit über Texte zu fliegen. Das funktioniert sogar – und hat eine beinahe halluzinogene Wirkung, wie Schröder erklärt.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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